Beiträge von Agave

    Rabaukermann Danke für die Ideen. Ein Kindergitter trennt schon den Flur von der Haustür. Geschlossene Tür (zum Beispiel im Wohnzimmer lassen) ging gar nicht, deshalb jetzt die Lösung mit dem Kindergitter. Also es sind nochmal ca. 3 Meter bis zur Haustür. Er fiepst am Gitter liegend.

    Kong mit Schmelzkäse habe ich längere Zeit probiert, eingefroren und am Anfang immer wieder gekommen, bevor das Ding leer war. Geht problemlos. Sobald er leer ist, geht die Hektik los, egal wie lange er dafür braucht, sagt mein Test, nachdem ich mal ein paar Sekunden gewartet habe, als der Kong leer war. Das sagt mir eigentlich auch, dass es deutlich mehr Frust als Angst ist.


    Wenn jemand anders noch im Haus ist, ist es gar kein Problem, es geht nur um das ganz alleine bleiben. Die Tür wird nicht mal beachtet, solange entweder mein Mann oder ich zu Hause sind, wir können problemlos das Haus verlassen.


    Wir sind da jetzt schon mehrere Monate dran, also nicht nur mal kurz probiert und dann aufgegeben, aber irgendwas läuft richtig schief.

    Ich muss hier auch nochmal nach Erfahrungen fragen, wir kommen mit unserem Rüden nicht weiter. Poppy, die Hündin, bleibt gut allein, aber auf Randy wirkt sich das einfach gar nicht aus.

    Der derzeitige Stand: Er kann problemlos alleine in einem Zimmer bleiben, er läuft uns im Haus nicht hinterher, oft weiß ich gar nicht, wo er ist. Aber sobald wir zur Haustür rausgehen, geht das Fiepsen los. Blöderweise steigert sich das meistens in ein Quietschen und dann auch wieder ins Bellen. Ich hab das testweise nach langem Probieren mal ausgesessen, das Bellen wird nach einiger Zeit wieder eingestellt.


    Wie würdet ihr das üben? Das Fiepen geht zuverlässig los, wenn die Tür geschlossen wird, vorher nicht, da ist noch alles gut. Dann habe ich eine ganze Zeit probiert, wirklich direkt wieder reinzugehen, also nur Tür zu und sofort wieder auf. Reicht aber auch für einen Fieps und mittlerweile habe ich das Gefühl, wir haben das Fiepen bestätigt, indem wir wieder reinkommen.


    Ich bin kein Fan von aushalten lassen, aber langsam fällt mir echt nichts mehr ein, kleinschrittiger geht einfach nicht.


    Ruhezone aufbauen habe ich auch probier, da geht er auch sofort wieder hin, sobald man die Haustür wieder öffnet. Sobald man sie schließt, geht er aber raus, vorher nicht.


    Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.

    Danke für die Einschätzung. Ja, es ist im Moment echt auf Anschlag lang, um sie erstmal irgendwie da reinzubekommen. Am Brustkorb braucht sie das auch, sonst hing es in den Achseln, da würde ich es nur minimal kürzer einstellen, aber hinten kann es auf jeden Fall noch kürzer. Ich denke nicht, dass es hinter die Rippen rutscht, werde ich aber mal draußen testen.


    Heute kommt noch ein Geschirr von Snowpaws, mal sehen, wie sich das so macht. Und eins von Non stop, aber ich glaube, das ist nicht das richtige, wenn es so steif ist, wie beschrieben.

    Ja, stimmt, das mit den Fliesen war natürlich selten dämlich von mir, daneben ist Teppich. Hab auf tausend Sachen geachtet und dann sowas simples...

    Im Moment ist das Geschirr auch auf der größtmöglichen Einstellung, das könnte ich noch etwas enger machen. Wenn ich die Beine denn dann noch durchgefädelt bekomme...

    Vielen Dank für die Einschätzung.

