Beiträge von Grenouille

    Caja war, wenn ich ehrlich bin, eine Katastrophe. Eine sehr niedliche Katastrophe :D


    Ich bin gerade dabei, das zu ändern und werde die Fortschritte und auch die Rückschritte hier festhalten und mit euch teilen.
    Sie kam vor knapp einem Jahr zu mir, von einer Pflegestelle, ursprünglich stammt sie aus Rumänien, wo man sie auf der Straße gefunden hat.
    Sie müsste ca 3,5 Jahre alt sein mittlerweile.
    Grundsätzlich ist sie ein Schatz. Ok, dass sie nicht so gerne kuschelt, dafür aber wie verrückt Hände ableckt (oder das Gesicht), ist etwas schade.
    Aber sie ist ein Hund, der ohne zu murren allein bleibt, ich nehme Emma und Monty (unsere 2 anderen Hunde) ohne Caja mit auf Spaziergänge.
    Selbst an fremden Orten macht sie alleine nichts kaputt oder mosert rum...


    Ohne Leine ist sie klasse mit anderen Hunden, wenn auch nicht auf komplett deeskalierendem Kurs, aber alles etwas wo man dran arbeiten kann, da sie ansprechbar dabei bleibt und nicht kopflos wird.


    Aber an der Leine... halleluja. :dead:
    Dieses obersüße schnuckelige Kurzbeinzauberwesen:


    ...ist zur schreienden, ziehenden, um sich beißenden Giftschlange geworden, wenn sie einen anderen Hund gesehen hat.
    Auch ohne Hundesichtung hat sie gezogen, mindestens wenn Ablenkung da war. Ohne aufregende Situationen ging es halbwegs...
    Bei Hundesichtung ist sie so ausgeflippt, dass sie vor Frust unseren anderen Hunden Fell rausgerissen hat und mir ins Bein gebissen hat. Sie hat nichts mehr mitbekommen um sich herum. Ansprechbar war sie natürlich nicht dabei.


    Nein, das wollt ich mir jetzt nicht noch 13 Jahre antun. :omg:
    Und auch nicht den Leuten, die auf sie aufpassen wenn ich mal weg bin. Die Mitbewohnerin meiner Eltern, Anke, hat einen Großpudel und schon paar Mal auf Caja aufgepasst, einmal hat Caja ihrem Pudel in ihrem Wahn ein Loch in den Rücken gebissen (ja, in den Rücken, die muss hochgesprungen sein), sich aus dem Halsband gewunden und ne Vizslahündin, die sich ohne Leine näherte, zusammengestaucht.
    Der Vizslahündin ist nichts passiert, aber so geht das nicht weiter.


    Nun dachte ich, ich krieg das schon hin, hab immerhin seit 12 Jahren eigene Hunde und Monty und Emma haben auch gepöbelt.


    Pustekuchen. Wir sind auf der Stelle getreten. Also, Einzelstunde bei Benny, einem befreundeten Trainer.
    Die musste sein, denn ich hab jetzt auch einen Kurs dort angefangen (6 Teilnehmer sind wir), da kommts nicht so gut, wenn das Hippo erstmal fett Krawall macht.


    Mit meinen Erfahrungen und unserem Training werd ich euch jetzt hier beläs...ehm, bereichern! :p


    Gern lese ich auch andere Erfahrungen, immer her mit dem Input. Schlussendlich tut der Austausch ja doch gut und man weiß man ist nicht allein^^


    Motivierte Grüße, Miri

    Nein, da hast du schon Recht. Aber das ist alles individuell... je nach Hund. Es kann so oder so kommen. Frage ist halt, ob mans dann vorsorglich lässt und der Oldie im Tierheim bleibt und darauf wartet jemanden zu finden der immer zuhause ist. Kann ja auch so jemanden geben... ist nur noch schwieriger, alle alten Hunde dorthin zu vermitteln.

    Plan B ist natürlich wichtig, den braucht man aber auch bei jüngeren Hunden (die zudem ja auch mal alt werden), es gibt zB auch da welche die nicht allein sein können.
    Den braucht man immer. ZB., wenn Hund Durchfall hat oder sonstwas Unvorhergesehenes, ja auch.


    Ganz wichtig ist, mit den Tierheimmitarbeitern sprechen... sie können sicher einschätzen, ob der Hund für euer Leben geeignet ist oder nicht. (Stell dich aber schonmal drauf ein, dass Tierheime häufig nicht gut finden, wenn der Hund allein sein muss)


    Man darf nicht vergessen, dass Hunde in Tierheimen auch allein sind. Da ist nicht 24 Stunden lang jemand, das hab ich bisher nur auf Tierschutzhöfen gesehen , wo die (paar) Hunde mit ins Haus dürfen.
    Von daher wäge ich immer ab. Ich nehme zu mir nur Tierschutzhunde, um mein Gewissen zu beruhigen, weil meine Hunde auch allein sein müssen...
    Muss jeder selber wissen.
    Die Alten kommen oft gar nicht mehr aus dem Heim heraus, weil so viele Menschen junge Tiere wollen. Ich denke, da sollte man sich freuen wenn doch mal jemand nen Oldie nimmt.


