Beiträge von Fiarego

    Das kann (muss natürlich nicht), zu wenig sein. Die meisten Hunde kommen mit etwas höheren Werten besser klar.


    Bekommt er nur 1 400er Forthyron am Tag? Das wäre sogar noch unter der Einstiegsdosis.

    Ja, jeweils morgens und abends eine halbe Tablette.


    Begonnen hatten wir mit Forthyron 200. Was ist die typische Einstiegsdosis?

    Ich lasse die Blutwerte einmal im Jahr machen, das letzte Mal war es im Januar, damals waren die Werte in Ordnung, wobei der TA aber nur den T4-Wert bezüglich der SD bestimmen lassen hat.

    Ich würde jetzt zeitnah nochmal T4, fT4 und TSH bestimmen lassen. Wenn du magst natürlich auch noch T3 und fT3. Aber die sind glaube ich in dem Fall nicht zwingend notwendig. Wieviel Forthyron bekommt der Hund denn bei welchem Gewicht? Und wie waren die werte vor der Behandlung? Weißt du noch wie der T4 im Januar war? Wenn der TA nicht auf die Schilddrüse spezialisiert ist bedeutet "in Ordnung" leider meist nicht viel.


    Ja genau, also man müsste sich mMn vor allem das Ohr noch mal ansehen. Eine Otitis media/interna kann auch mal zu schwerwiegenden Symptomen führen und den Gleichgewichtsapparat beeinflussen und dann zu einem „Vestibularsyndrom“ führen.

    Das würde ich auf jeden Fall auch nochmal richtig abklären lassen. Ständiges Vestibularsyndrom ist nicht normal, auch nicht im Alter. Zumal ein Hund mit 12 Jahren jetzt auch nicht zwingend Uralt ist, je nachdem natürlich obs ein großer Hund ist oder nicht.

    Der T4 war im Januar bei 2,22 µg/dl, das Band ist 1,3-4,5.


    Leider finde ich gerade die Werte aus dem Jahr 2021 nicht, wo die Unterfunktion festgestellt wurde. Ich meine mich zu erinnern, daß ganz am Anfang mehr Werte bestimmt wurden.

    Wir haben nächste Woche sowieso den nächsten Termin, da kann ich das gleich auf die Liste schreiben.

    Unser TA ist Allrounder, wenn ich mir die Schwerpunkte durchlese, steht nichts von Endokrinologie.


    Figo wiegt ca. 26 kg, ca. 54 cm Schulterhöhe, er bekommt Forthyron 400 µg.


    Danke für den Hinweis auf die Wartezeit in Leipzig.

    Danke für Eure Antworten und die neuen Stichworte, mit denen ich weitere Informationen sammeln kann.


    Für das MRT muss er in Narkose gelegt werden, richtig?

    Wenn ich das MRT machen lassen würde und sich ein Befund ergeben würde, ergeben sich vermutlich (ich bin medizinischer Laie, sorry, falls die Wortwahl auch laienhaft ist) die Optionen:

    - man weiß, wo es herkommt, kann es aber nicht behandeln

    - man weiß, wo es herkommt, kann es behandeln, evtl. ohne Aussicht auf vollständige Behebung des Problems


    Richtig?


    Der nächste Neurologe für Tiere ist in Leipzig an der Tierklinik, also ca. eine Stunde weg von uns.

    Hallo,


    ich hoffe, das DF-Schwarmwissen kann mir bzw. Figo helfen.


    Kurz was zu ihm:

    - ca. 13 Jahre alt

    - Rumäne

    - Diverse körperliche Probleme, u.a. aufgrund der Mangelernährung während der Welpenphase: Rachitis, eingefallenes Becken, Arthrose, deutliche Mehrbelastung auf den Vorderpfoten

    - Bekommt seit Ende 2021 Librelaspritze

    - neigt zu Ohrenentzündungen

    - SD-Unterfunktion

    - bekommt Metacam


    Figo hat jetzt das dritte Mal innerhalb von 5 Monaten das Vestibularsyndrom. Ich habe beim ersten Mal viel im Dogforum gelesen, vor allem der Erfahrungsbericht von McChris hat mir sehr geholfen. Ein riesiges Dankeschön dafür!


