Naja, Stop, stop! Klar, bei zugegeben vielen wurde/wird das Fell schlechter...finde ich persönlich bei meinem Hund nicht só dramatisch. Aber ok, ein Argument ist es.
Das mit der Fettleibigkeit finde ich, ist auch wieder so ein Thema. Kastrieren hat keine Kalorien!!
Klar, der Hund verbrennt hinterher anders, bewegt sich vielleicht weniger, es wird ja am Hormonhaushalt was verändert! Aber DAS ist wie ich finde beeinflussbar. Gutes Futter, Menge berechnen, viel Bewegung...ich sehe es täglich in der praxis, beide Beispiele gibt es en masse: Die fetten (sorry), abgestumpften Kastraten und die bei denen du nie gedacht hättest, dass sie kastriert sind.
Meine Hunde sehen und sahen alle prima aus...
Ihr macht das schon, seid gute Hundemamis (ich weiß, nen kleinen Schaden hab ich doch, aber gerade auch bei diesem Thema hört man ein klein wenig Mutterliebe raus;-))
Beiträge von Grenouille
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Ich hab das Problem seeeehr ausgeprägt zuhause.
1. Corey ist ein Dackel-Pinscher mix mit Dackelrücken und hat ab und zu Schmerzen. Er darf nicht an Leuten 100 Mal hoch springen und die halten das Stöckchen dann doch 2 Meter hoch und finden es witzig, wenn er Gummiball-ähnlich hüpft. Abends bekommt er dann seine Schmerztablette;-( Ätzend, 1000 mal sag ichs!!!!
2.ICH sage, nur weil mein Hund klein ist und ACH so niedlich, ist er trotzdem ein Individuum, das nicht gleich angefasst werden möchte. Versteht auch fast niemand!!WIESO??Soll mal einer versuchen, mich einfach so anzugrabbeln!;-/ Und er macht schon eindeutige Zeichen, die nur niemand sieht oder sehen will.
3.Besuch kommt, zack, ist der kleine Kerl aufm Arm. Weil er ja so klein und niedlich ist. Und das ja auch sooo toll findet, Babyähnlich auf dem Rücken auf 2 Menschenarmen zu liegen und GENAU in das Gesicht eines Menschen zu sehen, versucht dann dem Blick auszuweichen, schmatzt, legt die Ohren an...Wenn ich dann was sage, kommen blöde Sprüche, so nach dem Motto "Spielverderber" und seit du in der Tierklinik arbeitest, siehst du überall Krankheiten (auf den Rücken bezogen).
Es ist so schade. Ich kann es nicht ab, wenn mein Hund sich so bedrängt fühlt. Und alle es noch witzig finden.
Als ich noch meinen DSH hatte, haben das wesentlich weniger gemacht...tja, die armen Kleinen...Aber danke an die Menschen, die es verstehen und sich Mühe geben! Die vorher fragen, Interesse zeigen, sich dann hinhocken, seitlich und Corey kommen lassen! Er wirkt immer viel sicherer nach so einer Kontaktaufnahme! Er hat so viel Mist erlebt und selbst wenn das nicht so wäre, jeder Hund hat verdient Hund zu sein und zu bleiben!
So, das wollte ich loswerden;-) -
Ich seh darin einfach folgendes Problem: Du unterwirfst sie, weil Du nicht mehr weiter weißt. Sie stumpft langsam aber sicher ab und irgendwann passiert etwas wie gezieltes beissen...was dann? Welche Möglichkeit der Strafe hast Du dann noch? Das unterwerfen zieht dann nicht mehr so, wie es sein sollte!
Murmelof, das sehe ich alles genauso (mittlerweile, zum Glück!) Aber man kann auch nicht sagen, einerseits GAR nicht unterwerfen, andererseits zieht das Unterwerfen nicht mehr so, wie es sein sollte??Schreibst du? Wie sollte es denn sein? Finde, hast dich etwas seltsam/unklar ausgedrückt...oder kommt mir das nur so vor?Ich finde nicht, dass meinem Hund das Auf-den-Rücken-gedreht-werden sehr geschadet hat. Aber: Das Schlimmste für mich war die Desensibilisierung!! Das meintest du, Murmelof, oder?