    Die Idee mit der Hundeklappe finde ich grundsätzlich gut, sofern das Grundstück nicht direkt an die belebte Umgebung grenzt. Zum Einen gibts doofe Menschen, die Sachen rüberwerfen oder den Hund ärgern, zum Anderen könnte das den Hund zum Melden/Bellen verleiten, je nach Charakter. Wie finden das die Nachbarn, wenn der Hund anschlägt und ihr seid nicht da um ihn zu beruhigen?


    Ihr müsst euch im Klaren darüber sein, dass ein älterer Hund eine Rückgabe ins Tierheim sicher nicht gut verkraftet. Sie tun sich im Alter oft schwerer mit Veränderungen. Deshalb sollte das Ganze gut durchdacht werden, aber da bin ich schon wieder an dem Punkt, wo ich denke, das gilt ja für Hunde jeglichen Alters.


    Also gut überlegen, Plan für Notfälle haben (jemanden der sich kümmern könnte und ich zB kann Hunde mit zur Arbeit nehmen im Notfall), aber sowas wie @Atrevido sagte, würde ich ehrlich gesagt hinten an stellen.
    Mein Senior läuft locker noch lange Runden mit (Braucht es zwar nicht, aber wer rastet der rostet^^) . Gut, das ist nicht bei jedem so, aber selbst wenn, im Tierheim passiert auch nichts Großartiges mit Senioren. Die gehen da oft etwas unter.
    Mein Senior liebt es, abends gekrault zu werden und wenn man 7 Std außer Haus ist und dann noch zu zweit lebt, kann man doch wunderbar morgens kurz und nachmittags und abends nochmal mit dem Hund gehen.


    Edit: HuTa findet mein alter Mo grauenhaft. Hatte ihn paar mal dort und er war völlig gestresst hinterher. Der liegt lieber auf der Wolldecke im Wohnzimmer^^ Wenn er allein ist, schläft der so tief dass man ihn rütteln muss zum Wecken.
    Im Gegensatz dazu blieb er als ich ihn mit 7 Jahren bekam, gar nicht gern allein.

    Ich bin eine Kämpfernatur. Ich habe auch sehr um meine bisherigen Tiere gekämpft, nicht jeder ging da mit mir d´accord was ich an Therapien etc ausgeschöpft habe.


    Aber ich denke, ich persönlich fühle mich gut, wenn ich meinem geliebten Hund alles gebe, was ich geben kann.
    Leider gehört dazu auch ein Beenden von Leid und Schmerzen...


    Es wirkt auf mich so, als wärest du so ähnlich. Du möchtest nur das Beste für deinen Hund. Wenn ich mir die Videos ansehe, muss ich schlucken. Ich habe von Corey ein ähnliches Video. Das habe ich am Morgen seines Todestages gemacht. Da habe ich ihn gefilmt (er hatte Krebs) , weil ich zunächst dachte, er habe Rückenschmerzen.
    Es war aber so, dass er durch seinen Lymphkrebs überall in den Lymphknoten Schmerzen hatte, wie ich später erfuhr.


    Er lief auf diesem Video steif, hatte sein Schmerzgesicht...
    Ich fuhr zur Tierklinik und schlussendlich ließ ich ihn einschläfern. Wenn ich mir jetzt nochmal dieses letzte Video ansehe, wird mir flau im Magen, ich bin aber gleichzeitig so froh, dass ich ihn habe gehen lassen.
    Denn ich habe ihm mal versprochen, dass ich ihn vor Bösem beschütze.


    Mein Rat, wobei natürlich die Entscheidung bei dir liegt, und obwohl ich zum Kämpfen mit allen Mitteln neige, ist:


    Entweder nochmal ein sehr gutes Schmerzmittel probieren (je nachdem was der TA sagt, Gabapentin oder Phen Pred...)
    oder sie gehen lassen.


    Ich wünsche dir viel Kraft!

    Ja, wunderbar. Dann weiß ich ein paar grüne Planstraßen, die öffentlich befahrbar sind (wo die Rebhühner brüten, von denen wir nicht mehr viele haben) und wo man dann eindeutig ohne Leine laufen dürfen müßte.Der Bereich wird nicht irgendwo extra erwähnt und Schilder stehen dort auch nicht.


    Ich bekomm leider Sabartas Zitat nicht aus dem Zitat raus^^ Sorry.


    Zum Fettgedruckten: Ich wollte nur wissen, ob ich das mit den Straßen richtig verstehe. Wenn sie für den Straßenverkehr zugelassen sind, fallen sie nicht in die von der BuS betroffenen freien Landschaft...?


    Wir haben hier nämlich 200 Meter vorm Haus ne Asphaltstraße zwischen Feldern, die von Dorf zu Dorf führt und die mäßig befahren ist (nur zu bekannten Stoßzeiten). Die nutze ich ganz gerne jetzt...

    Sie hat aktuell Durchfall?
    Wann hat sie die Wäscheklammer gefressen?
    Es könnte sein dass sie einen (Teil-)Darmverschluss hat oder eine Entzündung im Darm durch die Splitter.


    Natürlich könnte der DF auch am Stress und dem minderwertigen Futter liegen.


    Zum Rest hast du ja gute Tipps bekommen, lass die mal sacken...


    Aber bitte geh zum Tierarzt.