    Erstes Mal:

    Anfang Mai mit dem kompletten “Programm”: auf der Morgenrunde sah es so aus, als ob er sich verfolgt fühlt, er schaute immer wieder nach links und rechts, Übelkeit, Erbrechen, Ataxie, Nystagmus, Kopf-Schiefstand. Vorstellung beim Tierarzt am gleichen Vormittag.

    Der Doc hat eine Ohrenentzündung links festgestellt.

    Behandlung in der Praxis:

    Infusion Ringerlösung, Dexamethason-Injektion, Cerenia, Sinulox


    Tabletten für die Behandlung zu Hause:

    Clavaseptin, Cerenia, Prednitab, Karsivan (wird seitdem dauerhaft gegeben)


    Außerdem Behandlung durch Physio, zum einen Übungen, zum anderen auch die Anregung, Vertigoheel und Vitamin B-Komplex zu geben (auch das dauerhaft)


    Nach ca. 3 Wochen war nichts mehr zu sehen.



    Zweites Mal:

    Am 13.08. trat es nach dem Frühstück, das er ganz gegen seine Gewohnheit nicht aufgefressen hatte, das zweite Mal auf, wobei am Beginn das Symptom des Nystagmus auf- und abschwellend (da waren immer wieder Pausen dazwischen, wo alles ganz normal erschien) auftrat. Anschließend wieder das komplette Programm wie beim ersten Mal. Vorstellung beim Tierarzt am gleichen Vormittag.

    Der Doc hat wieder eine Ohrenentzündung festgestellt.

    Behandlung in der Praxis:

    Infusion, Dexamethason-Injektion, Cerenia, Sinulox


    Tabletten für die Behandlung zu Hause:

    Clavaseptin, Cerenia, Prednitab


    Wieder Behandlung durch Physio.


    Dieses Mal bestand ich auf einem Herz-Ultraschall, wodurch DCM festgestellt wurde (war lt. Doc beim Abhören nicht zu bemerken). Er bekommt dafür Cardisure, eine Kontrolle mit einem weiteren Herz-Ultraschall brachte ein zufriedenstellendes Ergebnis.


    Zum Teil wurde es wieder besser, die meisten Symptome waren nach zwei-drei Wochen weg. Was geblieben ist, ist die Ataxie. Außerdem mehr Probleme beim Aufstehen.



    Drittes Mal:

    Gestern nach dem Frühstück, wobei ihm NICHT übel ist. Er hat sich auch nicht erbrochen. Ganz im Gegenteil, er hat sogar im Behandlungszimmer in Gegenwart des Tierarztes Leckerlis genommen.

    Der Nystagmus ist nicht sehr ausgeprägt. Mir war gestern zuerst nur aufgefallen, daß er den Kopf mehr hin und her bewegt und die Augen häufiger schließt. Ansonsten auch wieder Torkeln/Ataxie und Kopfschiefstand.

    Der Doc hat in die Ohren geschaut und “nur” getrübte Trommelfelle gesehen, keine Entzündung.


    Behandlung in der Praxis:

    Infusion, Dexamethason-Injektion


    Tablette für die Behandlung zu Hause:

    Prednitab


    Physio



    Der Doc meinte gestern: “alter Hund eben”. Versteht mich nicht falsch, ich vertraue ihm und schätze ihn sehr, habe aber das Gefühl, als ob er ein wenig mit seinem Latein am Ende ist.


    Mir ist heute beim Abgleichen des Kalenders mit den TA-Rechnungen aufgefallen, dass jeweils ca. eine Woche vor dem Auftreten der Symptome die Gabe von Credelio erfolgte.

    Wenn ich mir den Beipackzettel ansehe, finde ich: “In sehr seltenen Fällen können neurologische Störungen wie Zittern, Bewegungsstörungen oder Krämpfe auftreten, welche in den meisten Fällen vorübergehend sind”. Kann es da eventuell einen Zusammenhang geben?


    Habt Ihr noch Anregungen, Ideen, etc.,

    - was untersucht werden kann

    - wie ich Figo unterstützen kann

    - was sollte ich tunlichst vermeiden


    Er hat noch viel Lebenswillen, fordert Streicheleinheiten ein, hat einen normalen Appetit, wird neugieriger, anhänglicher und offener.


    Vielen Dank.