Beiträge von Oskarandme

    Ganz vielen lieben Dank an alle, die sich jetzt nochmal die Mühe gemacht haben und uns Ratschläge geben! Das macht mich wirklich einiges zuversichtlicher und holt mich aus meiner Was-wenn-Plan-X-auch-nicht-klappt-Angst.


    Auf einen Punkt der von euch genannt wurde würde ich tatsächlich gerne eingehen, da er mir gestern genau so in den Kopf kam: es wird von stundenweiser Fremdbetreuung abgeraten, da der Junghund dann etwas falsches lernen könnte. Gleichzeitig wird mir oft von euch geraten, einen erwachsenen Hund (vllt sogar aus dem Tierschutz) zu holen. Hier weiß ich nun aber ja so gar nicht, ob überhaupt irgendeine Erziehung im Welpenalter stattfand und welche Fehler gemacht wurden. Die Korrektur stelle ich mir sogar schwieriger vor, als jeden Tag Kleinigkeiten, die er vllt von meinen Eltern gelernt hat, zu korrigieren.


    Einen großen Ratschlag werde ich mir zu Herzen nehmen und überdenken: vielleicht werden wir zumindest zu Beginn auf nur einen "Fremdbetreuer" setzen.


    Wir haben seit gestern nun auch die feste Zusage unserer Hundetrainerin, dass sie ihn nach unseren Ferien 2x vormittags abholen und nachmittags wieder bringen kann. Momentan hat sie 3 Hunde bei sich, darunter ein weiterer Junghund.

    Ich danke dir vielmals! Ja, wir haben einen großen Garten. Das habe ich auch schon gedacht, ob es auch passen würde, dass der Kleine sich einfach mal lösen kann und ein bisschen bewegen.

    Nur nochmal zur Eingangsfrage

    ob ein Hund es gut bei euch hat / hätte?!


    Bin ja grundsätzlich der Meinung, wenn ihr es schafft dem Hund gerecht zu werden und seine Bedürfnisse zu erfüllen, JA klar wieso nicht. Ich finde es gibt wesentlich schlechtere Voraussetzungen.

    Noch eine Frage, mal angenommenen der Hund kann aus irgendwelchen Gründen doch nicht mit zur Schule? (Charakter passt nicht, oä) Wäre das ein Problem für euch?

    Es wäre toll, wenn der Hund auch eine "Arbeit" hätte. Aber sollte es sich so entwickeln, dass er nicht mitkann/darf, der Charakter doch nicht passt o.ä., wäre es eben so.


    Insgesamt darf man auch nicht vergessen, dass sich unsere Vollzeitsituation auch irgendwann ändern wird. In ein paar Jahren kommt dann vielleicht mal ein Kind, dann ist eh einer von uns zuhause und später nur noch reduziert in der Schule.

    Nicht nur, auch noch eine Hundesitterin.

    Nur Eltern sehe ich auch nicht als "Problem"!

    Okay das habe ich überlesen.

    Also 1 Tag zu den Eltern und 1 Tag zur Betreuung, wenn ich das richtig lese?

    Finde ich auch persönlich nicht bedenklich.

    Ja genau, oder alternativ auch 2 Tage zur Betreuung und gar nicht zu den Eltern. Wenn das für den Hund besser ist, da er sich dann nicht umstellen muss, natürlich. Meine Eltern haben sich halt angeboten und würden sich auch über eine Aufgabe freuen. Meine Eltern bräuchten wir nur zu Beginn unbedingt, weil wir den jungen Hund natürlich auch die anderen Tage nicht lange alleine lassen wollen.

    Du bist lieb, vielen Dank!!

    Ich danke dir ganz arg! Ich habe ja ein bisschen gehofft, dass du antworten würdest, da ich deinem Namen oft über den Weg gelaufen bin in meiner Google Suche zu "Schulhund" "Labrador" "Alleine bleiben" "Lehrer und Hund" etc. tears-of-joy-dog-face Das "Problem" ist bei uns eben, dass wir noch kein sicheres "Go" von unseren Schulleitungen haben. Und, der Hund dürfte erst it, wenn er die Ausbildung als Schulhund abgelegt hat. D.h. mit zur Schule nehmen klappt in den ersten zwei Jahren eher mal nur im Notfall. Aber wir können zumindest "Wunsch-Vor oder Nachmittage" angeben, die wir uns dann versetzt wünschen würden, um mehr Betreuungszeit zu schaffen.

