Hey…nach etwa einem Monat sehen wir mittlerweile vieles für uns klarer.
Die Operation verlief gut, die Wundheilung war/ist leider kompliziert und mit mehreren Krankenhausaufenthalten und unzähligen Arztterminen verbunden.
Das Jonglieren zwischen Begleitung zum Arzt, Besuch im Krankenhaus, Haushalt, Hund auf der Arbeit, Hund generell und den eigenen Emotionen in diesem Monat hat ein Resultat: Wir sind unfassbar erschöpft und zur Einsicht gelangt, dass es so nicht geht und wir es mit Hund nicht schaffen. Ein Hund verdient und braucht stabile und ausgeglichene Bezugspersonen und Fakt ist, das sind wir momentan in der Situation nicht.
Wir haben die vorletzte Woche viel geredet und überlegt und uns nach einigen schlaflosen Nächten entschlossen, die kleine Maus in gute Hände zu geben. Wir haben eine tolle Familie in der Nähe gefunden, einander gegenseitig besucht und kennengelernt. Jetzt steht der Abschied kurz bevor und ich fühle mich leer und traurig, dann zwischendurch erleichtert und dann schuldig.