Beiträge von ShifteyTimber

    Der Schritt vom erst zum zweit Hund sei der Größte.

    Das erlebe ich hier und bei Freunden anders. Für mein Empfinden ist der Schritt von zwei auf drei der bedeutendste, von drei auf vier (oder mehr) dann nicht mehr so wild. Mein Eindruck ist, dass ein Dreigestirn plötzlich anders untereinander kommuniziert, sich etwas mehr an den anderen Hunden orientiert, als wenn es nur zwei sind.


    Ich habe schon die Meinung gehört, dass bei drei Hunden gerne mal einer "außen vor" ist, wenn zwei besonders miteinander interagieren, kann das aus meiner (diesbezüglich sehr beschränkten) Erfahrung aber nicht bestätigen. Den Schritt vom dritten zum vierten Hund fand ich dann wirklich harmlos. Genauso wenn wir dann noch einen Gasthund hatten, fünf gingen auch gut. :lol:

    😂 ja das kann gut sein, wie gesagt, dass ist halt das was ich so gehört habe von Trainern und Trainerinnen. Die selber Mehrhubdehalter sind 🙈

    Bei uns ist der Platz ausgeschöpft, unabhängig davon, dass ich unsere kleine erstmal erwachsen lassen werden möchte 😂.

    Deswegen bleiben wir mal bei zwei 🤪


    Ich kann dir aus meiner Erfahrung Schildern.


    Ich habe einen DSH der eigentlich keine futter Unverträglichkeiten hat -oder hatte-

    Ich habe ihm über ein Jahr das DM Futter gefüttert, anfangs alles easy, er hat es gut vertragen und die Ausscheidung war auch gut.

    Dann wurde er immer dünner -schleichend, bei gleicher Futtermenge- und wog dann nur noch 34kg (ehemals 38kg)

    Das Blutbild sprach Bände.

    Auch vom Aldifutter kann ich persönlich nichts gutes berichten, das ging gar nicht gut. (Hatte ich mal eine Zeit davor ausprobiert)


    Ich persönlich hätte das nie gedacht, weil Timber ein Allesfresser -was Futter angeht- ist.


    Ich habe auf Vet-Concept umgestellt. Und seit dem ist er wirklich top, vom Gewicht, vom Geruch und auch vom Blutbild her.


    Bei meiner jungen Hündin bin ich keinen Kompromiss eingegangen, und habe das vom Züchter mitgegebene Bosch puppy (bei dem sie gefurzt hat wie ein großer und es auch teilweise nicht fressen wollte) nach ein paar Wochen auch auf Vet-Concept umgestellt.



    Ich verstehe ehrlich wie weh einem der Geldbeutel tun kann. Aber ich habe für mich gelernt dabei keinen Kompromiss mehr einzugehen. Und es hat sich ausgezahlt. Für die Gesundheit meines Alten. Was nicht heißt das Vet-Concept DAS Nonplusultra ist 😂


    Ich hoffe du findest einen guten Mittelweg.

    Geris Mama ist eine DSH aus LZ mit Langstockhaar 😍 also sieht auch wie eine Altdeutsche aus. Ich finde die Altdeutschen so, so, so wunderschön! Ich hatte gehofft dass Geri optisch ganz nach Mama kommt, nun hat Geri aber die Fellstruktur, das Gesicht, den Körperbau und das Gangbild seines Papas geerbt, aber wenigstens teilweise Mamas Farbe. Wie ein fehlfarbener TWH 🤣 Ich finde ihn aber auch so wunderschön. Ich kann aber den Wunsch nach etwas wuscheligem verstehen, deshalb stehen so einige Wuschelrassen auf meiner Liste und auch beim DSH (oder vielleicht WSS) würde ich die Langstockhaar Variante deutlich präferieren. Ich muss zugeben dass ich es liebe, Hunde zu kämmen, aber bei den Jungs bin ich immer so schnell durch (auch wenn sie die kurzen Kämmzeiten sehr genießen). Ich werde mal gespannt beobachten wie deine Kleine sich entwickelt... vielleicht inspiriert es mich zu einem DSH mit schönem Wuschelfell aus der HZ, hehe... Spitze und Eurasier sowie die Malamuten finde ich übrigens nicht nur vom Charakter sondern auch wegen dem herrlich kämmbaren Fell so spitze 🤣

    Ich fand die TWH immer toll 😃 und dann mit Farbeinschlägen vom DSH. A Traum 😂😍


    Also wenn du gerne kämmst, ich hätte da einen Kandidaten, der gibt immer Fell.