    Hallo zusammen,


    mich würde mal eine Fremdeinschätzung interessieren, mittlerweile hatte ich so viele Geschirre am Hund, dass ich langsam nicht mehr weiß, was passt. Kaum ein Laden hat Geschirre in kleinen Größen zum Anprobieren da und die meisten winken direkt ab...

    Sie steht auf den Bildern nicht voll im Zug und zieht leider den Rücken etwas auf, weil sie das total blöd findet, aber es ist Zug drauf.


    Auf dem ersten Foto sieht man, wie es ansonsten hängt.


    Eigentlich ist eine Kontrolle nach zwei Wochen stabiler Dosis auch zu früh und eine Eindosierung über vier Wochen könnte für ihn einfach zu schnell gewesen sein. Die Kontrolle wird nicht schaden, aber ob man so besonders viel davon ableiten kann, weiß man dann noch nicht. Ich würde auf keinen Fall direkt wieder runterdosieren, das ist jedes Mal ein Eingriff in den Hormonhaushalt. Gebt ihm etwas Zeit, außer es gerät völlig außer Kontrolle und ihr habt das Gefühl, der Hund leidet.

    Wir versuchen seit 1,5 Jahren vernünftig einzustellen und die autoimmune Komponente macht uns immer wieder riesige Schwierigkeiten, weil meine Hündin viel zu hohe Antikörperwerte hat, weit über den Grenzwerten.

    Wenn das denn zumindest gehen würde... alles über 25 Grad ist auch eine Zumutung, aus Sicht meiner Hunde. Als es letztens länger warm war, wollte ich gegen Abend eine ganz kurze Runde mit ihnen gehen, weil sie tagelang mehr oder weniger nur im Garten gegammelt haben. Sie waren damit recht zufrieden, aber ich dachte mir, mal kurz raus kann ja nun auch nicht schaden. Sie schlichen dann hinter mir her, mit hängenden Zungen, als würde ich ihnen eine absolute Qual antun. Abends, im Schatten. Mehrere Fahrradfahrer hielten an, um mir zu erklären, dass man bei dem Wetter keine so langen Spaziergänge mit Hunden machen sollte. Das Auto stand ca. 20 Meter hinter uns...

    Danke Agave für deinen Bericht ☺️


    Das ist das Problem bei Hunden aus dem Tierschutz, ist oft echt ein Überraschungspaket…


    Ein Bodguero bzw. Bodguero mix aus dem Tierschutz ist dann wohl eher weniger geeignet

    Ich hab nochmal länger darüber nachgedacht, sportlicher, kleiner Begleithund ist halt schwierig, wenn man dann nicht in Richtung Terrier geht. Die Frage ist wohl immer, was heißt sportlich. Wanderungen mitmachen können ja auch alle kleinen Begleithunde, beim normalen Joggen begleiten sicher auch, aber irgendwann merkt man eben doch die kurzen Beine, wenn man jetzt dauernd den Hund zum Marathontraining mitschleppen will.

    Also eigentlich ist ein Bodeguero wahrscheinlich wirklich nicht unpassend, wenn man sich drauf einstellt, dass es Überraschungen geben kann. Ich frage mich immer, ob ein Terrier aus guter Zucht nicht auch die ein oder andere Überraschung bereit halten kann, denn gerade Welpen entwickeln sich ja nunmal noch zum individuellen, erwachsenen Hund.


    Was man auf jeden Fall bedenken muss und was ich noch nicht erwähnt habe: Bodegueros sind nicht wetterfest, nicht mal ansatzweise. Meine Hündin, die sonst so durchgeknallt ist, ist da noch etwas unkomplizierter, solange es nicht regnet, aber sie friert nicht ganz so schnell. Mein Rüde, der schon 5 Jahre alt war, als er aus Spanien kam, findet alles unter 10 Grad eine Zumutung. Regen geht sowieso gar nicht, da schleicht er (natürlich im Regenmantel) lustlos hinterher und bleibt irgendwann einfach stehen und bei Kälte zittert er durchgehend (im wirklich dicken Wintermantel) und habt abwechselnd alle Pfoten an, damit sie den Boden nicht berühren. Klar kann man den Hund trotzdem mitnehmen und machen wir teilweise auch, aber Spaß macht das niemandem. Zu warm ist es übrigens auch schnell...


