Beiträge von Grenouille

    Guten Gewissens kann ich hier, wenn überhaupt, nur Folgendes raten:


    zum Einen natürlich eine vernünftige Diagnose stellen!


    Zum Anderen: Die Nahrungsergänzungsmittel. Da kann ich Grünlippmuschel, Braunhirse/Ingwer und Teufelskralle empfehlen.
    Ich habe sie bei makana bestellt, alle Produkte für Pferde (runtergerechnet für den Hund, ich hab damals einfach per Email dort angefragt, die geben eine Fütterungsempfehlung für Hunde dann raus)


    Grünlippmuschelpulver (pur) hat unser Malamute täglich eine Messerspitze bekommen, das reicht dann ewig.


    gruenlipp-pur-100g-dose


    Dazu gab es täglich 2-3 Ingwer-Braunhirse-Teufelskralle- Pellets (reicht noch ewiger dann) ABER diese nur kurweise bei Schmerzschüben! Die darf man nicht dauerhaft geben, Teufelskralle kann ganz schön auf den Magen schlagen!


    -braunhirse-pellets-1-5-kg-beutel



    Wie gesagt, die haben mir ganz nett Auskunft über die Dosierung bei Hunden gegeben. Aber ich denk, bei einem Ridgeback wird die Dosierung ähnlich wie bei unserem Malamute sein (der hatte 34kg).


    Wie alt ist denn der Hund?

    Achso, eins noch... ich würde den Hund auch einmal in einer Klinik bzw von einem Arzt ders kann, per Ultraschall checken lassen.


    Nicht dass irgendwas im Argen ist, worauf man jetzt nicht kommt, weil so viel anderes drumherum wahrscheinlicher scheint, und zufällig gibt es aber gerad ein ganz anderes Problem.


    Das würde mich zumindest jetzt nicht in Ruhe lassen und ich wäre beruhigter, wenn auch das abgeklärt ist.

    Die Nierenwerte (bzw der Kreatininwert) wird leider auch häufig zu positiv eingeschätzt. Einige Blutuntersuchungsgeräte haben bei den Referenzwerten noch die "alten", überholten, gespeichert. Somit wird dann ein Wert als nicht erhöht gekennzeichnet, der es aber eigentlich schon ist.


    Muss ja in deinem Fall nicht so sein, aber hab ich schon öfter erlebt (ich arbeite in einer Klinik).

    Wir haben bei drei Hunden immer einen angebrochenen 15kg Sack und einen vollen stehen.
    dazu so 10-30 Dosen.


    Im TK ist meist was um die 2-10kg Fleisch für die Hunde (und ca 80kg für meinen Freund^^ Wir kaufen 1x im Jahr ein Teil eines Rinds von bekannten)


    Die Katz hat meist 2 kleine Futtersäcke stehen und ne Handvoll Dosen.


    Wir haben nicht viel Lagerplatz.
    Das Heu für die Meerschweinchen muss auch irgendwo hin und die fressen...halleluja!

    Bei Monty (jetzt 16) lass ich nur noch Fünfe gerade sein. Er hat im Alter angefangen, Blödsinn zu machen... er klaut Essen vom Tisch, also räume ich besser auf. Er bellt wenn es dunkel ist und kein TV oder sonstwas mehr an ist monoton vor sich hin... Die Hunde schlafen im Wohnzimmer im EG und wir im OG. Das Bellen wenn wir ins Bett gingen hat ganz schön genervt. Wenn man dann morgens früh raus muss...


    Also hab ich Monty mit ins Schlafzimmer genommen. Da ist er dann immerzu seufzend und fiepend auf und ab gelatscht... und hat versucht unter das Bett zu kommen (meinem Freund kullern da dann und wann mal Gummibärchen drunter xD), wollte unbedingt in den Flur, weil da das Katzenklo steht... sprich, auch da hat er genervt.
    Das tat mir dann irgendwie leid, dass ich so dachte, er macht sowas ja nicht mit Absicht.
    Irgendwann kam ich auf die Idee, dass er (da er die Rituale und Gewohnheiten im Alter echt braucht) doch wieder ins Wohnzimmer kommt zum Schlafen, ich ihm aber ein Kindernachtlicht in die Steckdose stecke. Und zwar so, dass es zwischen Wassernapf und dem Hundebett leuchtet.


