Beiträge von lesapple

    Hallo meine Lieben :)

    Nachdem es mit Levi jetzt verhaltensmäßig bergauf geht, hat unser Tierarzt bei ihm leider Giardien und Hakenwürmer festgestellt. (bei den Würmern hat uns der TA gesagt, die seien das kleinere Problem und lassen sich einfach mit den Medikamenten bekämpfen)


    Dafür kriegt er jetzt Panacur, 5 Tage lang, dann 5 Tage Pause und danach nochmal 5 Tage.

    Weiters haben wir Vipibax Giardien Ex bekommen (ich hoffe ich darf hier Markennamen schreiben... :D), mit dem ich meinen Boden aufwaschen soll; und die Textilien, auf denen er liegt, sollen wir täglich in die Kochwäsche schmeißen. (Und der Bobsch soll nach dem Gassi gehen abgewischt werden)


    Soweit so gut, ich werde mich um die Haushaltshygiene mit diesen Maßnahmen natürlich gründlich kümmern, allerdings wollte ich fragen ob ihr weitere Tipps habt, die mir das ganze erleichtern? Beziehungsweise Ratschläge/ Geheimtipps, die mir die Biester fernhalten?


    Ich will natürlich nicht, dass wir die Dinger durch immer wiederkehrende Reinfektion ewig lang am Hals haben.

    Also: Wie seid ihr sie losgeworden? :)


    Ich freu mich auf eure Antworten!

    Liebe Grüße :)

    Hallo :)

    Ich möchte mich hier noch einmal melden!


    Wir haben’s nicht über‘s Herz gebracht den Kleinen wegzugeben, ohne es wenigstens einmal richtig versucht zu haben…


    Also haben wir, 2 Tage, nachdem dieser Thread ‚beendet‘ war, eine Hundepsychologin und -trainerin kommen lassen.

    Die hat uns erklärt dass er (wie ihr hier schon oft vermutet habt) einfach unsicher ist und ein ‚Back of the pack‘, also auch eine gewisse ‚Polizeifunktion‘ mit sich bringt.

    Sie hat uns auch erklärt, dass Levi einfach bemerken und begreifen muss, dass ich ihn beschütze und nicht andersherum und ich ihm das vermitteln muss.

    Und seitdem geht es nur bergauf mit ihm, wir sehen tägliche Fortschritte.


    Mit meiner Mutter hat er wirklich gar kein Problem mehr, mit meinem Bruder auch nicht.

    Und meinen Freund hat er gestern wedelnd und tanzend begrüßt :smiling_face_with_halo:


    Er bellt noch, wenn jemand an unserem Garten vorbeigeht, kriegt sich aber innerhalb von Sekunden wieder ein, wenn man ihm vermittelt, dass alles gut ist!

    Und natürlich haben wir kein Problem damit, wenn er meldet, sobald plötzlich ein fremder Mensch auf unserem Grundstück steht :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Er wirkt mittlerweile zu Hause viel selbstsicherer und man merkt, dass er sich wohlfühlt.

    Wenn wir draußen sind gibt es auch keine Probleme, mit anderen Hunden versteht er sich super!


    Auf der Autofahrt zum Tierarzt (weil sein Gedärm sich wohl noch nicht ganz an alle Umstellungen gewöhnt hat) hat er geschlafen wie ein Engel und hat sich dort genau so benommen ☺️

    (Der Tierarzt meint übrigens ganz sicher Staff Mix und dass er von den Zähnen her zwischen 5 und 6 Monaten alt sein müsste, das würde mit dem vom Tierschutz angegeben Geburtsdatum auch zusammenpassen)


    Ich bin unendlich froh, dass wir nicht so schnell aufgegeben haben und er uns unsere Fehler verziehen hat.


    Danke auch nochmal für eure ganzen Ratschläge :)

    Liebe Grüße!

    Ich hoffe aber sehr, ihr nehmt von der Hundehaltung insgesamt Abstand nach dieser Erfahrung und holt euch keinen neuen, welcher Art auch immer.

    Denn alle Hunde werden in dieser Konstellation zu Konflikten führen. Sie bellen, sind anfangs oder auch länger stubenunrein, tun unerwünschte Dinge, bringen Einschränkungen mit sich usw.

    Dazu möchte ich sagen, dass ich vorhin nachträglich noch geschrieben habe, dass wir uns natürlich keinen Ersatzhund holen.


    Weiters möchte ich aber, zu meiner eigenen Verteidigung sagen, dass wir überhaupt kein Problem mit der Hundehaltung an sich hatten bis jetzt.

    Ich hab mich keine Sekunde lang geärgert dass ich mal ein Häufchen aus meiner Küche putzen musste, dass der Hund durch die gegend springt und dass er Sachen kaputt macht.


    Aber ja, die Konfliktsituation macht das Ganze schwierig und ich trau mir den Umgang mit einem Hund wie Levi einfach selber nicht ganz zu.

    Achja und was ich irgendwie total vergessen habe, noch zu erwähnen:


    Wir schaffen uns sicherlich keinen Erstaz-Hund an.

    Das fänden wir, und da könnt ihr mir sicherlich zustimmen, extrem unverantwortlich.


