Alles anzeigenAlles anzeigenDas wurde hier bisschen verpasst (kein Vorwurf. Ist jetzt eben so)
Dann das Alter, plus dazu noch die Hormonänderung durch die Kastration.
Ich denke, es muss einiges aufgearbeitet werden.
Ich würde mir da tatsächlich einen Fahrplan schreiben. Mit welchen Säulen ich arbeiten will und diese halt mit viel Fleiss aufbauen.
Also sowas wie schnalzen bringt mir im Alltag schon ihre Aufmerksamkeit. Sitz ist auch so ein Signal was eigentlich immer funktioniert.
Im Jagdmodus ist sie aber gefühlt null ansprechbar. Sie lässt sich auch weder mit Leckerli oder Zergel ablenken. Ich glaube, sie nimmt das gar nicht wahr. Irgendwann nach einigen Minuten sieht man dann, wie das Hirn wieder an ist, dann kläfft und fiept sie vielleicht noch, aber Sitz und Fuß klappen wieder.
Du müsstest erstmal an weniger Reiz üben. Also nicht nur Sitz im Alltag, sondern bei steigenden Reizen, zum Beispiel auf dem Weg zu einer Stelle, an der immer Eichhörnchen sind und sie das auch weiß. Sobald du merkst, dass etwas Aufregung in den Hund kommt, verlangst du ein Sitz oder was auch immer du zukünftig gerne hättest. Klappt das, loben, auflösen, weiter. Bis es nicht mehr funktioniert. Dann ein Fehlermarker, falls sie einen kennt, sag zum Beispiel Schade und drehe mit ihr um, bis zu einer Stelle, an der das Sitz wieder klappt. Dann wieder in Richtung Reiz, bis du immer näher ran kommst und sie mit dem Kopf noch bei dir ist. Du pendelst dich also näher ran.
Das ist mein Weg, mit meiner ähnlich aufgeregten Hündin an der Ansprechbarkeit zu arbeiten, ohne blocken zu müssen und in den Konflikt zu gehen. Ich könnte mir vorstellen, dass dir das auch liegt.