Beiträge von Choviohoya

Hmm, ich hab einfach das Gefühl ich schaffe das mit ihm nicht. (Hab übrigens gerade eben wieder gemerkt, dass ich wieder bei den Welpen gelandet bin. Aber was soll‘s. Jetzt wo wir schon mal dabei sind, kann ich mir ja auch von hier Tipps holen.)

Er ist mit seiner Nase immer sowas von auf dem Boden und wenn er sie in eine Hecke steckt und rumschnuffelt, ist dann halt auch immer die Frage „Riechts da bloss gut oder gibt‘s was zu holen?“ Ich kann ihm ja nicht das Riechen verbieten… Eigentlich funktioniert unser „Aus“ und „Lass sein“ (= wir laufen an etwas Interessantem einfach vorbei) ganz passabel. Aber wenn‘s was Fressbares ist? No chance.

Boah, also von wegen Keks bereit halten: Ich habe immer welche mit auf die er total steht. Tauschen? Nöö. Nur wenn ich schnell genug bin bzw. nah genug stehe. Ansonsten folgt auf mein „Aus!“ ein „Mampf, mampf, mampf, bevor sie‘s wegnimmt.“ Die Verknüpfung von „ausspucken = es gibt was Leckeres“ hat er irgendwie vergessen.

Sowieso bin ich heute ein bisschen gefrustet. Eigentlich lief der Tag ganz normal und gut. Aber eben beim Spazieren hat er mir wieder den Rotzlöffel 2.0 gezeigt. Hören? Nöö. Kommen? Auch nöö. An der Leine ziehen? Oh ja, bitte! Zum Glück habe ich mir heute eine Aromatherapie- Duftkerze gekauft. Die wird nachher noch angezündet! Auf dass ich den inneren Frieden finde.

Zitat von DerFrechdax

Wenn dein Hund tagsüber den halben Tag mit dir arbeitet, ist das auch schon eine ganz schöne Leistung. Und allein bleiben in der Box im Büro - Hut ab!

Genau das denke ich eben auch, jedoch war ich mir nicht sicher, ob ich das richtig einschätze.

Wenn er auf mich warten muss, hat er den ganzen Raum für sich. Da ist, wie gesagt, die Box drin, ein Teppich, sein Spielzeug und Wasser. Er darf sich da frei bewegen. Im Hintergrund läuft oft ruhiger Jazz. Das kennt er vom allein-bleib-Training zu Hause. Er ist da jeweils sehr entspannt. Hihi.

DerFrechdax : Wow, das ist ja Wahnsinn! Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich glaube, ich kann meinen Alltag nun schon besser einschätzen. Ich habe zwar keine Kinder, doch ich arbeite als Heilpädagogin an einr Schule und Finley ist jeweils halbtags mit dabei. Deswegen habe ich eben auch das Gefühl, dass ich dann in seiner freien Zeit gar nicht zu viel von ihm verlangen möchte und er sich auch einfach nach einem Arbeitstag den Kopf durchlüften darf. Während des Schulalltags schaue ich halt wie er so drauf ist und ob er in den jeweiligen Klassenzimmern, wo wir „Dienst“ haben, zur Ruhe kommen kann. Ist es mir zu trubelig, bringe ich ihn in mein Büro, wo er seine Box und Spielsachen hat (und vor allen Dingen: seine Ruhe). Was ich halt nicht möchte ist, dass er nur diese beiden Dinge in seinem Alltag hat: wuselige Kinder oder Ruhezeit. Aber auf der anderen Seite möchte ich ihn dann mit meinen Trainingseinheiten (wenn man denn das so bezeichnen kann) auch nicht überfordern. Es hat mir jetzt aber schon geholfen bisschen was von dir zu erfahren. Gerne höre ich mehr davon.

Hummel : Danke auch dir für deine Einschätzung.

Zitat von FrekisSchwester

Kopfchaosmurmelndurcheinder-Zeit

Herrlich!

Ja, ich versuche auch mir immer wieder vor Augen zu führen, dass unser Weg (oder Reifeprozess) noch eine Weile gehen wird (und das auch darf!). Schliesslich sind wir ja noch kein Jahr alt. Ich werde mich mal um eine längere Schleppleine bemühen. Unsere ist nur 4m.