    Das Thema Hund ist jetzt erstmal für die nächsten Jahr gegessen...

    so, da ich grade keine Zeit hab, jeden einzeln zu zitieren möchte ich nur nochmal ein paar Punkte klarstellen:


    1. ich habe keine Angst vor Hunden. Sonst wär‘s mir ja nie in den Sinn gekommen, mir einen zuzulegen. Ich kann mir einfach vorstellen, dass sich durch das Ereignis, das jetzt allerdings schon über 10 Jahre her ist, irgendwas in meinem Kopf festgesetzt hat das mir tatsächlich beim Spiel mit einem Welpen, der mir mit aufgerissenem Maul entgegenspringt, eine kleine Panik bereitet. Und das bringt mich dann zum Verzweifeln.

    Auch wenn ich weiß, dass das ganz normal ist für einen Welpen.

    Konnte aber davor nicht wissen, dass ich so darauf reagiere.


    2. Wir haben uns einen Hund zugelegt, mit dem Plan, dass er ein Familienhund mit mir als Hauptbezugsperson wird.

    Sprich, dass jeder weiterhin seine Freiheiten hat, weil der Hund auch mal, solange er nicht alleine bleiben kann, bei meiner Mutter ist.

    Jetzt ist es allerdings so, dass ich seit Tagen meine Wohnung nicht mehr verlassen habe, außer um mit ihm Gassi oder in den Garten zu gehen. Ich verkümmer hier auch ein wenig in Isolation, da ja nichtmal mein Freund bei mir sein kann. Der wird nämlich auch bei jeder kleinsten Bewegung verbellt und der hat auch richtige Angst.


    3. Natürlich kann das alles mit einem Trainer werden. Das bezweifle ich auch gar nicht.

    Allerdings entscheide ich nicht alleine, ob der Hund bleibt oder nicht und meine Mutter hat sich extrem festgefahren, als ich zum ersten Mal ausgesprochen habe, dass ich mir manchmal Gedanken über eine Aufgabe mache.


    4. Bitte, bitte macht es mir nicht schwerer, als es für mich jetzt ist.

    Ich finde das ganze auch unfassbar doof, ich sehe auch ein, dass wir ihm noch eine Chance geben könnten. Aber die Situation ist nach so kurzer Zeit so extrem angespannt.

    Natürlich sagt irgendwas in mir, dass wir‘s doch probieren könnten, aber mein Bauch und mein Kopf sagen - bitte komm schnell wieder aus der Situation raus.


    Ja ich weiß, das war alles unfassbar naiv und ich mache mir selbst schon genug Vorwürfe.

    und ja, ich bin nervlich am Ende. Sehr.

    Und wir haben den Instinkt, dass wir nicht die richtigen Menschen für Levi sind.

    Es ist auch schon beschlossen, dass wir ihn nicht behalten. Einfach um uns allen ein sehr sehr großes Risiko zu ersparen.


    achja, das allerwichtigste nochmal zum Schluss: wir sehen absolut keine Schuld beim Hund.

    Eine Frage, warum meinst du sollte der Hund kastriert werden. :denker:

    Ihr wollt ihn doch nicht mehr. :/

    Heiei, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt...


    bei uns wird er nicht mehr kastriert.

    Ich denke nur, meine Mutter will sich ‚verantwortungsvoll‘ zeigen indem sie mir entgegenwirft dass sie ja sogar den neuen Besitzern die Kastration zahlen würde...


    Ich hab ja auch keine Ahnung mehr. Ich bin völlig durch den Wind

    :no:

    Hast du den Vertrag mit der Orga unterschrieben oder deine Mutter?

    Ich, ich bin die Besitzerin.

    Nur übt sie jetzt mittlerweile extremen Druck auf mich aus, ich soll doch alles alleine machen und sie hält sich da jetzt komplett raus, nur weil ich ihr gesagt hab, dass ich die Tierpension nicht will.

    Aber gut, der Psychoterror den wir da erleben ist wieder eine andere Geschichte...

    Du kannst einen vier Monate alten Welpen niemals in eine Tierpension geben, egal wie viel zu bezahlst. Dass eine 24/7 Betreuung gleich Mal etliche 1.000€ kostet, ist dabei Nebensache. Der Schaden, den du damit für den Hund anrichtest wiegt viel schwerer.

    Ich persönliche halte das auch für eine sehr schlechte Idee... Ich dachte auch sofort dran, dass der Hund dort ja dem nächsten extremen Stress ausgesetzt ist und dann irgendwann erst recht wieder wegkommt... ich versuch nochmal, mit meiner Mutter zu reden...

    wo in NÖ bist du denn Zuhause? Ich wohne auch in NÖ und hab einen drei Monate alten Welpen hier. Vielleicht hast du ja Interesse an was auch immer du magst (Austausch, Hilfe, Einschätzung, Treffen....) :winken:

    Wir kommen aus dem Bezirk Baden

    - das Angebot ist total lieb, danke :) :bussi:


    Ja mal sehen, wie schnell er woanders hinkann... meine Mutter (die da jetzt leider relativ eigenmächtig handelt und eigentlich keinen Diskussionsraum mehr sieht...) hat auch beschlossen, beim TS zu fragen, ob es in Ordnung wäre, ihn für die Zeit, bis jemand gefunden ist, in eine Tierpension zu geben...

    ‚Damit übernehme ich weiterhin Verantwortung für ihn und ich zahl das alles, auch die Kastration‘ (zum Kastrieren ist man übrigens vom TS aus verpflichted)