Ich finde gar nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Hier wird sich auch nicht jeder davon freisprechen können, sich bei der Hundewahl anfangs aufgrund der Optik objektiv vergriffen zu haben oder begeistern zu lassen und bei einigen wird sich das Leben auch nur deshalb dahin entwickelt haben, wo es heute ist.
In meinem Freundeskreis habe ich einige Leute, die gewiss kein Ego-Problem haben, die mehr für einen Schäferhund schwärmen als für einen Havaneser. Darunter Doktoren, Sportler und sehr erfolgreiche Leute die total zufrieden mit sich sind, aber einfach überhaupt keine Erfahrung haben und mit Begriffen wie Wachtrieb, Jagdtrieb, Ausbildbarkeit, Verträglichkeit und co auch (noch) gar nichts anfangen könnten. Hundehaltung ist am Ende genauso ein Lernprozess wie alles andere im Leben.
Wichtig ist einfach, dass man sich als erwachsener Mensch aufklären lässt und auch ein einsehen findet oder bereit ist, sich mit allen Konsequenzen der getroffenen Verantwortung zu stellen. Also je nach Hundetyp Umzug, neues Hobby, viel Lehrgeld investieren.
Sich darüber lustig zu machen, dass man nicht als Meister von Himmel fällt lässt jedenfalls tief blicken.