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Ja, es gibt medizinisch gesehen die Mammatumoren, wie schon erwähnt.
Und halt auch Pyometra (Gebärmuttervereiterung), das ist eine der häufigsten Not-OPs bei uns. Neben Magendrehung, Rissverletzungen... Aber es gibt natürlich unterschiedliche Meinungen über die Kastration bei Hündinnen. Muss man abwägen. Viele sagen "Natürlichkeit lassen, nicht immer eingreifen..."muss man selber wissen...sowieso greift man sehr in das Leben der Hunde ein, Leinen, Halsbänder, etc.
Ich persönlich würde es machen lassen, wenn ich keinen Wurf möchte oder eine Narkose gefährlich wäre (z.B. aufgrund von Herz- oder Nierenproblem...) Denn ein Eingriff, wenn was passiert ist, wie z.B. Vereiterung, ist dann risikoreicher als bei einem jungen, gesunden Hund. Andere Sicht der Dinge: Um einer Magendrehung vorzubeugen näht man den Magen ja auch nicht fest;-).
Muss ja jeder selber wissen. Im Vordergrund steht der Hund und nicht die eigenen Interessen, das ist auch gut so. -
Dass man GAR KEINE Vergleiche mehr zum Wolf ziehen kann, wie Bennis-World anfangs, glaube ich, sagte, stimmt meines Erachtens nicht so ganz. Wir sind keine Wölfe, klar. Aber übrigens auch keine Menschenaffen und deswegen sollte hier ein klitzekleines bisschen mehr Respekt und Freundlichkeit herrschen. Ohne dieses Abkotzen und Abgehen wien Zäpfchen. Eben weil man doch helfen will und was erreichen!? Zwischenmenschlich läuft manchmal (hier und natürlich anderswo) bei fast allen auch mal was falsch. Aber das hattet ihr ja schon ausdiskutiert, in etlichen Threads;-).
Zum Thema: Ich finde und glaube und weiß ja eigentlich auch, dass einige Verhaltensweisen der Wölfe doch beim Hund zu finden sind. Ausbremsen (T-Stellung vor anderen Hunden oder Menschen), Ignorieren und fixieren gehört doch auch dazu. Man sollte nur sehen: Wo befinde ich mich? In den "höheren" Riegen des Rudels wird viel viel weniger gewalttätig gelöst. Prügeleien, wenn überhaupt, gibt es auf den billigen Plätzen. Aber: da GIBTes sie doch auch.
Bin auch dagegen, Hunde in den Dreck zu schmeißen und an die Kehle zu packen. Aber sowas wird sicherlich von vielen aus Unsicherheit und Ratlosigkeit gemacht, man weiß halt anders nicht weiter und hört von diesen Dingen schon einiges. Man schmeißt seine Souveränität, falls man welche hat, weg. Das ist schade für Mensch und Hund!
Ich habe es auch ein paarmal gemacht. Also auf den Rücken gedreht (allerdings sind die Beine auch nur 25 cm lang;-)) und mit dem Blick fixiert. Wenn Corey bellt und brummt und auch ignorieren nichts hilft. Ich weiß, dass es falsch ist. Aber es ist leider nicht sehr leicht, als Lernen-wollender Hilfe, gute Hilfe, zu bekommen. Ich tat es, weil ich nicht weiter wusste und habe mir eingebildet, dass es hilft. Jetzt gerade sitzt der Kleine an meine Beine gepresst, sucht Schutz, weil er draußen etwas hört. In solchen Momenten weiß ich, jetzt sucht er Schutz bei mir. Das ist gut so! Ich kann das regeln, er braucht sich nicht zu kümmern. Es wird jeden Tag ein bischen besser. Ohne Gewalt! (Wobei ich wesentlich Schlimmeres kenne, als auf den Rücken zu drehen oder den Schnauzengriff...solange man nicht brutal ist. )Corey hat allerdings keine schweren Schädigungen durch das "Unterwerfen" bekommen. Meine ich.