    Mein absoluter Traumhund war immer ein Eurasier, genau weil sie so wuschelig sind. Wie es dann zum DSH ging, ich kann es gar nicht sagen 😂


    Ja bin sehr gespannt wie Irmi so wird vom Fell. So langsam kommt ihr richtiges Fell, jetzt muss nur noch die Länge kommen 😂

    Trotzdem möchte ich euch gerne fragen, wie ihr euch für euren Zweit- oder Dritthund entschieden habt oder entscheiden würdet. Oder eben wie ihr euch dagegen entschieden habt. Welche Kriterien habt ihr dabei berücksichtigt? Wie alt waren eure Hunde/sollten sie sein als der oder die Neue dazu kam? Wurde der Ersthund bei Rasse- und Geschlechtswahl des neuen Hundes berücksichtigt?


    Ich freue mich auf eure Antworten 😍

    Also von mir weißt du ja, dass ich mich erst für einen zweit Hund entschieden hab, als timber wirklich „gut“ war.

    Wobei ich mich davor viel belesen hab und verschiedenste Meinungen gehört habe.

    Grundsätzlich fände ich es jetzt auch zu früh, wie du ja selber auch so siehst.


    Ich hab gelesen/gehört, dass der erst Hund, bzw bei dir die beiden so zwischen 2-4 Jahre alt sein sollten ( je nach Rasse und Entwicklung)


    Der Schritt vom erst zum zweit Hund sei der Größte. Ob dann noch einer oder zwei dazu kommen sei wohl nicht mehr so groß, da kann ich natürlich nur vom hören sagen sprechen. Die Aussagen habe ich von verschiedenen HundetrainerInnen.


    Was aber immer betont wird ist, dass euer „Gefüge“ gut harmonieren muss und geklärt sein muss, dass du die „entscheiderin“ (was nichts mit Dominanz o.ä. Zu tun hat) bist und deine das auch respektieren.


    Die Rasse würde ich tatsächlich, dann entscheiden, wenn der Gedanke mal konkreter wird, weil deine zwei jungen Rüden entwickeln sich ja noch eine Weile. Bis dahin wäre das reine Spekulation. Ich selber würde keinen TS Hund nehmen, einfach weil mir die Ungewissheit zu groß wäre. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Ein älteren „trennungshund“ oder Ähnliches, je nach Voraussetzungen könnte ich mir aber gut vorstellen.

    Zu einem Welpen: ja es ist schon schön und man kann viel formen, aber ich freue mich eher auf die Zeit, wenn sie dann mal groß ist :lol:


    Ich habe mich ganz bewusst zu einer reinrassigen Altdeutschen SH entschieden, weil ich sie

    A) sehr schön finde ( ich wollte ja immer schon etwas wuschligeres)

    B) sie anscheinend etwas „ruhiger“ wie die DSH sein sollten (kann ich noch nicht so viel dazu sagen


    Ich finde deine Überlegungen sehr gut, auch wenn es ja jetzt noch nicht spruchreif ist. :gut:


    Ich persönlich bereue meine Entscheidung kein Stück, auch wenn es manchmal hart ist.

    Habt ihr mal versucht mit ihm rauszufahren, aus seinem „Revier“ raus sozusagen? Er weiß ja in seinem Territorium trotzdem dass da auch der Welpe ist (im Bau), und deswegen sollten da keine Gefahren lauern... Also nur FALLS es bei ihm so ist wie bei Freki. Sie war kein DSH oder Berner, aber durch das TWH-Erbe hatte sie eine sehr genaue Vorstellung welches Territorium „ihres“ war. Und es war recht groß, das heißt mehrere Kilometer um unser Haus herum.


    Wenn es andere Gründe hat hoffe ich für euch dass du mit ihm wieder durch Training die Ruhe reinbringen kannst nach und nach. Du bist da ja offen für Ideen und so wie ich es lese bereit auch andere Methoden anzuschauen, das ist immer gut 😊

    Ich habe nicht das Gefühl, dass es an seinem Revier liegt. Wobei natürlich vorm Haus es schon noch anders ist wie während des Spaziergangs.


    Ich werde auch wieder mehr mit ihm alleine machen. Da führt kein Weg dran vorbei. Er ist nun mal MEIN Hund (ich hab ihn in die Ehe mitgebracht :lol: )


    Auch dir sage ich nochmal Danke für deinen Input :gut:

    Ne, ich versteh das nicht falsch und schon gar nicht böse.

    Ich sehe, dass ganz genauso. Ich muss meine Einstellung ändern und Vertrauen in Timber und mich finden, den Druck raus nehmen und das ganze möglichst unverkrampft :tropf:

    Ich bin auch wirklich auf einem guten Weg und mache das ja auch schon länger, natürlich geht das alles nicht von einem auf den anderen Tag.

    Einen guten Trainer habe ich gefunden und werde an meiner Einstellung und evtl Techniken bzw. Management arbeiten :gut:


    Mit einem Angsthund möchte ich nicht Tauschen und ziehe meinen Hut vor jedem, der diese Aufgabe annimmt :smile: Und auch wenn unsere "Probleme" unterschiedlich sind, ist es schön verstanden zu werden.