    Sie sind halt drinnen wirklich einfach, ruhig, unauffällig und haben Lust, Dinge zu lernen. Draußen ist halt so eine Sache...

    Ach stimmt, ich wollte ja auch noch was fragen..


    Bekannte sind auf der Suche nach nem kleinen, sportlichen Begleithund. Man hört ja öfters das die Bodgueros Terrier-light wären und auch oft vom Jagdtrieb her gut zu händeln. Ist das wahr?

    Im Tierschutz sind die ja sehr oft und wenn man sich dann dort die Beschreibung des jeweiligen Hundes durchliest, scheint das schon recht Begleithundetauglich. Allderdings sind die Beschreibungen manchmal ja auch leider etwas beschönigend...

    Nein und Ja ;-)

    Meine Hündin ist eine Jagdsau, wurde mir nach 9 Monaten Pflegestelle vermittelt mit "die geht nicht mal Vögeln hinterher". Sie jagt auf Sicht und (viel schlimmer) Spur und ist bei einer Spur auch einen Meter neben mir nicht mehr ansprechbar. Bei Hasensichtung Volleskalation, bei Hasengeruch nur Geschrei und der Versuch, der Leine zu entkommen. Und es wird schlimmer. Am Anfang hatte sie ab und zu einen Hetzerfolg, weil ich unvorsichtig war, mittlerweile läuft sie ganz ganz selten ohne Leine, vor allem am Strand mit Gezeiten, da spült das Wasser den Geruch weg und sie ist ansprechbar. Dazu ist sie noch hochnervös, hibbelig und absolut kein typischer Begleithund. Liebt dafür aber alle Menschen. Und hasst alle Hunde und teilt das auch lautstark mit. Ich arbeite schon sehr viel mit ihr, mit relativ geringen Erfolgen. Sie ist toll, ich liebe sie, aber kein Hund, mit dem man mal eben draußen rumschlendert, in die Stadt geht oder ins Restaurant. Möglicherweise hat ein Podenco Andaluz mit reingemischt, sie hat einen deutlich zu tiefen Brustkorb für einen Bodeguero.


    Mein Rüde hat irgendeinen anderen Mix mit drin, könnte Galgo sein, irgendwas Schmales mit tiefer Rute jedenfalls. Er ist deutlich entspannter, hat auch Jagdtrieb, aber nur auf Sicht und bleibt im Normalfall abrufbar. Er kann frei laufen, wenn man ihn im Blick hat. Auch kein "ich mag alle Hunde" Typ, er hat schnell Panik für ihnen, da kenne ich die Vorgeschichte auf der Straße, das ist einfach Gewohnheit. Hund = Konkurrenz und großer Hund = gefährlich. Aber alles händelbar. Aber ob ich den als Begleithund bezeichnen würde, ich weiß nicht. Fremde Menschen mag er nicht und lässt sich selten anfassen, das ist für mich aber gar kein Problem, muss er ja auch nicht. Tierarzt halt mit Maulkorb, er würde auch seine Zähne einsetzen. Passt für mich so.


    Ich kenne durch den Tierschutzverein noch jede Menge andere und alle sind verschieden. Da sind genug dabei, die sind einfach und jede Menge, die eine Reihe von "Problemen" haben. Über Jagdtrieb, eher ängstlich, lassen keine Männer an sich ran, hibbelig, gibt es auch genug, die wirklich einfach und umgänglich sind und nicht jagen. Weiß man aber vorher definitiv nicht und auch die Pflegestelle bekommt den späteren Jagdtrieb, wenn der Hund sicherer geworden ist, nicht unbedingt mit. Aber klein und sportlich passt, falls das hilft ;-)