Beiträge von Jennister

    Wir sind gestern wieder im DK 1 gestartet.

    Dieses Mal habe ich mich getraut und bin endlich ohne Leine gestartet und was soll ich sagen: Es hat wunderbar geklappt!

    Die Hürden liefen ganz gut. Er wollte vorprellen, hat sich aber gut mit unserem Stop-Signal korrigieren lassen, sodass wir fehlerfrei durchgekommen sind. Der Slalom lief super und wir hatten zwei fehlerfreie Durchgänge. Bei der Hindernisbahn bin immer ich das Problem, weil ich einfach viel zu langsam bin - aber da arbeite ich fleißig dran.

    Beim zweiten Durchgang ist er leider zu früh vom Steg gesprungen. Es sah aus, als ob er das Gleichgewicht etwas verloren hat (er ist halt wie sein Frauchen auch ein Körperklaus :hust:). Das gab dann 2 Fehlerpunkte.

    Letztendlich haben wir 202 Punkte erreicht und haben uns den 1.Platz mit einer anderen Starterin geteilt, die genau so viele Punkte hatte :hurra:


    Ich bin echt stolz auf ihn. Er hat trotz der Wärme super mitgearbeitet und auch sein Verhalten den anderen Hunden gegenüber war sehr vorbildlich. Er ist schon ein feiner Wauz :herzen1:

    Das hört sich doch super an Hennie :respekt: Eine Hindernisbahn über Eck ist fies, das hatten wir bei unserem letzten Turnier auch. Aber wenn er ansprechbar war und alle Hindernisse genommen hat, kannst du es doch als Erfolg verbuchen. Und am wichtigsten ist immer noch dass ihr Spaß hattet :nicken:

    Wir nutzen zum Zergeln die Beißwurst von Bullfit mit zwei Schlaufen. Die ist weich, fand meiner erst etwas seltsam, aber mittlerweile hackt er da auch ordentlich rein. Da ist noch nichts kaputt.

    Ich hatte vorher eine aus Jute, die hat nicht so lange gehalten.

    Also ich fände einmal pro Woche für 8h allein sein kein Drama (in eurem Fall, da dein Hund gut allein bleiben und sich lösen kann). Ja na klar ist es nicht optimal, aber so ist das halt mit Job - je nach Arbeitgeber sind einem da die Hände gebunden. Da dein Hund sonst nicht viel allein ist, wird das schon gehen. Geh mit ihr morgens eine große Runde, mach was fürs Köpfchen und dann wird sie schon zu Hause pennen.

    Ich bin hier jetzt raus, auf der Basis macht es keinen Sinn sich weiter zu "unterhalten".

    Da ich schriftliche Sachinformationen leider nicht aufnehmen kann denke ich jetzt dass ein Kangal die bessere Wahl für mich ist, die gibt's auch in jedem tierheim. labradore sind einfach zu kompliziert für mich.

    Hier haben viele Leute versucht dir WIRKLICH weiterzuhelfen. Leute, die schon jahrelang Hunderfahrung haben, die selber besagte Rasse führen, Trainer....Ich verstehe, dass manches für dich angreifendend war, aber der Großteil wollte dir wirklich weiterhelfen und aufklären!

    Letzten Endes entscheidest du, was für ein Hund bei dir einzieht. Aber bitte denk dran, dass der Hund sich das nicht aussuchen kann! Wenn du eine AL nimmst, dann nimm das Projekt Arbeitshund an und fördere ihn entsprechend. Du sagtest, nicht jede AL braucht Hundesport, um glücklich zu sein - dann hast du noch nie das Leuchten in den Augen eines arbeitenden Hundes gesehen und die Zufriedenheit danach!

    Ich hoffe, dass du gute Züchter findest, die dir weiterhelfen können. Für deine Wünsche gibt es bestimmt etliche Zuchten, die genau auf sowas hinzüchten. Eine AL sehe ich da allerdings nicht.

    Schaut aus als sitzt der schön fest - aber stört der net vorn an der Schulter in der Bewegung? Von vorn sieht man das net so gut.....

    An dem Tag hatte ich den blöd gepackt, weshalb er etwas nach vorn zur Schulter gefallen ist. Auf eine richtige Packweise muss man also auch achten. Aber wie gesagt, habe ihn erst einmal genutzt und den Kniff noch nicht so raus.

    Ich habe mal Lokis Hundephysiotherapeutin wegen des Rucksacks gefragt. Sie meinte, es sei sogar besser, wenn das Gewicht eher Richtung Schulter geht, damit das nicht so auf die Wirbelsäule drückt.

    Aber klar, er ist damit mehr eingeschränkt als ohne. Geht mir ja mit einem Rucksack auch so. Die Riemen haben aber an den Achseln nicht eingeschnitten und er ist auch nicht verrutscht.

    Wir werden ihn im Mai auf einer Mehrtagestour testen, dann kann ich im Trekkinthread mal berichten.

    Muss mich übrigens korrigieren: Es ist der Approach Pack.

    Ich nutze meine Canicross-Ausrüstung. Also Loki trägt das Non Stop Free Motion Harness und die Non Stop Bungee Leash. Ich trage einen Canicross Gürtel, kann dir aber gar nicht sagen, von welcher Marke, da ich den einer Vereinskollegin abgekauft habe. Meiner zieht allerdings auch sehr und trägt deshalb diese Ausrüstung. Wenn du ihn wirklich gut sichern willst, bietet sich vielleicht ein Safety Geschirr an?


    Als Hunderucksack haben wir noch den Palisades Pack von Ruffwear. Den haben allerdings erst einmal genutzt, deswegen kann ich da noch nicht viel zu sagen. Es gibt den noch als Daypack, da sind die Taschen nicht so gross.

    Hier mal ein Bild:


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    Aber wie gesagt, sollte es ein SHowliner werden ist eh die Frage ob er überhaupt Lust zu sowas hat.

    DIe Showliner die ich kenne wollen teilweise nach 30Minuten spazieren wieder nach Hause und haben auch keinen Bock einem Ball 3mal hinterher zu rennen. Die sind teils (!) gemütlich und bewegungsfaul und wären tendenziell unzufrieden wenn sie mit mir wandern müssten.

    Ich denke, da täuschst du dich. Ich arbeite im Verein mit einigen SL Labbis und erlebe sie als sehr motiviert! Und wenn einer mal weniger Motivation zeigt, liegt es daran, weil Herrchen oder Frauchen es nicht schaffen, den Hund richtig zu motivieren. Es hängt also zum Großteil von deinen Fähigkeiten ab.

    Ich habe eine Freundin mit einem sehr gemütlichen SL Labbi. Sie macht nichts mit dem Hund außer Gassi gehen und Bällchen werfen (leider). Seit sie ein Kind bekommen hat, sitte ich ihn öfter und nehme ihn mit auf den HuPla oder zum Wandern. Und dann ist er ein komplett anderer Hund! Als ich das erste Mal mit ihm trainiert habe, wusste er zu Beginn nicht ganz, was ich von ihm will. Aber dann hat es "klick" gemacht und seitdem arbeitet er so motiviert mit mir, dass es mein Herz zum schmelzen bringt. Man sieht ein Leuchten in seinen Augen, weil endlich was mit ihm gemacht wird.

    Beim Wandern ist es ähnlich. Seine Besitzerin hat Sorge, dass er so weite Strecken nicht schafft (er ist auch leider nicht gerade eine Fliegengewicht). Aber er meistert die Strecken (bisher 15 - 20km) problemlos.


    Was ich aber nochmal betonen möchte: Unterschätze den Zeitaufwand für die Arbeit mit einer AL nicht! Das kommt on top zum Beruf, Haushalt, Partnerschaft, Freundschaften...Das ist nicht mit 2x Training pro Woche á eine Stunde getan! Je nach Sportart tritt man einem Verein bei. Und das bedeutet: Auf- und Abbau von Geräten, Unterstützung bei dem Training anderer, Arbeitsstunden ableisten, Trainingstage und Seminare etc. Das kann man nicht mit einer Hundeschule vergleichen, bei der man nur für die Arbeit mit seinem Hund kommt und wieder geht.

    Willst du das nicht, bist du mit einer SL besser beraten.

    Bei uns ist die Turniersaison offiziell gestartet :applaus:

    Wir sind erstmal im DK 1 gelaufen (für VK sitzt die UO noch nicht genug) und es lief sehr gut! Obwohl ich besorgt war, dass Loki die Atmosphäre wieder zu viel wird und er dann rumkaspert, war er gut bei der Sache und hat toll mitgemacht. Slalom und Hürden waren super, bei der Hindernisbahn gab es beim ersten Durchlauf ein paar Probleme, weil die ungewohnterweise nach dem Tunnel nach rechts geht...der zweite Durchgang lief dann besser. Das gab dann für uns 161 Punkte und den ersten Platz :hurra:

    Eine weitere Vereinskollegin ist im 2000m Geländelauf gestartet und hatte trotz fehlender Laufschuhe eine gute Zeit.

    Drei weitere Vereinsmitglieder sind so mitgekommen, zum Gucken und Anfeuern :respekt:

    Also alles in allem ein toller Tag für uns. Jetzt liegen das Hundetier und ich zufrieden und k.o. auf der Couch...

    Dafür ist er noch zu jung, und ich bin auch nicht sicher, ob ein Hund, der so leicht hochdreht, was machen sollte, was actionlastig ist... Aber mit dem Thema werde ich mich nochmal befassen, wenn er ausgewachsen ist :)

    Ich denke eher, dass euch Hundesport bei eurem Problem helfen würde. Eine sinnvolle Aufgabe tut jedem Hund gut. IdR wird jede Sportart kleinschrittig aufgebaut. Schau dir doch mal einen Hundesportverein an und unterhalte dich mit den Trainern dort. Am Anfang geht es eh erstmal darum, eine Verbindung zum Hund aufzubauen und zu lernen, richtig mit ihm zu kommunizieren. Der Rest kommt dann Stück für Stück.