danke dir! Wir werden sehen, meine Mutter hat auch angeboten, ich solle sie einfach kurz anrufen wenn das Kerlchen mal muss und sie wird den Besuch in den anderen Teil des Gartens befördern, das ist realtiv gut ‚abgeschirmt‘
Beiträge von lesapple
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Ich möchte nochmal betonen, dass der Kleine erst seit WENIGEN Tagen bei dir wohnt. Komplett neues Umfeld, Vorgeschichte nicht genauestens bekannt, und dann gleich Besuch unterschiedlicher Personen.
Das sind verdammt viele Eindrücke für so ein Hundekind, das sich noch in der Phase des Ankommens befindet.
Ruhe reinbringen, ganz viel Ruhe! Nicht überfordern, Hund erstmal z.B. mittels Trenngitter vorm Besuch abschirmen und dem Hund Sicherheit vermitteln. Bei meiner ängstlichen Hündin klappt es z.B. gut, wenn ich sie ruhig anspreche und sowas daherrede wie "Alles gut" und die Menschen fordere ich auf, ihr Zeit zu geben - am besten ist es, wenn der Hund gar nicht direkt angesehen oder gar angesprochen oder angefasst wird. Sondern eben ignoriert.
Und bitte, bitte nicht mit Gewalt versuchen. Nacken packen, "Alphawurf" und Ähnliches sind ziemlich veraltete "Erziehungs"methoden, die mächtig nach hinten losgehen können. Weil der Hund dir dadurch nicht mehr vertrauen wird, eventuell wird er dann sogar noch unsicherer - und es gibt auch Hunde, die lassen sich so einen groben Umgang irgendwann auch nicht mehr gefallen. Suspekte Erziehungstipps von irgendwelchen Ewiggestrigen oder auch Menschen mit null Hundeerfahrung wirst du viele bekommen, aber hör nicht auf jeden Hin und Kunz, der dir was erzählt.
Hier im Forum gibt es auch Threads für Welpen und Junghunde, da könntest du auch mitltesen.
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Okay danke, so werd ich‘s mal probieren wenn‘s wieder so weit ist... könnte ja auch beim Spazieren passieren, ich werd das jetzt erstmal soweit wie‘s geht vermeiden...
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Auf dem denkbar einfachsten Wege
„Zwerg, lass das!“, je nach Hundecharakter dann auf die Reaktion achten.
Schaut der Zwerg mich an und hört auf, belohne ich das.
Reagiert der Zwerg gar nicht, sammel ich mir den ein, hört er dann bei mir mit dem Bellen und Knurren auf, belohne ich das.
Zeigt der Zwerg ängstliches Verhalten nach dem Abbruch, hole ich ihn zu mir, lenke die Aufmerksamkeit mittels Schnalzen oder Locken auf mich und belohne dann logischerweise, dass der Hund sich mir zuwendet.
Wäre aber mein Weg.
Dem Hund zu zeigen, dass ich das Verhalten sehe, blöd finde und ihm Alternativen zu schaffen, für die ich belohnen kann.
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Danke dir, das gibt mir jetzt wieder ein bisschen mehr Sicherheit 🙈
Er sieht sehr nach Labrador aus, mit einer spitzeren Nase... genau wissen wir‘s aber nicht.
Ich werd mal sehen. Natürlich wurden für Samstag erstmal 4 Leute auf einmal von meiner Mutter eingeladen... wir werden uns dann wohl eher drinnen aufhalten...
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Was sind denn da für Rassen drinnen?
Das hört sich nämlich eher nach Begrenzen an, was er da tut.
Ob dahinter Angst/Unsicherheit oder Selbstsicherheit steckt kann man ohne es gesehen zu haben nicht sagen.
Alles direkt auf Angst oder Unsicherheit zu schieben, wie es heute leider sehr gerne und vorschnell gemacht wird betrachte ich als nicht richtig.
Such dir einen wirklich guten Trainer, der weiß was er tut und weder mit Leckerchen um sich schmeisst noch übermäßig aversiv arbeitet.
Klar ist der Welpe erst vier Tage bei dir, gib ihm und dir erstmal eine Woche Zeit um euch gegenseitig kennenzulernen und die Grundregeln auszuloten.
Dann kannst du anfangen Besuch zu empfangen und je nach innerer Motivation des Hundes ihm zeigen, dass andere Menschen nicht gefährlich sind und auch nicht begrenzt werden möchten.
Ich würde deinem Besuch aber sagen erstmal möglichst keinen Kontakt zum Hund aufzubauen, gerade wenn Angst hinter dem Verhalten steckt.
Eventuell könnte es auch schön sein, wenn der Welpe mal mit dem Besuch spielen kann (wenn er das möchte).
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Danke dir für die Antwort :)
Bis jetzt nehme ich ihn nirgendwo hin mit... Ich hoffe das wird noch, sonst ist er eh sehr ruhig, außer wenn er beim Gassi gehen eine Fliege jagt 😅
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Einen Hund, der gerade Mal 4 Tage bei dir ist, würde ich überhaupt nicht so vielen neuen Eindrücken aussetzen. Kein Wunder, dass der dann durch den Wind ist.
Mehr Ruhe rein bringen und dem Hund Zeit geben überhaupt bei dir anzukommen, bevor du ihn überall hin mit nimmst
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Danke für die Antwort,
ich dachte auch als erstes an Angst. Deshalb hab ich auch angefangen, vor ihn und mit ihm zur ‚Gefahr‘ zu gehen, damit er feststellt, dass das ganze nix böses ist...
Über seine Vergangenheit wissen wir nicht viel, außer dass er aus einem ‚unerwünschten Wurf‘ stammt und gemeinsam mit seinen Brüdern ins Tierheim gebracht wurde. Die Vermittlerin meinte aber, es gäbe keinen Anlass dafür, davon auszugehen, dass ihm was schlimmes zugestoßen wäre..
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Laß das bitte bloß sein!!!
Dein Hund ist mit Sicherheit aus Angst agressiv, durch körperliche Bestrafung erhöhst du bloß die Angst, also die Ursache des Verhaltens. Außerdem kennt dein Hund dich noch gar nicht und kann dich nicht einschätzen. Er muß deine Bestrafung also als unberechenbaren Angriff erleben.
Dein Hund kommt aus dem Tierschutz. Was weißt du über seine Vergangenheit?
Schwanzwedeln bedeutet nicht automatisch Freude, sondern allgemeine Erregung. Das können also positive oder negative Empfindungen sein.
Dagmar & Cara