Beiträge von Grenouille

    Für einen tauben Hund ist ein kleines Hunderudel oder ein Hundekumpan mit Sicherheit eine gute Stütze. Der Taube wird sich an seinen Kumpels orientieren.


    Das tut mein Senior leider überhaupt nicht. Die anderen sind ihm hupe und er geht seiner Wege, er liebt schnüffeln. Er ist taub seit ca 1 Jahr und dieses Jahr im Dezember wird er seinen 16. Geburtstag feiern.


    Ich hab ihn immer an der Flexi und teils an der Schlepp. Das reicht ihm auch völlig, im eingezäunten Garten kann er rumstromern wie er mag und sich sonnen :smile:


    Er hört noch wenn ich sehr laut klatsche oder ne Dose mit Steinen rüttel. Dann kommt er zB aus dem Garten rein. Ansonsten geht alles über Körpersprache und das funktioniert erstaunlich gut.
    Ich frag mich echt, wieso ich unsere 2 hörenden Hunde so zuquatsche :ugly:

    Ja, nen Versuch ists doch wert. Wie kann man denn von einer Katze auf alle schließen? :D
    Meine hat 11 Jahre lang Tabletten zermörsert mitgefressen, jetzt will sie das nicht mehr :ugly:


    Vor allem kennt diese wilde Katze vielleicht gar keine Tabletten. Somit hat sie bei einem fremden Geruch vllt kein Misstrauen. Versuch, eine Wurmkur zu nehmen, die nur einen Tag lang gegeben werden muss (keine über 2 oder 3 Tage erstmal) und die bisschen nach was Gutem schmeckt. Milbemax würde ich hier empfehlen, die kann man auch gut mörsern und dann irgendwo reinmischen. Ne bittere Tablette oder Paste (zumal Paste immer über mehrere Tage ist) wäre hier blöd.


    Die Futtersorten die ich vorgeschlagen habe, basieren auf der Angabe "günstig und trotzdem gut", natürlich gibt es Bessere, würde ich persönlich aber nicht für eine Wilde kaufen.


    Ich finds total toll, dass du dich kümmerst. :gut:

    Josera, Wahre Liebe, oder hier, Sanabelle adult mit Geflügel zB:


    Sanabelle Katzenfutter - günstig bei zooplus: 1,5 kg + 500 g gratis! 2 kg Sanabelle Trockenfutter


    Gibt auch größere Gebinde, lohnt sich finanziell oft. Ich würde auch keinen Supermarktschrott geben, aber auch kein Extraklassefutter. Wenn sie regelmäßiger kommt, ne Wurmkur in ein kleines bisschen Thunfisch oder geiles Nassfutter mischen (damit sie es auch auffrisst), halte ich für ne sehr gute Idee.

    Wir hatten in der Klinik jetzt in der warmen Zeit 2 Hunde pro Tag (okay, Spitz/Spitzmixe etc), die einfach beim Autofahren einen Hitzschlag bekommen haben. Atemnot, Körpertemperatur 41.5°C... die mussten wir in Kurznarkose mit Kühlung und Beatmung legen, damit sie überhaupt runterkommen und überleben.


    Und vorgestern wurde hier nebenan bei Dodenhof (größtes Einkaufscenter im Norden) eine Autoscheibe von der Polizei eingeschlagen und somit 2 Terriern bei 30° das Leben gerettet. Das Auto stand sogar in der Sonne :verzweifelt: Das tut mir echt in der Seele weh.


    Polizei rettet Hunde aus aufgeheiztem Auto - WeserReport.de


    Gut, dass da eine Passantin geschaltet hat.

    Unbedingt Bauchultraschall. Schäferhund/Mix in dem Alter...da ist relativ oft der Grund für diese Symptome ein Milztumor.


    Aber auch wenns was anderes ist...auf jeden Fall ist was, sonst würdest du nicht so deutliche Verhaltensänderungen merken.
    Ich würde das schnell nachgucken lassen.

    Naja @Superpferd , klar sinds nur deine Ansichten. Wie auch was anderes, jeder kann hier nur seine Ansichten darlegen.
    Aber selbst für mich als Landmensch (und ich hab echt Stress in Städten, bin danach so reizüberflutet und schlafe erstmal 12 Stunden) kommen deine Beiträge schon so rüber, als würdest du das hündische Stadtleben als "nicht so gut" wie Landleben abstempeln, einfach mal per se schon.


    Ich bin der Meinung, solange Hund Grün sieht und vor allem riecht, ist es völlig hupe, wie er da hinkommt. Mit Auto, Bus, Bahn, zu Fuß... allem vorausgesetzt er hat keine Panik, zB im Auto oder in der Bahn.


