Schon beim ersten Versuch des Kindes, den Hund, der das nicht mag, anzufassen, hätte ich dem Kind (und den Eltern) eine deutliche Ansage gemacht, dass es das zu unterlassen hat und den Hund (und das Kind, obwohl es nicht meine Aufgabe ist, das Kind zu beaufsichtigen, aber die Eltern haben versagt) nicht aus den Augen gelassen. Wenn das Kind permanent meinen Hund bedrängt und derart ärgert, geht es eben nicht mehr im freundlichen Ton, wie man sieht.
Beiträge von Noora
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Guten Morgen,
wenn ich ihn so sehe, bin ich mir ehrlich gesagt wirklich nicht mehr sicher, ob ich ihn überhaupt hergeben will. Ich habe mir heute nacht schon eine "Liste" überlegt, was der neue Besitzer haben/dürfen/können muss, um meinen Hund auch anständig halten zu können. Und dann hab ich mir gedacht, das geht mich doch dann eigentlich gar nichts mehr an, oder? Ich glaube so finde ich tatsächlich nie jemanden ...
Mir hat der Hund Spaß gemacht und wir lieben ihn alle. Gut, sein gebelle nervt tierisch, sein territoriales Verhalten, wenn ich es nicht abstellen kann. Aber wir haben uns den Hund einst auch geholt, weil er auch perfekt ins Leben passt. Wir haben Zeit, wir leben etwas abgeschiedener mit großem Garten, Feld, Wald, Wies'n... wir wollten immer einen Hund und dachten damals, wenn nicht jetzt, wann denn dann? Auch die Kids sind aus dem gröbsten raus, sodass es auch nicht das totale Chaos ist - im gegenteil, beiden Kids tut der Hund eigentlich richtig gut.
Er ist auch nicht agressiv, er folgt eigentlich auch sehr gut. Solange keine Radler oder Jogger kommen, keine schrillen geräusche da sind oder Reh, Hase, Vogel und fremde Katze vorbeilaufen.... also bewegung ist bei ihm immer "gefärhlich".
Er verträgt sich, trotz dass er nicht kastriert ist, super mit anderen Hunden, meist auch mit anderen üden. Er ist oft frech, zeigt sich aber sofort devote, wenn der andere Hund ihn zurrecht weist... auch bei menschen, die "Gegenwehr" auf sein Bellen zeigen oder ihm verdeutlichen, dass sie das Bellen nicht beunruhigt, duckt er sich lieber und versteckt sich hinter mir.... er ist nicht agressiv.
Aber irgendwas sagt ihm, er muss uns beschützen. Haus und Hof verteidigen. Und wenn ich das nicht hinbekomme, wird es schlimmer. Und irgendwann kann ich nichts mehr tun und irgendwann passiert mehr, als ein Schnappen nach einem Radler... was in dem Fall auch noch ein Kind war.
Ich glaube, es ist für meinen Hund das falsche Training, das ich da mache. Einiges wirkt, es hat sich viel verbessert. Ich habe auch die Erfolge bei den anderen gesehen. Aber entweder verstehe ich das alles nicht und bin zu dumm, es richtig zu machen odermein Hund ist einfach ganz anders gestrickt und muss vielleicht sensibler, vielleicht mit viel Worten, vielleicht ohne einen Ton... ? erzogen werden? ...
Wenn ich das so lese, denke ich nicht, dass Du den Hund wirklich abgeben willst. Ihr liebt ihn alle und, was auch wichtig ist, den Kindern tut er gut. Ganz ehrlich, ich würde ihn auch nicht weggeben. Ich würde mir an Deiner Stelle einen kompetenten Trainer suchen und an dem Problem arbeiten. Ich wünsche euch alles Gute. -
@ Nocte
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Ist uns schon passiert.
Es sind leider die Eltern, die heutzutage keinen Wert mehr darauf zu legen scheinen, ihren Kindern respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen.