Ah und sowieso von wegen Rückruf funktioniert nicht und sich beobachtet fühlen: Bei dem kleinen Racker kommt es aufgrund zunehmender Hormonkonzentration zwischenzeitlich auch zu akutem Hörverlust. Vor ein paar Tagen ist er beim Spaziergang etwa 200m zurück gerannt, nachdem ich ihn erfolgreich von einem Mauseloch getrennt hatte. Gnädigerweise ist er etwa in der Hälfte des Weges stehen geblieben und hat mir einen kecken Blick zugeworfen so im Sinne von „Na? Was hast du mir denn zu bieten?“. Mein Ruf war wohl nicht reizvoll genug… Am Schluss gewann das Mauseloch.

Grundsätzlich habe ich eben das Gefühl (und deswegen auch mein vorheriger Post), dass wir ein bisschen mehr üben bzw. mehr Zeit in unsere Bindung investieren müssen.

Ich habe noch eine ganz andere Thematik, die ich gerne aufbringen würde. Hab die vorhin in den Welpenchat getippt. Also sorry, falls ihr sie nun zweimal lesen musstet.

Ich bin mir unsicher, ob ich Finley genügend biete. Er ist ja nun fast 6 Monate alt und ich frage mich was ihr so mit euren gleichaltrigen Hunden macht. Wie sieht euer Tag aus? (>> Wie oft/ lang geht ihr raus? Wie oft und was spielt ihr? Wie oft trainiert ihr? …) Das würde mich mal interessieren. (Ich weiss, dass ja jeder Hund anders ist, aber mich interessiert, ob ich etwas ganz anders mache als ihr. Und sowieso bin ich einfach ein neugieriger Mensch.   )

Neu habe ich für Finley einen Schnüffelteppich geknüpt (heute fertig geworden) und das Apportieren mit Futterbeutel angefangen (also, da sind wir noch sehr im Anfangsstadium, aber ich glaube das macht ihm recht Spass). Freue mich auf eure Berichte.

">

Sorry, ich merke erst jetzt, dass ich ja hier im falschen Thread bin. Wir gehören ja zu den Junghunden.

Pajkos05 : Ich hoffe, ihr habt morgen möglichst bald einen Termin. Finde ich auch komisch mit dem Röntgen. Ich meine, wenn man schildert, dass jemand auf den Hund getreten ist und dieser läuft jetzt nicht mehr auf allen Beinen, ist das ja ein anderer Sachverhalt als wenn sie sich jetzt einfach den Fuss an der Türkante gestossen hat. Das ist doch eine ganz andere Dringlichkeit. So wie ich denke kommst du aus Zürich? Hast du es auch schon bei der Kleintierklinik in Regensdorf versucht? Da war ich nämlich auch schon mit Finley wegen eines Bisses… Auf alle Fälle wünsche ich Gipsy alles Gute und eine schnelle Genesung.

Ich habe noch eine ganz andere Thematik, die ich gerne aufbringen würde. Ich bin mir unsicher, ob ich Finley genügend biete. Er ist ja nun fast 6 Monate alt und ich frage mich was ihr so mit euren gleichaltrigen Hunden macht. Wie sieht euer Tag aus? (>> Wie oft/ lang geht ihr raus? Wie oft und was spielt ihr? Wie oft trainiert ihr? …) Das würde mich mal interessieren. (Ich weiss, dass ja jeder Hund anders ist, aber mich interessiert, ob ich etwas ganz anders mache als ihr. Und sowieso bin ich einfach ein neugieriger Mensch. )

Neu habe ich für Finley einen Schnüffelteppich geknüpt (heute fertig geworden) und das Apportieren mit Futterbeutel angefangen (also, da sind wir noch sehr im Anfangsstadium, aber ich glaube das macht ihm recht Spass). Freue mich auf eure Berichte.

">

Noch zur Situation am Abend:

Bei meinem Finley war es so, dass er auch das Gefühl hatte am Abend immer sein Bettchen drangsalieren zu müssen. Ich habe ihm das meistens aber auch zugestanden. Wir haben am Abend auch jeweils noch ein bisschen gespielt, aber dann darauf geschaut, dass es für ihn nicht zu heftig wurde bzw. er nicht das Gefühl bekam sich da reinsteigern zu müssen. Was bei ihm gut funktioniert hat war das Dimmen des Lichts. Also wenn ich wollte, dass nun langsam Ruhe einkehrt, habe ich das Spiel von meiner Seite beendet, bin aufgestanden und habe ein paar Lampen ausgeschaltet, damit eine schöne schummrige Stimmung entsteht. Ich hatte das Gefühl, dass ihm das half zur Ruhe zu kommen. Auch heute ist es so, dass wenn ich das Licht dimme, er sich zurückzieht, sich auf den Boden pflatscht und rumdöst. Vielleicht ein Versuch wert das Ganze mit dem Licht ein bisschen zu koppeln.