Ich danke euch für die vielen Einschätzungen. Grundsätzlich beruhigt es mich, dass euch das Pensum "später" zum Alleinsein nicht zu viel wäre, also ist mein Traum vom Hund nicht ganz dahin :)
Vielleicht noch ein paar Mehrinfos:
Auch, wenn viele nun sicherlich widersprechen: Ein Tierschutzhund birgt immer gewisse "Mehrrisiken". Ich weiß nicht, was er vorher erlebt hat und auf welche Trigger er reagiert. Genau aus diesem Grund wurde mir sowohl von der Beratung des Schulhundevereins als auch von meiner Schulleitung davon abgeraten. Unser Züchter arbeitet mit der Mutterhündin selbst im Therapiebereich und bildet Schul- und Therapiehunde aus. Deshalb haben wir ihn sorgfältig ausgesucht und denken, dass er grundsätzlich einen sehr gut geprägten Start dort hätte. Ich weiß (bevor jetzt jemand ABER sagt), dass man nie eine Garantie hat, ob ein Hund doch mal zuschnappt oder oder. Aber eine lückenlose Prägephase gibt mehr Chancen.
Wenn wir wieder arbeiten müssten wäre er 4 Monate alt. Die Erziehung würden sowohl früh als auch nachmittags wir übernehmen, meine Eltern sollen "lediglich" da sein und mittags eine Runde drehen.In dem Alter braucht ein Junghund ja vor allem noch Schlaf. (Bitte korrigiert mich unbedingt, wenn das zu blauäugig gedacht ist!!) Am Wochenende machen wir tatsächlich hobbymäßig nur "hundegeeignete" Sachen, wir reflektieren seit Monaten, wo er überall mitkönnte. In unserem letzten 5 Urlauben waren wir immer campen oder in irgendwelchen Hütten in den Bergen.
Die "HuTa" ist keine Tagesstätte in dem Sinne. Die Trainerin nimmt maximal 4 Hunde in ihrem Haus auf, die sie individuell beschäftigt.
Ganz zum Schluss: Ich frage hier natürlich, weil ich Zweifel habe, ob das ein hundegerechtes Leben ist. Deshalb bin ich auch dankbar über jede Überlegung von euch.
Edit: Bei manchen kam es glaube ich so an, als würde der Hund "ab Tag 1 die halbe Woche woanders sein". Wir haben Beginn der Sommerferien, wenn er einzieht, also einige Wochen wo wir komplett daheim sind.