    Und ob man nun 5 oder 15 Minuten zum Grünen läuft, ist doch auch egal. Oder stattdessen 15 Minuten Bahn fährt.
    Das ist ja nur umständlich und teurer (?) für den Menschen. Mein Monty pieselt in der Stadt , so wir denn mal dort sind, halt an nen Baum am Weg und Spaß hat er dann auf Grünflächen.


    Mein Corey hatte sein Leben lang Angst in Städten, er hat dann richtig in die Luft geguckt und gezittert, wie in Trance. Somit haben wir Städte gemieden, denn da er Epilepsie hatte und ich Städte nicht so mag, sah ich es als nicht notwendig an, ihn daran zu gewöhnen.


    Wir leben auf dem plattesten Land, derzeit noch am Waldrand und ziehen bald in ein "normales" Dorf. Trotzdem gewöhne ich meine Hunde, die jetzigen, immer sofort an Stadt, Menschen, Fahrzeuge etc...
    Nur für den Fall, dass wir es mal brauchen. Sie haben keinerlei argen Stress damit, allenfalls ists aufregend.

    Ich noch mal ganz kurz... die Frage war, was wir unter "artgerecht" verstehen, und nicht nach Vor-/Nachteilen Stadt-/Landleben ;) .


    Sogesehen, kurz OT: ich bin öfter mal in Großstädten unterwegs (Berlin/Hamburg) und ich könnte in den Parks dort meinen Hunden niemals den Freilauf bieten, wie ich es hier in Feld, Wald und Wiese kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass dies nun artgerechter sein muss ;)


    Grüße
    Bea

    Ganz so OT ist das aber nicht, wenn Stadt/Landleben im Zusammenhang mit artgerecht diskutiert wird.
    Es scheint ja gerade da sehr auseinanderklaffende Meinungen zu geben, bzw fehlt jemandem, der sein Leben lang auf dem Land wohnte oder in irgendeiner City wo es kaum Grün gibt, evtl die Vorstellungskraft für die Hundehaltung dort.

    Bezieht sich das "dürfte der Hund es sich aussuchen..." auf ein Leben mit Mensch oder wenn er Straßenhund wäre sozusagen?


    Glaub nämlich, wenn ich als Besitzer wegfallen würde und meine Hunde wären auf sich gestellt, sie würden den Menschen suchen. Schon allein weils da viel Müll zum Plündern gibt^^
    Da wäre es schon mindestens ne Kleinstadt, was sie anpeilen würden.


    Ich finde artgerecht schwierig zu beschreiben. Auf jeden Fall artgerechtes Futter, bedeutet nach den aktuellen Lehren plus aufs Individuum abgestimmt.
    Ob das jetzt 2% mehr oder weniger Fleischanteil sind, ist für mich nicht diskussionswürdig. Glaube hier im Forum weiß fast jeder, was artgerechte Ernährung bedeutet, zumindest von den Leuten, die schon länger dabei sind.


    Beschäftigung ist auch wichtig. Ich glaub, da bin ich so im unteren Drittel, was artgerecht für mich bedeutet.
    Meine Hunde dürfen zum Teil selbst entscheiden. Monty zB liegt gern stundenlang im Garten, für den wäre ne Wohnung im OG ohne Balkon oder sonstwas furchtbar.
    Dann latscht er im Kreis (bis ich die Gartentür öffne).
    Draußen liegt er super gerne, lässt sich bisschen Wind durchs Fell wehen und döst einfach.


    Caja und Emma stehen auf große Runden, können wir aber nicht jeden Tag leisten. Ist eben so. Man gibt sich Mühe, aber ich heul nicht abends in mein Kissen, weil die Hunde nur 3x täglich 20 Minuten draußen waren, weil wir so viel gearbeitet haben. Dafür gibts an anderen Tagen mehr Action. Sie wissen, wie es läuft und sind nicht nervig/fordernd oder so...


    Für unsere drei wäre ein großes Grundstück super, rein und raus wann sie wollen. Aber ist nicht, weil geht nicht. Sie bellen dann ständig wenn sie was hören.


    Alleinsein müssen sie manchmal 8 Stunden, meist aber eher 2-5 Stunden. Ist ganz unterschiedlich.


    Könnte besser sein, aber wir geben uns Mühe und ich denk, es ist akzeptabel (sonst hätten wir keine Hunde).
    Sie kommen regelmäßig mit auf Grillfeiern (halte ich für sehr artgerecht bei Haushunden *g*), das lieben sie.
    Und mit in den Campingurlaub.
    Für den allgemeinen Haushund ist es artgerecht, meiner Meinung nach, wenn er gut grundversorgt wird, beschäftigt wird/mitkommen darf, nicht allzu viel Stress bewältigen muss und je nach Typ Hund Artgenossenkontakt haben kann.