Beiträge von Tobie

    Versteck den Ball und such ihn gemeinsam mit ihr.

    Du kannst auch durchaus mal werfen, aber sie darf erst losrennen, wenn sie ruhig neben dir steht/sitzt/liegt und du es ihr erlaubst.

    Aber eben nicht dieses ständige Werfen, Rennen, Packen, Werfen Rennen, Packen.

    Einfach alles, wo sie den Kopf mehr anstrengen muss und nicht nur die Beine. Aber auch das in Maßen. Man muss die in dem Alter nicht müde spielen.

    :lol: ...ich brauch immer zu lange für meine Antworten..... Also - ja - das wollte ich auch sagen

    Wir befinden uns auch gerade in der Zahnung und damit ist Zergeln etc. für uns zurzeit leider auch tabu. Ich werfe (eigentlich eher "trullere") auch ab und an den Ball, wobei ich sie damit nicht erst aufputsche, sondern das Werfen als Belohnung in ein paar Übungen einbaue. D.h. ich lasse sie damit wieder antraben, lobe sie und weiter geht es im Text. Ich passe also auf, dass sie gar nicht erst überdreht. Wenn ich mitkriege sie wird ansatzweise hektisch dabei, ist der Ball weg. Bzw. benutzte ich ihn eh nur ein paar mal und beende das Spiel /die Übung, wenn sie am besten läuft. So bleibt es auch was Positives und - im Fall vom Ball - auch was besonderes. Will damit sagen, ist natürlich auch immer Sache inwieweit man den Hund schon lesen kann und auch welche Erfahrungswerte man mit dem Temperament und der Erziehung hat. Kennt man die Knöpfe um den Hund wieder zu entspannen u.s.w. ....


    Was ich jetzt verstärkt mache ist Fährten. Arbeit für den Kopf und Entdeckung der Nase. Wenn , aus welchen Gründen auch immer, Fährte keine Option ist, ist es natürlich auch toll Suchspiele im Garten (ist ja groß genug bei Dir) zu veranstalten.

    Ich lass meine Hunde nach dem Training total gerne spielen. Es ist 'ne Art Belohnung für gute Mitarbeit und auch Entspannung. Der Große wartet schon während der letzten Übung immer sehr gespannt darauf, dass ich den Ball aus der Tasche hole und bemüht sich über die Maßen alles korrekt zu erledigen, damit er es - um Gottes willen - nicht wiederholen muss und der Ball noch später fliegt :-).

    Ob wir diese Baustelle (s. eigener Strang) durch die Ermöglichung von gelegentlichen Spieltreffs selbst verursacht haben sei mal dahingestellt. Vielleicht ist es meine Schuld, dass er sich inzwischen so benimmt wenn er andere Hunde sieht.

    Nö, das glaube ich nicht. Du musst nur schauen, das Du das jetzt in die richtigen Bahnen lenkst. Ist doch normal, dass junge Hunde miteinander toben. Und irgendwann gibt's dann halt die Schultüte und es geht in die Grundschule. :smile: Damit seid ihr zwei doch aber just in time!



    Der Hund war komplett überdreht und überfordert mit der gesamten Situation und ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

    Das meinte ich damit, dass die Trainerin keinen guten Job gemacht hat. Ihr wart beide überfordert und sie hat das nicht gesehen. Und um den Hund sitzen zu lassen sollte man das "Sitz" ja erst einmal erlernen.


    Das hab ich hier im Forum die letzte Zeit oft gelesen - da scheinen viele sehr gut mit zu fahren

    Ich musste zwar keinen Trainer suchen, möchte aber kurz mal allgemein anmerken, dass ich persönlich die ganze Bande an TV-Trainern mit ihrer Kuscheltaktik und Vermenschlichungsmentalität zum In-die-Tonne-treten finde. Ich hab' da echt eine riesen! Abneigung! ggü. dieser Klugscheisserei und wundersamen Methotik.


    Aber aufgrund Erfahrung kann ich hierzu was sagen:

    Als Versuch besuchte ich mit unseren inzwischen 5 Monate alten Welpen eine Gruppenstunde in einer nahegelegenen Hundeschule.