    Siehe da, der hat gepennt wie ein Stein.


    Er hört nichts mehr außer lautes Bellen und Klatschen und er sieht auch schlechter. Ih denke deshalb hilft ihm das Licht.


    Das ist sowas Ähnliches wie bei @PocoLoco , der Hund zeigt einem was nicht stimmt/was er braucht und man kann mit ein bisschen Nachdenken und vor allem Mitfühlen vielleicht auf die Lösung kommen, einfach zu sagen "lass das jetzt" funktioniert oft nicht mehr und ist ja auch nicht fair.


    Allerdings ist 9 Jahre auch noch kein so sehr hohes Alter, dass man nun alles auf Alterszipperlein zurückführen müsste, besonders bei Verboten würde ich da doch gucken, dass alles soweit möglich bestehen bleibt.


    Und...laufen, laufen, laufen. Auch wenn Monty schon seit er 12 war mit kleinen Runden zufrieden war, nahm ich ihn immer mit auf große Runden.
    Kein Leistungssport, aber in Bewegung bleiben. Wer rastet, der rostet. Selbst jetzt mit seinen 16 Jahren läuft er im Spaziergehtempo 1,5 Stunden mit.
    Wenn mal paar Tage nicht viel möglich ist, merke ich aber, dass er mit 3x täglich 20 Minuten auch vollkommen zufrieden ist und schnarcht.


    Auch mache ich mit ihm noch kleinere Spiele, mal den Ball apportieren gegen Belohnung oder, wenn ich mit Caja was übe, darf er auch seine Tricks machen (die belaufen sich auf Pfote, Platz, High Five^^, er war nie die hellste Kerze), etwas Neues kann er kaum mehr lernen. Leckerli im Garten suchen findet er auch spitze, natürlich.


    Der Alte :herzen1:



    Worauf ich sehr achte, ist, dass er im Kontakt mit anderen Hunden nicht untergebuttert wird. Er hört knurren einfach nicht mehr und sieht nicht mehr so gut, da bin ich sehr aufmerksam und hole ihn ggf fix aus der Situation/gebe den anderen Hunden eine Anweisung.


    Ich hoffe, du hast noch viele Jahre mit deinem Hund. Es ist so schön, wenn man sich in- und auswendig kennt. =)

    Achso, eine Frage noch... dass das Auge oder die Augen größer sind, hast du nicht festgestellt, oder?
    Hat sich das mal ein Tierarzt angesehen und was dazu gesagt?


    Ich frage nur vorsichtshalber, nicht dass sie einen hohen Augeninnendruck hat oder hinter dem nach außen stehenden Auge eine Umfangsvermehrung oder dergleichen.

    "Geistig behindert" ist ein so allgemeiner Begriff... da gibt es sehr viele verschiedene Einschränkungen.
    Natürlich kann ein Hund auch geistig behindert sein, zB wenn er zu wenig Sauerstoff bekommen hat, bleibende Schäden zurückbehalten.


    Auch autistische Züge kann ein Hund haben, aber dann ist es meist (meiner Erfahrung nach, ich kenne keine Studie) eher ein Deprivationssyndrom und kein angeborener "Defekt".


    Es gibt auch die Neuronale Ceroid-Lipofuszinose, da sie das Gehirn betrifft verhalten die Hunde sich auch "behindert", da sie es dann ja auch sind...


    Nach einer überlebten Staupeinfektion kommen auch Behinderungen vor (körperlich wie auch geistig).


    Bei deinem Hund würde ich jetzt als erstes vermuten, dass die eingeschränkte Sehfähigkeit zu dem Verhalten führt. Ich würde an deiner Stelle mal ein Gespräch mit einem Neurologen führen, das ist erstmal nicht teuer.
    Oder du grübelst einfach nur so mit uns Foris herum, sofern du nicht den Eindruck hast, dass man deinem Hund helfen sollte/könnte, ist das ja auch in Ordnung :D