Bezieht sich das "dürfte der Hund es sich aussuchen..." auf ein Leben mit Mensch oder wenn er Straßenhund wäre sozusagen?
Glaub nämlich, wenn ich als Besitzer wegfallen würde und meine Hunde wären auf sich gestellt, sie würden den Menschen suchen. Schon allein weils da viel Müll zum Plündern gibt^^
Da wäre es schon mindestens ne Kleinstadt, was sie anpeilen würden.
Ich finde artgerecht schwierig zu beschreiben. Auf jeden Fall artgerechtes Futter, bedeutet nach den aktuellen Lehren plus aufs Individuum abgestimmt.
Ob das jetzt 2% mehr oder weniger Fleischanteil sind, ist für mich nicht diskussionswürdig. Glaube hier im Forum weiß fast jeder, was artgerechte Ernährung bedeutet, zumindest von den Leuten, die schon länger dabei sind.
Beschäftigung ist auch wichtig. Ich glaub, da bin ich so im unteren Drittel, was artgerecht für mich bedeutet.
Meine Hunde dürfen zum Teil selbst entscheiden. Monty zB liegt gern stundenlang im Garten, für den wäre ne Wohnung im OG ohne Balkon oder sonstwas furchtbar.
Dann latscht er im Kreis (bis ich die Gartentür öffne).
Draußen liegt er super gerne, lässt sich bisschen Wind durchs Fell wehen und döst einfach.
Caja und Emma stehen auf große Runden, können wir aber nicht jeden Tag leisten. Ist eben so. Man gibt sich Mühe, aber ich heul nicht abends in mein Kissen, weil die Hunde nur 3x täglich 20 Minuten draußen waren, weil wir so viel gearbeitet haben. Dafür gibts an anderen Tagen mehr Action. Sie wissen, wie es läuft und sind nicht nervig/fordernd oder so...
Für unsere drei wäre ein großes Grundstück super, rein und raus wann sie wollen. Aber ist nicht, weil geht nicht. Sie bellen dann ständig wenn sie was hören.
Alleinsein müssen sie manchmal 8 Stunden, meist aber eher 2-5 Stunden. Ist ganz unterschiedlich.
Könnte besser sein, aber wir geben uns Mühe und ich denk, es ist akzeptabel (sonst hätten wir keine Hunde).
Sie kommen regelmäßig mit auf Grillfeiern (halte ich für sehr artgerecht bei Haushunden *g*), das lieben sie.
Und mit in den Campingurlaub.
Für den allgemeinen Haushund ist es artgerecht, meiner Meinung nach, wenn er gut grundversorgt wird, beschäftigt wird/mitkommen darf, nicht allzu viel Stress bewältigen muss und je nach Typ Hund Artgenossenkontakt haben kann.