Beiträge von Oskarandme

    Ich danke euch für die vielen Einschätzungen. Grundsätzlich beruhigt es mich, dass euch das Pensum "später" zum Alleinsein nicht zu viel wäre, also ist mein Traum vom Hund nicht ganz dahin :)


    Vielleicht noch ein paar Mehrinfos:


    Auch, wenn viele nun sicherlich widersprechen: Ein Tierschutzhund birgt immer gewisse "Mehrrisiken". Ich weiß nicht, was er vorher erlebt hat und auf welche Trigger er reagiert. Genau aus diesem Grund wurde mir sowohl von der Beratung des Schulhundevereins als auch von meiner Schulleitung davon abgeraten. Unser Züchter arbeitet mit der Mutterhündin selbst im Therapiebereich und bildet Schul- und Therapiehunde aus. Deshalb haben wir ihn sorgfältig ausgesucht und denken, dass er grundsätzlich einen sehr gut geprägten Start dort hätte. Ich weiß (bevor jetzt jemand ABER sagt), dass man nie eine Garantie hat, ob ein Hund doch mal zuschnappt oder oder. Aber eine lückenlose Prägephase gibt mehr Chancen.


    Wenn wir wieder arbeiten müssten wäre er 4 Monate alt. Die Erziehung würden sowohl früh als auch nachmittags wir übernehmen, meine Eltern sollen "lediglich" da sein und mittags eine Runde drehen.In dem Alter braucht ein Junghund ja vor allem noch Schlaf. (Bitte korrigiert mich unbedingt, wenn das zu blauäugig gedacht ist!!) Am Wochenende machen wir tatsächlich hobbymäßig nur "hundegeeignete" Sachen, wir reflektieren seit Monaten, wo er überall mitkönnte. In unserem letzten 5 Urlauben waren wir immer campen oder in irgendwelchen Hütten in den Bergen.


    Die "HuTa" ist keine Tagesstätte in dem Sinne. Die Trainerin nimmt maximal 4 Hunde in ihrem Haus auf, die sie individuell beschäftigt.


    Ganz zum Schluss: Ich frage hier natürlich, weil ich Zweifel habe, ob das ein hundegerechtes Leben ist. Deshalb bin ich auch dankbar über jede Überlegung von euch.


    Edit: Bei manchen kam es glaube ich so an, als würde der Hund "ab Tag 1 die halbe Woche woanders sein". Wir haben Beginn der Sommerferien, wenn er einzieht, also einige Wochen wo wir komplett daheim sind.

    Verstehe ich es richtig, dass es für euch aber ok wäre mit diesem Pensum (3x die Woche ein paar Stunden alleine + 2x Betreuung), wenn der Hund erwachsen wäre? Denn vor allem da bin ich mir unsicher, ob das für einen Hund generell ein erfülltes Leben wäre. Natürlich vorausgesetzt, er bekommt davor und danach Qualitytime.

    Danke für eure bisherigen Antworten!


    Natürlich ist es NICHT so, dass der Züchter nach dem Training irgendetwas verspricht. Aber er kommt eben nicht "frisch" von Mama, sondern lernt bereits jeden Tag etwas mehr. Dass das hilft, kann man denke ich nicht bestreiten.


    Ich würde vor der Arbeit etwa 45min mit ihm laufen und hier vor allem Kopfarbeit machen. Ich liebe es z.b. auch, mit dem Hund Fährtenarbeit zu machen. Ansonsten fahren mein Mann und ich fast jeden Tag Rad (was mit Hund natürlich erstmal nicht geht), wandern viel und wohnen direkt am Wald. Mein Mann geht außerdem viel joggen.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich zerbreche mir hier gerade den Kopf und brauche deshalb eure Hilfe. Seit ich denken kann, ist ein Hund mein größter Wunsch. Seit wir im letzten Jahr (wir waren beide viel im Homeoffice) jeden Tag mit einem Labrador aus dem Tierheim Gassi gegangen sind und ihn auch oft im Alltag dabei hatten, wurde der Wunsch immer größer. Wir haben uns also monatelang eingelesen, informiert, waren mit Züchtern in Kontakt etc. Ein Junghund soll es sein, da er eventuell (!) später einmal Schulhund werden soll und wir mit ihm von Anfang an mit ihm daran arbeiten möchten. (Der Hund aus dem Tierheim ist und war übrigens keine Option, da Beißaggressionen und mittlerweile vermittelt). Nun zu meinen Bauchschmerzen:


    Mein Mann und ich (29 und 31) sind beide Berufsschullehrer mit je 24 Unterrichtsstunden. Wenn wir unsere Stundenpläne der letzten Jahre vergleichen, ergibt es sich, dass unser Hund 2x die Woche 6,5h und 1x 5h alleine bleiben müsste. An zwei Tagen sind wir beide von 7 bis 16.30 außer Haus und würden ihn an diesen Tagen zu einer tollen Betreuung einer Hundetrainerin geben. 1x könnte er auch zu meinen Eltern. Am Wochenende und in den Ferien sieht es natürlich ganz anders aus.


    Unser favorisierter Züchter hat nun aktuell einen Wurf, Eltern Showlinie und als eher gemächlich beschrieben. Wir würden ihn dort mit der 12. Woche abholen, dann wurde mit ihm bereits 4 Wochen im Einzeltraining an Stubenreinheit, Alleinbleiben, Grundkommandos durch dem Züchter trainiert (was uns natürlich kostet, aber das wäre es mir wert). Anschließend hätten wir 4 Wochen Ferien. Bis er ca. 6 Monate ist würden uns meine Eltern tagsüber unterstützen bis er länger alleine bleiben kann.


    Die große Frage: sollte man sich einen (Jung-)Hund holen, wenn er 2x/Woche fremdbetreut werden muss und 3 Tage alleine bleiben muss? Ich möchte nichts mehr, als dass es dem Hund dann gut geht, statt egoistisch zu sein.


    Ich danke euch für eure Hilfe!!