so, da ich grade keine Zeit hab, jeden einzeln zu zitieren möchte ich nur nochmal ein paar Punkte klarstellen:
1. ich habe keine Angst vor Hunden. Sonst wär‘s mir ja nie in den Sinn gekommen, mir einen zuzulegen. Ich kann mir einfach vorstellen, dass sich durch das Ereignis, das jetzt allerdings schon über 10 Jahre her ist, irgendwas in meinem Kopf festgesetzt hat das mir tatsächlich beim Spiel mit einem Welpen, der mir mit aufgerissenem Maul entgegenspringt, eine kleine Panik bereitet. Und das bringt mich dann zum Verzweifeln.
Auch wenn ich weiß, dass das ganz normal ist für einen Welpen.
Konnte aber davor nicht wissen, dass ich so darauf reagiere.
2. Wir haben uns einen Hund zugelegt, mit dem Plan, dass er ein Familienhund mit mir als Hauptbezugsperson wird.
Sprich, dass jeder weiterhin seine Freiheiten hat, weil der Hund auch mal, solange er nicht alleine bleiben kann, bei meiner Mutter ist.
Jetzt ist es allerdings so, dass ich seit Tagen meine Wohnung nicht mehr verlassen habe, außer um mit ihm Gassi oder in den Garten zu gehen. Ich verkümmer hier auch ein wenig in Isolation, da ja nichtmal mein Freund bei mir sein kann. Der wird nämlich auch bei jeder kleinsten Bewegung verbellt und der hat auch richtige Angst.
3. Natürlich kann das alles mit einem Trainer werden. Das bezweifle ich auch gar nicht.
Allerdings entscheide ich nicht alleine, ob der Hund bleibt oder nicht und meine Mutter hat sich extrem festgefahren, als ich zum ersten Mal ausgesprochen habe, dass ich mir manchmal Gedanken über eine Aufgabe mache.
4. Bitte, bitte macht es mir nicht schwerer, als es für mich jetzt ist.
Ich finde das ganze auch unfassbar doof, ich sehe auch ein, dass wir ihm noch eine Chance geben könnten. Aber die Situation ist nach so kurzer Zeit so extrem angespannt.
Natürlich sagt irgendwas in mir, dass wir‘s doch probieren könnten, aber mein Bauch und mein Kopf sagen - bitte komm schnell wieder aus der Situation raus.
Ja ich weiß, das war alles unfassbar naiv und ich mache mir selbst schon genug Vorwürfe.
und ja, ich bin nervlich am Ende. Sehr.
Und wir haben den Instinkt, dass wir nicht die richtigen Menschen für Levi sind.
Es ist auch schon beschlossen, dass wir ihn nicht behalten. Einfach um uns allen ein sehr sehr großes Risiko zu ersparen.
achja, das allerwichtigste nochmal zum Schluss: wir sehen absolut keine Schuld beim Hund.