    Ich danke dir, das sind eben genau meine Sorgen und Gedanken. Meine Eltern sind beide seit kurzem in Rente und wohnen 8 Autominuten von uns entfernt. Unser Gedanke war vor allem in der Grundaussage begründet, dass Hund ein diesem Alter ca. 20 Stunden Schlaf brauchen. Wenn ich 2x am Tag Kopfarbeit mache und ihn auch körperlich angemessen auslaste, dachte ich, der Wirbelwind schliefe die meiste Zeit bei meinen Eltern. Die Aussage von verschiedenen Seiten war bisher immer "das Allerwichtigste ist, dass der Welpe von Anfang an lernt, Ruhe zu halten, alles andere ist sekundär". Aber klar, das muss natürlich auch klappen, wünschen kann man sich viel. Bin ich zu blauäugig, wenn ich denke, dass man von einem "Welpen", der mit 4 Monaten ja kein Welpe mehr ist, schon ein gewisses Maß (!) an "Erziehung" (die natürlich vorher und währenddessen von uns kommen muss) verlangen kann?

    Vielen Dank für deine Einschätzung! Du hast das große Glück, im Homeoffice arbeiten zu können, weshalb ich deinen Tagesablauf leider nicht auf unsere Arbeitskonstellation übertragen kann. Deine Einschätzung, dass ein 4 Monate alter JUNGHUND (er ist dann kein Welpe mehr) alle 1-3 Stunden raus muss und maximal eine halbe Stunde allein sein kann, verwundert mich. Zumindest habe ich von diversen Hundetrainern, Hundehaltern und verschiedenen Büchern eine andere Einschätzung zurückgemeldet bekommen (obwohl es solche Hunde natürlich auch geben kann).

    Da hast du total Recht, Karpatenköter ! Das sind alles meine Gedanken, die mich wirklich schon Nächte wachgehalten haben. Mein Mann ist da entspannter. "Mach dir mal nicht über alle Eventualitäten einen Kopf, wir kriegen das hin!" Ich glaube, die meisten Menschen machen sich weniger Gedanken. Bei einer Kollegin von mir hat genau diese Konstellation gut geklappt. Trotzdem bin ich eben jemand, der im Zweifel immer die "Angst-Enstcheidung" trifft. Oft ärgere ich mich darüber und frage mich, ob ich mir irgendwann denke "man, hättest das halt gemacht". Aber diesmal hängt halt ein Lebewesen dran.


    Danke @Langstrumpf für deine Einschätzung! Ja, der Züchter wurde uns sogar vom LCD empfohlen als einer, der eben mit Schulhunden arbeitet und züchtet.

    Die Erziehung würden sowohl früh als auch nachmittags wir übernehmen

    Ich glaube, da habt ihr einen Denkfehler - der Hund muss gerade im ersten Jahr quasi 24/7 erzogen werden. Der machts euch nicht bequem und sagt sich "Ok, ich mach nur Mist, wenn ich bei Frauchen und Herrchen bin" - der macht das auch, wenn er bei euren Eltern ist. Die müssen dann auch dafür sorgen, dass Welpi keine Kabel anknabbert, die Tapete in Ruhe lässt, seinen Kautrieb an seinem Spielzeug auslebt usw...


    Die Erziehung beschränkt sich nicht nur aufs erste Lebensjahr - sondern hört eigentlich nie auf.

    Ich danke dir für deinen Einwand :) Dafür frage ich.


    Grundsätzlich ist uns das natürlich klar! Erziehung findet immer statt, ein Leben lang. Ich sprach von "aktiven Trainingsphasen". Dass meine Eltern natürlich auch unsere Regeln verfolgen ist ihnen und uns bewusst. Ich meinte damit nur, dass in den 5 Stunden bei meinen Eltern der Hund vermutlich 80% schläft. In den 20 anderen % ist natürlich nicht free life.


    Edit: Das hat uns auch unser Hundetrainer geraten. Dass er in der Betreuungszeit durch die Eltern natürlich nicht die ganze Zeit bespaßt wird sondern auch lange Zeiten der Ruhe halten soll. Denn sonst lernt er ja nie, dass er irgendwann ein paar Stunden alleine ist.