Beiträge von Tobie

    Das widerspricht so völlig allem was man so hört, liest etc.
    Nicht böse gemeint!

    ;) Ja ich weiß. Ein großer Wandel in den letzten Jahren. Das bekomm ich vor allem bei mir zu Hause mit (hab ich mich bereits in einem anderen Thread schon ausgeheult - viele unangeleinte Hunde und Besitzer die sich und ihren Hund beim Thema kontrollierte Begegnungen an der Leine in ihrer persönlichen Freiheit beschnitten sehen).


    Dafür hab ich keinen Leinenpöbler und hatte mit dieser Methode auch noch keine Beißereien. :ka: (Soll sich keiner angegriffen fühlen, deswegen kurze Ergänzung: Kenne auch coole Hunde, die ohne Leine an uns vorüber schlendern, aber das weiß man ja erst hinterher)


    Also es gibt sicherlich viele Wege, die nach Rom führen, aber - wie schon gesagt - ich bin damit bisher gut gefahren. Hängt aber natürlich auch immer von dem Charakter des Hundes und natürlich auch dem des Besitzers ab.

    Ich habe während der Welpenzeit nie Leinenkontakt zu anderen Hunden zugelassen. Durch die Corona-Situation gab es leider keine Spiel-/Sozialisierungsstunden in der Hundeschule, so dass er die ersten Wochen/Monate nur sehr reduziert Kontakt zu anderen Hunden hatte und dies gelegentliche private Treffs auf einer Wiese waren.

    Der Radius ab dem er für mich nicht mehr ansprechbar ist, ist m.E. extrem groß. Also nicht 10-15 m sondern schon deutlich früher.


    Jetzt frage ich mich ob das vielleicht sogar total falsch war weil er jetzt zu jedem Hund rennen will den er sieht oder zu wenig weil er seinen „Hundebedürfnissen“ nicht nachkommen konnte?

    Ich lasse den Erstkontakt sogar nur an der Leine zu. Zum einen kann man schnell eingreifen, falls es nicht passt, zum anderen bin ich überhaupt kein Freund davon, wenn unangeleinte Hunde wie Kometen aufeinanderprallen. Ableinen kann man ja immer noch und gleichzeitig lernt der Hund die Leinenverträglichkeit.


    In Deiner jetzigen Situation würde ich - neben der Hundeschule - ganz aktiv in Gebiete gehen, wo Du sogar sehr viele angeleinte Hunde triffst (natürlich nur, wenn Du es Dir zutraust - vllt. auch mit menschlicher Begleitung, da fühlt man sich selbst oft schon etwas sicherer). Ich mache es bei den jungen Hunden oft so, dass ich an Hundeausläufen vorbei spaziere. Ich gehe aber nicht rein. Ich nutze sie um meinem Hund beizubringen, dass ich der Star der Runde bin und wir total viel Spaß haben ohne andere Hunde anzupöbeln. Da ergibt sich manchmal auch die ein oder andere Begegnung mit ruhigen Vertretern und verständnisvollen Menschen. Auch Spaziergänge durch die Stadt bringen eine Menge Souveränität. Oft sind die Hunde auch schon ein wenig ruhiger, wenn man sie vor dieser Art Kopftraining körperlich ein wenig fördert. Leckerli in der Tasche hab ich auch immer dabei. Und Halsband statt Geschirr.


    Gibt bestimmt viele andere Meinungen, aber bei uns funktioniert es jedenfalls gut.

    Hm... also ich sage meinem Hund täglich in unterschiedlichen Situationen (davon dreimal wöchentlich auf dem Platz) was er tun soll, und wenn's nur "Leg Dich mal hin" im Garten ist oder "Bring den Ball" beim Spielen. Und er brennt darauf. Gibt auch mal Tage, an denen er vor Freude keinen Handstand-Überschlag macht (besonders wenn es sehr warm ist bei der UO) aber dann passen wir das Training entsprechend an. Da entscheide aber ich und nicht er. :ka: Es ist in meinen Augen Aufgabe des Hundeführers seinem Hund Spaß und Freude an der Arbeit (welche auch immer das sein mag) und an der Ausführung verschiedener Kommandos zu vermitteln.


    Und dann muss man dabei sicher auch noch ein wenig die Rasse berücksichtigen aber generell will doch jeder Hund gefallen sofern eine gute Bindung zwischen HH und Hund vorhanden ist.


    Oder hab ich hier mglw. irgendwas falsch verstanden?

    Die zweite, eine Frau mit geiferndem Ridge, stand halb im Gestrüpp und brauchte beide Hände und ihr gesamtes Körpergewicht, um den Hund zu bändigen.

    Und zuletzt noch eine junge Frau mit unfreundlichem Soka, der sie halb übern Weg zerrte und die deshalb auch ordentlich zu tun hatte.

    Zunächst mal Glückwunsch, dass nichts passiert ist. Scheint ein guter Tag für Dich zu werden ;)


    Glaubt jemand, ich hätte einem dieser drei einen Gefallen getan, wenn ich angehalten hätte und irgendwelche Belehrungen oder Kommentare vom Stapel gelassen hätte?

    Ganz bestimmt nicht. Aber die Vorstellung mit dem Rad anzuhalten, den Zeigefinger zu heben und "Die kleine Hundefibel" zu zitieren find ich witzig.

    Ich bin auch der Meinung, dass in solchen Situationen jedes Gespräch und jeder Kommentar überflüssig ist (solange die Hunde einem nicht zu nahe kommen).

    Ich zweige war vom Trockenfutter ab. Benni ist egal, was er futtert.

    Großartig wenn man so einen Staubsauger hat :D

    Meine Kleine fragt auch erst hinterher was es war. Das macht das Training auch so einfach. Der Große hatte noch nie viel Appetit, den kann ich mit seinem Trockenfutter nicht hinterm Ofen vor locken.