    Euer Input hat mir sehr geholfen meine Gedanken wieder zu ordnen und mir Lösungen zu überlegen.


    Danke. :gut:

    Ich habe nichts gegen HTS, wende selbst aber andere Methoden an, deswegen kann ich dazu keine Lösungsansätze beisteuern.


    Aber wenn das dich nervende Verhalten nur auftritt, wenn die Kleine dabei ist, dann kannst du Glück haben und es verschwindet vielleicht von selbst wieder. Sobald die Welpen bei uns ca. 5 Monate alt waren, waren sie aus Frekis Sicht alt genug um selbst klarzukommen und sie wurde wieder wie früher.

    Ne, tatsächlich macht er es, wenn auch nicht so intensiv, wenn ich oder mein Mann alleine laufen auch wieder :fear:

    Klar kommt es auf den Gegenüber an, aber das war vorher kein Thema. Da hat er wie gesagt zu 98% nicht ausgelöst.

    Hallo FrekisSchwester,


    Danke für deine Erfahrungen.


    Das war auch schon meine Überlegung, dass er sie bzw uns Verteidigen will. So ganz schlüssig bin ich noch nicht geworden. Ich hoffe ich bekomme nächste Woche mit meinem Trainer wieder neue Impulse.


    Tatsächlich geht sie in der Wohnung gar nicht zu ihm hin. Das habe ich unterbunden, weil sie seine Korrekturen nicht verstehen will und ihn so bedrängt hat, dass er abgehaut ist. Das will ich nicht und das muss auch nicht sein. Die Wohnung bzw das Haus ist kein Spielplatz :lol:

    Draußen rennt sie ihm gern mal hinterher und beschleckt sein Gesicht. Manchmal geht er drauf ein, wenn nicht, hole ich sie via Schleppleine zu mir :tropf: weil natürlich der Abruf noch nicht ganz sitzt.

    Das mit ihm mehr Ruhezonen zu geben ist eine gute Idee. Vielleicht muss ich ihn doch mehr an die Hand nehmen und ihm seinen Ruheraum auch draußen mehr geben.

    Hallo Conny,


    Ja tatsächlich war die Leinenaggression zu 98% weg (es gab immer mal richtig blöde Situationen, wo ich falsch reagiert habe)

    Ich habe nicht mal ganz das Gefühl, dass es mit Irmi im direkten Zusammenhang steht, aber ja, seit dem bzw seit diesen Begegnungen mit dem anderen DSH ist es wieder deutlich vermehrt.

    Vielleicht liegt es auch daran, weil ich noch nicht ganz umsetzen kann, wie ich meine Aufmerksamkeit richtig verteilen kann :tropf:

    Ich gehe ihr aus dem weg, ganz bewusst, aber die Dame "schneidet" mir manchmal die Wege ab.


    Mit HTS, ich arbeite nicht streng danach und es hat das letzte Jahr gut funktioniert, Timber ist seit dem viel Umgänglicher auch im Alltag mit anderen Geschichten (leinenführigkeit)

    Zeigen und Benennen kenne ich nicht, lese ich mir aber sehr gerne durch. :gut:


    Ja, ich weiß, man sollte nicht alles glauben, das tu ich auch nicht, aber an manchen Tagen demotiviert mich sowas, weil ich natürlich meine Ansprüche auch hochgeschraubt sind, daran arbeite ich auch.

    Der Hund soll immer noch Hund bleiben dürfen. Das ist im Moment mein Mantra, was mein Problem aber im Moment auch nicht löst :headbash:

    Ja ich weiß was du meinst und das baue ich auch bei blickkontakt oder Aufmerksamkeit (Ohrenstellung) schon ein.

    und jetzt muss ich dazu sagen, er Tickt auch bei weitem nicht mehr in der Intensität aus, wie ich das kenne. also das ist kein Level 10+ sondern eher 7/10. Ich bin genervt, weil es jetzt wieder so losgeht.


    Also das klassische HTS, man arbeitet mit Energie, Korrekturen durch Körper Spannung oder ein "Abschnappen" ( was ich bei ihm nie brauche und anwende) also auch eine Raumzuteilung und Begrenzung. (ganz Grob überrissen)

    Bei ihm hat ein "gelb" immer ausgereicht.


    Komplett getrennt, also bei jedem Gassi geht einfach nicht, da ich Berufstätig bin und sich das vor der Arbeit für mich nicht vereinbaren lässt, aber morgens ist auch gar nicht so das Problem, da schlafen alle noch :lol:


    Ja das mit dem nur lösen lassen und dann weiter chillen, dass muss ich mir einfach wieder verinnerlichen, wobei das mit einem 17 Wochen alten Junghund nicht immer so einfach ist :lol: