Beiträge von Grenouille

    Warum sollte Wasser was in meiner Wohnung steht innerhalb weniger Stunden nicht mehr genießbar sein ?

    Naja, ich denke es geht unter anderem darum, dass im Maul Bakterien sind, die nach einmal trinken im Wasser zu finden sind.
    Diese vermehren sich dort halt. (Ist bei Menschen ja auch so, wenn man an einer Wasserflasche rumnuckelt, im Sommer schlimmer als im Winter).


    Dennoch sehe ich das recht entspannt, 1,5-2 Tage finde ich persönlich nicht so schlimm. Bakterien sind nunmal überall und gesunde Organismen kommen damit in der Regel auch klar, sofern es nicht zuviele sind.


    Im Sommer achte ich allerdings darauf, den "Schleim" mit klarem Wasser aus den Näpfen zu spülen, sofern ich neu auffülle (eben wenns alle ist), denn da bilden sich ja auch gern mal die Anfänge von Blaualgen.


    Aber für mich ist das so ein bisschen ein Mittelding, Bauchgefühl, Menschenverstand... Erde die im Napf schwimmt, nachdem Hund trank, sehe ich nicht als "bösen Dreck, der sofort eliminiert werden muss". Oder ein paar Haare, bisschen Spucke... (sofern Hund das nicht stört, natürlich).
    Solls da doch 10 Stunden drin rumschwimmen.


    Meine Hunde lecken sich und anderen am Arsch rum, fressen Kot, lecken an Pipi, putzen sich mit der Zunge die Pfoten...
    Da kann man auch bei 15 Stunden "altem" Wasser etwas relaxt bleiben.
    Anders ist es, wenn der Hund zB Magendarm krank ist. Aber ich gehe hier von gesunden Hunden aus.


    Pfützen sind im Sommer tabu.

    Ich seh sowas nicht als Krieg. Ich gebe dem Hund Futter (das er mag...davon gehe ich aus wenn ers bisher fraß) und er kann es annehmen oder nicht.


    Ich bin da tiefenentspannt, sofern Hund gesund =)


    Bisher hab ich jeden Mäkler zum Fressen bekommen, auch bei Katzen null Problem, wird alles weg geputzt (mit der Zeit kenn ich sie und die Mengen ebenso) , hier wird nichts weg geworfen auf lange Sicht :fear: (das finde ich wirklich schei*e)
    Da muss man auch bisschen Bauchgefühl für haben, zudem nen guten Gesundheitscheck (der machts einem auch leichter, das Ganze entspannt zu sehen).


    Wenn meine Tiere fressen, dürfen sie auch gern etwas nicht mögen, dann kaufe ich das nicht mehr.
    Ich füttere abwechslungsreich, Trofu, Dose, Roh und Gekochtes. Aber das wird dann auch gefressen ;)


    Ich wünsche dir, dass diese Sorge bald Vergangenheit ist :smile:

    Unsere Hunde trinken zuhause.
    Nach längeren Spaziergängen vor allem.


    Ich fülle auf, wenn leer ist. So ca alle 1-2 Tage. Fasse mit dem Finger an das Porzellan, wenn ein "Schleimfilm" drauf ist, spüle ich den Napf kurz mit Spüli aus. Wenn dolle Kalkränder sichtbar sind, lass ich den Napf mit Zitronensaft in Wasser vermischt einweichen.
    Das kommt alle paar Monate mal vor.


    Edit: Die Hunde trinken was so da ist, meine Katze allerdings liebt frisches Wasser. Die steht schon da, wenn ich neu befülle und trinkt direkt, wenn ich das frische Wasser hinstelle.
    Allerdings prüft sie auch immer erst, ob es wirklich Wasser ist , mit ihrer Pfote. Dadurch schwimmt manchmal ein Katzenstreukrümel drin, dann trinkt sie es nicht mehr gerne (wenn der Krümel sich aufgelöst hat), da wartet sie regelrecht auf Neues.

    Auch nochmal wegen dem Werfen :D : "Ganz leicht werfen", also absolut nicht zum Hund, sondern nen Hauch von sich weg, so meinte ich das. Es geht nicht darum dass der Hund möglichst nicht weit zum lecker laufen muss, sondern dass er die Geste versteht, dass ich es nicht mehr haben möchte.


    Hunde wissen im Zusammenleben mit Menschen, dass Menschen auch mal was verlieren. Und dass Menschen dann nicht unbedingt damit meinen, Hund darf es haben. Nur das würde ich umgehen, indem ich zeige, ich gebe es dir.


    Hinhocken mache ich zB anfangs überhaupt nicht, viel zuviel Aufmerksamkeit am Anfang. Es ist wichtig, dass der Hund nicht zu lange im Fokus steht-> das mag er nicht.
    Zudem tut es mir persönlich als Mensch gut, das Ganze kurz zu halten. Sonst rutsche ich schnell in eine innere Erwartungshaltung und einer Illusion einer ausgestreckten Hand, an der der Hund schnüffelt und alles ist gut :D DAS ist in der ersten Zeit absolut nicht zu erwarten und wenn man nur drüber nachdenkt, wirds schon wieder schwierig.


    Also, erstmal stell dir das Ganze wie ne gute minimalistische Zeichnung vor. Weniger ist manchmal mehr.

    Ich würde die Leckerlis gar nicht "aus Versehen" fallen lassen. Ignorieren ja, dann kurz beachten in Form von seitlich zum Hund "hier nimm" sagen (Hund höchstens aus den Augenwinkeln ansehen) und es ganz leicht werfen. Direkt weiter gehen, weg vom Hund und der Tätigkeit wie vorher weiter nachgehen, was auch immer du gemacht hast oder machen wolltest.


    Ich bin kein Fan vom "Theater spielen". Ich finde in solchen Situationen auch gut, wenn der Hund weiß, ich habe es für ihn freigegeben.

    Da schließe ich mich @Cattlefan an.


    Ich hab jetzt in den 12 Jahren die ich in der Tierklinik arbeite, sehr sehr viele Milztumoren mitbekommen.
    Es stimmt, dass nach einer OP bei einem Hämangiosarkom häufig nur noch ein paar Monate Zeit bleiben.


    Wobei ich auch schon Hunde gesehen habe, die noch 1 Jahr lebten.


    Es tut mir sehr leid für euch. Genießt die Zeit, sie ist ganz wertvoll.
    Ich habe meinen ersten Hund letztes Jahr an den Lymphdrüsenkrebs verloren. Die Zeit nach der Diagnose war eine harte, aber auch sehr intensive Zeit.


    Ich denk an euch. Liebe und mitfühlende Grüße, Miri

    Ja, definitiv ist das schwierig und nicht bei jedem alten Hund mit jeder Erkrankung ist eine Therapie sinnvoll.


    Mir persönlich ist der Zustand davor sehr wichtig... dass man sich bei einer schweren Erkrankung sehr schlecht fühlt, bleibt nicht aus. Man muss nur gut überlegen, welchen Zustand man durch eine Therapie wieder erreichen kann, und wenn der Hund vorher schon recht schwach war, macht es natürlich keinen Sinn, denn jede (auch erfolgreich überstandene) Krankheit zehrt erstmal am Körper.


    Man darf sich eine Infusionstherapie aber (bei einem guten TA oder Klinik) nicht wie die Hölle auf Erden vorstellen. Aber auch da gilt: wichtig ist, wie es dem Hund vorher ging. War er recht fit für sein Alter? Hat er "nur" Angst beim Tierarzt gehabt oder gehört er zu den Panikern/angstaggressiven dort?
    Auch davon würde ich es abhängig machen, das ist es nämlich was die "Zumutung" wäre, eine Infusion an sich tut nicht weh, wenn der Pieks überstanden ist.

    Ich bin da etwas zwiegespalten. Jetzt mal rein aus der Sichtung des Geschriebenen... (was anderes haben wir alle ja nicht vorliegen)


    Ich fände es traurig, wenn es sagen wir mal jetzt alles nur daran scheitert, dass der Hund keine Infusionstherapie bekommen hat. Es kann Wunder wirken, wenn ein alter Hund 2-3 Tage Infusionen bekommt und die Medikamente intravenös zum Beispiel, statt über den Magendarm-Trakt. Ein Antibiotikum gegen Giardien gibt es auch zur intravenösen Gabe (Metronidazol).


    Habe schon sehr, sehr viele Hunde in meinem Berufsleben gesehen, die sich, sofern etwas Behandelbares die Ursache für den schlechten Zustand war, richtig gut erholt haben.
    Es kommt auch ein bisschen darauf an, wie fit der Hund vor der Erkrankung war.


    Mein Monty ist jetzt 16, letztes Jahr hats ihn einmal arg umgehauen, er lag nur noch apathisch da und wollte nichts mehr.
    Natürlich hatte ich den Gedanken "er ist sehr alt und wenns was Schlimmes ist darf er natürlich gehen" mit einem Kloß im Hals.


    Er hatte eine Pancreatitis (durchaus keine leichte Erkrankung, aber da sein Zustand vorher sehr gut war, wurde er therapiert) und dadurch dass er zB 2 Tage kaum was getrunken hat, stand er nach 24 Stunden Infusion und Medikamenten schon wieder auf seinen vier Beinen und wollte was fressen. Nach weiteren 24 Stunden konnte die Infusion abgenommen werden und er bekam dann noch ein paar Tage von mir Medikamente.


    Das ist Montys Geschichte, nicht die deines Hundes. Aber auch Vestibularhunde und Herzkranke haben eine reelle Chance, wieder fit zu werden.
    Meist klappt das aber nicht direkt von zuhause aus mit ein paar Tabletten... da schließe ich mich Sabines Beitrag an.


    Als Mensch wäre man schon lang im Krankenhaus. (Ja, ich weiß, 1:1 lässt sich das nicht immer vergleichen, da Menschen bis zum Äußersten therapiert werden, aber manchmal stimmt es mich ein wenig traurig, wenn Hunde zu schnell aufgegeben werden von den Ärzten, oder wenn Herztabletten ohne Herzschall von Nicht-Kardiologen verschrieben werden...)


    Du musst das für deinen Hund entscheiden. Eines noch: es gibt oft mehrere richtige Wege. Wenn du deinem Tierarzt vertraust, dann frag ihn um Rat was du tun sollst.
    Dass du hier fragst, und vor allem wie du eingangs gefragt hast, klingt allerdings eher nach Zweifeln.
    Deshalb hoffe ich, ich habe dir bei der Entscheidungsfindung ein Stück weit geholfen.

    Nur um es nochmal zu betonen...ich halte meine Hunde an der Leine wenn andere Hunde in der Nähe sind. Nicht dass jemand denkt mir wär das hupe, dass sie so kacke sind ^^


    Aber ich wollte mit meinem Beitrag ausdrücken, dass mich wundert, wie entspannt die Leute hier sind, WENN ich sie mal zu spät gesehen habe und die Hunde hinlaufen. Und dann geht auch (zum Glück) immer alles gut, allenfalls kriegen meine bisschen auf die Mütze und dann bin ich ja auch schon da und ruf sie ran. Dann wird mir immer gesagt, ich solle nicht so hart sein, wäre doch alles in Ordnung :roll:
    Die anderen Hunde machen auch dann keinen verstörten Eindruck oder so...
    Deswegen komm ich, wenn ich mal das was ich im DF oder in sonstigen Hundegruppen lese weglasse, doch schon manchmal ins Nachdenken, ob ich nicht auch mal ein bisschen entspannter sein sollte.


    Aber...nein, ich mag es nicht wenn meine sich so blöd verhalten und wenn, möchte ich das mit Hunden üben die ich kenne, und wo der Besitzer und ich beide darauf achten wie es abläuft.
    Denn wenn meine mal auf nen panischen Hund treffen, ist das für den super blöd.


    Naja, mittlerweile kenn ich hier in der neuen Wohngegend auch schon die meisten, denke ich.




    Und bevor sich jetzt nie wieder jemand mit mir treffen will der dies gelesen hat... ohne Emma ist Caja spitze |)