Beiträge von Hundekind und ich

    Moin ihr Lieben.


    Erstmal bedanke ich mich herzlich für die vielen Reaktionen, auf die ich einzeln eingehen werde, sobald ich mich an den Rechner setzen kann.


    Aber in der Zwischenzeit möchte ich euch rasch per Smartphone ein Update durchgeben. Nachdem der Tag gestern schlecht und mit Tränen gestartet ist, wurde er zum Glück noch besser. Nach einem gemeinsamen Mittagsschlaf trafen wir uns mit den Schwiegereltern, von denen Holly sofort begeistert war. Und umgekehrt. 😉😅🥰


    Sie kamen nach einer schönen Spazierrunde mit Holly noch mit zu uns zum Kaffee und das Mädchen war unglaublich brav. Hat sich einfach auf meinen Schoß gelegt, gepennt und uns zwei Stunden schwätzen und essen lassen. So ein bisschen Normalität und den Fokus weg vom Hund tat uns allen sehr gut.


    Der anschließende Abend verlief recht problemlos. Nur ein Pipi ging versehentlich ins Bad. Vielleicht, weil wir zu langsam waren? Oder machen Hunde sowas wie Protest-Pipi, weil sie z.B. nicht ins Bett wollen? 🤔


    So langsam etabliert sich eine Routine bei uns, die mir auch für die Zukunft machbar erscheint. Ich bin deshalb auch wieder deutlich hoffnungsvoller als gestern. Eine gute Voraussetzung für unseren ersten Tag zu zweit daheim.


    Liebe Grüße von Hundekind Holly und mir

    Und ganz ehrlich, ihretwegen gebt ihr sie nicht ab. Wenn dann euretwegen 😉 dass muss euch bewusst sein. Die Kleine hat es gut bei euch

    Danke, dass du das sagst. Ich zweifele zwischendurch daran, ob sie es gut genug bei uns hat, weil ich so unsicher bin. Es tut daher wohl, das zu hören. 🙏🏻


    Wenn wir sie wirklich abgeben sollten, dann sicher meinetwegen. Dafür werde ich auch keine Ausrede suchen.


    Aber ich glaub, ich verstehe, was du meinst.

    Der Hund war es gewöhnt nicht den ganzen Tag von Menschen den Hintern gepudert zu bekommen. Ihr müsst das bloß fortsetzen. Und in den Zeiten für den Hund seinen Bedürfnissen nachkommen - Auslauf, Kontakt mit Artgenossen und gescheites Training für den Alltag.

    Das verstehe ich vollkommen. Und wir versuchen es auch. Gestern gab es die ersten kleinen Erfolge: Sie blieb alleine auf dem Sofa liegen, während ich die Wäsche machte. 💪🏻

    Was macht sie denn, wenn sie „extrem durchdreht“?

    Sie galoppiert durch die ganze Bude, rennt im Kreis, fängt ihren Schwanz, springt über Tische und Bänke, bellt und schnappt nach meinen Füßen, nach den Klamotten, zerbeißt ihr Körbchen oder vergräbt heftig scharrend ihre Kausachen in der Sofaritze. Sie lässt sich dann nur schwer ablenken oder zur Ruhe bringen. Auch auf Maßregelung oder Ignorieren spricht sie in dieser Situation nicht an.


    Ich habe das Gefühl, dass ihr an diesem Punkt ihre Welpenkumpel und das Toben mit ihnen fehlen. Ich selbst darf ja nicht mit ihr rumtollen oder spielen, weil ich sie nicht noch mehr hochdrehen soll. 😕

    Es ist natürlich eure Entscheidung, eine Woche ist meiner Meinung nach allerdings sehr knapp ... Da ist sie dann gerade mal 2 Wochen bei euch oder?

    Unser Gedankengang war: Wenn wir uns das Herz brechen und uns zu einer Abgabe durchringen müssen, dann besser rasch. Unsererwegen, aber auch vor allem ihretwegen. Denn sonst bindet sie sich ja immer intensiver an uns und leidet dann unter Trennungsschmerz? Oder denke ich da falsch?

    Man spürt durch die Zeilen deine Panik, mit dem Hund alleine zu sein :streichel:

    Warum?

    Weil sie zwischendurch halt auch so extrem durchdrehen kann und ich dann alleine mit ihr sein werde, ohne Hilfe. Zu zweit ging es bisher immer irgendwie. Wenn mir schlecht wurde oder ich aus Überforderung geheult habe, sprang mein Mann ein und ich konnte zum Beispiel fünf Minuten ins Bad.


    Leider ist der Zimmerkennel noch immer nicht angekommen. 😕