Also, nicht gleich so durchdrehen! -
marion1
Ich bin ja selbst noch stark am Lernen...Ist aber alles in Arbeit;-)
Ich kann dir nur sagen wie ich es mache. Man sagt doch sowieso, ca (!) 2 Sekunden hat man Zeit Verhalten zu belohnen. Wenn Corey zu mir kommt, vergehen meistens eh mehr als 2 Sekunden, zumal ich ja versuche mich von ihm eher weg- als gar noch hinzubewegen. Ich belohne das Herkommen, nach meinem Kommando.
Ich rufe generell nur, wenn ich mir zumindest FAST sicher bin, dass es auch Erfolg hat! Damit er nicht denkt, ach die Alte schnackt eh nur, ich kann ja auch nach dem 2000. Mal Rufen kommen. WENN er kommt, DANN: lecker!!
Wenn ich weiter weg bin, rufe und er kommt, dann jubel ich und knirsche nur innerlich mit den Zähnen...klar. Das klingt alles schön und gut, was? Problem ist nur, dass er sich doch manchmal einfach selbst belohnt, indem er einfach Leute anbellt und es schafft, dass diese "seine" Wiese oder Wege verlassen=Erfolgserlebnis. Das sind dann die Rückschritte...bzw das Auf-der-Stelle-treten.
Habe jetzt vielleicht etwas am Thema vorbei geredet, aber ich bin im Beschreiben auch nicht so gut...
Hast du denn auch das Problem? -
Kennt jemand "Natures best" von Hill`s? Science Plan? Füttere ich, sehr sehr gut, man muss halt sehen welche Sorte vom jeweiligen Tier gut vertragen wird.
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Ich bin ganz erschrocken über den Satz "Habe großen Mist gebaut und traue mich nicht das hier zu schreiben!"???!!!
Aber die Tatsache, dass du erwähnst, dass du was verbirgst, zeigt doch, dass du schon irgendwie gefragt werden möchtest!?
Oder hast einfach Angst, dass dir irgendjemand was kann, wenn du hier was "beichtest" was eigentlich niemand wissen darf? Dann wär das I-Net natürlich nicht gerade ein heimlicher Ort...
Wenn es geht, dann sag es, das klingt ja echt ernst!? *besorgtseiobwohldichnichtkenn* -
Habe selbst Ähnliches im "Bellproblem"-Thread beschrieben.
Ich versuche es mit Richtungswechsel, sehr entschlossen, ohne Umdrehen und schnell! Klappt nur nicht gut auf Wiesen wo mein Hund mich noch lange sieht.
Habe ein Notfallkommando, das ich nicht so oft benutze wie das olle "Komm her"-blabla (in den Ohren des Hundes) und wenn er dann kommt gibts den Jackpot, was gaaaanz tolles/leckeres. Musst nur aufpassen, dass er es nicht als Belohnung für das Bellen versteht, er muss wirklich bei dir sein mit allen Sinnen, dann hat er "gewonnen". Das klappt immer besser bei uns, so nach und nach. Am besten ist, man bemerkt den möglichen Auslöser für das Bellen als Erster und "lenkt ab".
Berichte mal, würde mich freuen, was zu hören, da ich doch mit meinem halben Dackel sozusagen Leidensgenossin bin;-) -
Cutiedog:
Ist ja schon ein Weilchen her...aber warum fehl am Platz? War ja ein toller Beitrag deinerseits...
Im Ernst, was ich hier sonst noch so lese, ist auch ganz schön verrückt! Aber schön große Themenvielfalt, das muss ich sagen. Was hast du dagegen?
Oder einfach nur um des Dagegenseins-Willen? Das wär auch ein schöner Grund.