Genauso ist es. -
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Ich habe das Thema aktuell:
Mein Neffe ist jetzt 1,5 Jahre alt. Gut, erziehen im Sinne von Erklären ist nicht drin, aber Grenzen gibt's auch nicht. Er darf Wein aus dem Weinregal räumen, begleitet mit den Worten "es ist nunmal ein Kind, da müssen alle Beteiligten durch", wenn meine Schwester bei mir ist, sind die ersten Worte "so, Luna geht jetzt mal in ihr Bett, Lukas will 'rumlaufen" und wenn Luna ein Leberwurstbrot in die Schnauze geschoben bekommt "ist das alles nicht so schlimm". Dass Luna kein Getreide verträgt und die Finger von Lukas natürlich zwischen den Zähnen landen könnten, ist nebensächlich.
Gestern hatten wir erst die Diskussion... Bei mir hört Lukas auf "nein". Ich gebe zu, da ist ein bisschen der Hundemensch durchgekommen , aber egal. Aber wenn ich dann auch "nein" sage, kommt von meiner Schwester "sag' doch nicht immer "nein", Lukas bekommt dann schlechte Laune". Ah ja .
Sicherlich nicht die Regel, aber es passt sehr gut zum Thema.
Tut mir leid, aber solchen Besuch würde ich nicht ertragen und das würde ich auch nicht mitmachen.
Und wenn meinem Hund ein Leberwurstbrot in die Schnauze geschoben wird, obwohl er es nicht verträgt, da wär bei mir endgültig Feierabend. -
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Nicht nett von den Eltern - aber das Gerufe ist genauso daneben.
Wieso ist das daneben? Und wieso muss ich mich zwischen Hund und Kind hocken und denen erklären, warum, wieso, weshalb?? Das ist nicht meine Sache, sondern Sache der Eltern. -
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Und wenn wir auf einem jahrmarkt/weihnachtsmarkt oä waren, mussten wir bei unseren eltern bleibn. Haben wir nicht gehört mussten wir an der hand gehn. Haben wir dann immer noch nicht gehört wurde uns gesagt '1.x noch, u wir fahren nach hause'.
Ich bin keineswegs der meinung das wir irgendwie 'beschränkt' wurden, nur damit andere sich rücksichtslos verhalten konnten - das nannte sich ganz einfach erziehung.....
Ja, so kenn ich das auch noch, aber Erziehung findet anscheinend heute kaum noch statt. -
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Hallo? Wenn ich meinen Hund an meinem Bein ganz nah sitzend im Griff behalte, erwarte ich dies auch von Eltern von Kleinkindern - die müssen doch die Kleinen im Auge behalten, nicht nur wegen einem Hund, der evtl. zuschnappen könnte ... Wenn es dann doch mal zu einer kritischen Situation kommt - also das Kind sich mal eben ganz unvorhergesehen auf einen halben Meter wurstessend nähert, will ich mir nicht noch einen blöden Spruch anhören müssen, dass Hunde auf Festen nix verloren hätten ... hä? Wenn man eine solche Situation ganz genau betrachtet, ist es doch so, dass das Kind UNS belästigt und nicht umgekehrt ... und wohin soll ich zurückweichen, wenn ich eh schon in einer Ecke stehe?
Genau so sehe ich das auch.
SamSiWi Ich handhabe das inzwischen genauso, auch wenn ich meinen Hund nicht auf solche Veranstaltungen mitnehmen würde. -
@ Tropentoni
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Wobei persönlich fand ich den Umgang der Bullterrierbesitzer mit dem Thema etwas befremdlich, wobei ich ohnehin eine massive Abneigung gegen diese ganze Filmerei habe, nicht nur im Krematorium. Ich finde es auch immer wieder eigenartig wenn Leute Deckakte oder Geburten filmen.... sieht man sich sowas dann irgendwann bei ner Tasse Kaffee im Familienkreis an oder....
Fand ich auch befremdlich.