    Und stellte fest – das geht (zumindest dort) überhaupt nicht für uns.

    Es war dort eine reine Trainingsstunde und die Hunde durften überhaupt nicht frei laufen und zu keiner Zeit Kontakt miteinander haben. Die Situation hat meinen total überfordert. Er hat sich hingelegt, gefiepst um dann gleich wieder wie eine Rakete in die Leine zu sprinen. War 0 ansprechbar. Es war überhaupt nicht daran zu denken, dass er irgendwelche „Übungen“ macht. Ich war nach der Stunde völlig durch und er wohl auch.

    Mit 5 Monaten kann man schonmal eine reine Trainingseinheit durchziehen. Natürlich keine volle Stunde, sondern vllt. 10 Minuten, die aber intensiv. Toben, Spielen, Quatsch machen dann nach getaner Arbeit (das fördert übrigens dann auch das "Runterkommen"). Wobei auch das Training ja mit Spaß und Belohnung verstärkt wird. Dass die Hunde anfangs unkonzentriert sind und "rumspringen" bzw. kaum ansprechbar sind, ist völlig normal. Sie müssen ja erst lernen Ruhe zu bewahren und auf Dich zu achten. Das ist ja überhaupt das Kerngeschäft: Der Hund soll auf Dich achten. Das übt man als allererstes. Dafür muss man natürlich ein paar Tage hingehen damit sich die Gewohnheit für Tier und Mensch einstellt und beide nicht mehr so aufgeregt und in hoher Erwartungshaltung sind. Das A und O ist natürlich auch hier ein Trainer, mit dem es passt. Wenn Du nach der Stunde völlig durch warst, dann hat der Trainer eigentlich keinen guten Job gemacht, würde ich mal behaupten.



    Und das hier find ich echt ganz übel (und bestätigt mich mal wieder in meiner Meinung über TV-Trainer und deren Trittbrettfahrer):

    So wurde uns bspw. geraten auf der Heimfahrt vom Züchter den Welpen nicht zu beruhigen wenn er jammert, wir sollten ihn weder anfassen, noch ansprechen oder anschauen – damit er gleich von Anfang an „lernt“, dass er uns nicht manipulieren kann bzw. sein Jammern nicht mit Aufmerksamkeit unsererseits belohnt wird.

    Auch zu Hause sollten wir ihm sämtliche Ressourcen an Spielzeug wegnehmen und ihn größtenteils ignorieren…. (ich glaube das mit dem ignorieren kam einfach komplett falsch rüber)

    Find ich total richtig, dass Du nicht aufgibst und auf Dein Gefühl hörst!

    Sie ist eine taffe kleine Pudel-Terriermischlingshündin und mein Ein und Alles. Ich habe sie vor 13,5 Jahren im Marokko Urlaub mit 2 gebrochenen Vorderbeinen gerettet und seitdem begleitet sie mich.

    Erstmal: :respekt: !! Das ist ja eine Tat vor der ich den Hut ziehe!


    der durch meine Dummheit ausgelöst wurde, weil ich ihr was gutes tun wollte und für die gekocht habe (Pute und Kartoffeln)

    Du wolltest etwas Gutes tun und deswegen solltest Du dir auch keine Vorwürfe machen! So gar nicht! Ihr seid seit knapp 14 Jahren ein Team, da kennt man sich und auch die Ernährungsgewohnheiten. Damit konntest Du nicht rechnen und wer weiß ob das alleine überhaupt die Ursache ist.


    Sprich mit Deiner Ärztin/Arzt. Du kennst Deinen Hund am besten und wirst intuitiv wissen, was Du ihr zumuten kannst. Ich habe mich schon von so vielen Weggefährten verabschieden müssen und die Entscheidung wird nie leichter. Für mich war immer das Wichtigste bei dieser Entscheidung, dass ich bis zum bitteren Ende an deren Seite war und sie nicht alleine gehen mussten.


    Ich drücke Euch ganz fest Daumen und Zehen und was sich sonst noch so drücken lässt!!! Starke Nerven und viel Kraft!