Beiträge von Anne_Boleyn

    Oh, hier gehören wir auch hin.

    Bellen, Jodeln, Kreischen, Schreien bis einem die Ohren bluten :hear_no_evil_monkey:


    Wenn sie was verdächtiges meldet, hat sie eine wirklich tiefe und angenehme Stimme. Aber das kommt viel zu selten vor.


    Normalerweise tut ihre hohe Frequenz unfassbar in den Ohren weh. Als wir das letzte Mal beim Tierarzt aus dem Behandlungszimmer kamen, starrten uns alle Kunden irritiert an und eine meinte dann, dass sie eigentlich einen sehr kleinen Hund erwartet hätten.

    Zumindest hat keiner vor ihr Angst, weil wirklich bedrohlich klingt es nicht. Trotzdem wollen alle immer ganz schnell weg...komisch :rolling_on_the_floor_laughing:

    Am besten kann man ihr zartes Stimmchen hören, wenn ich unterwegs jemanden treffe und mich unterhalten will. Warten, selbst nicht dran sein und keine Aufmerksamkeit bekommen...nicht mit ihr.

    Und dann wird gerne versucht mit Kastration den Rüden "ruhiger" zu bekommen. Nur solche Fälle meinte ich.

    Dann sind wir einer Meinung. Ruhiger in dem Sinne ist meiner durch die Kastration nicht geworden, aber Jagdtrieb hat er dafür mehr bekommen xD

    Meine Hündin auch...da kam ordentlich Jagdtrieb dazu. Damit schrecke ich jetzt alle ab, die ihren Rüden aus Erziehungsgründen kastrieren lassen wollen:D

    Hund gestresst

    Mein Hund war wochenlang dauergestresst laut TA eindeutig wegen Sexualtrieb. Es war kein normales Leben möglich. Hatten den Vergleich mit unseren zwei anderen Rüden, die höchstens mal gewinselt oder gejault haben oder mal ein paar Tage weniger gegessen haben, weil irgendwo irgendwer läufig war.

    Stress ist sehr ungesund und bei uns war es das Richtige zu kastrieren, auch wenn ichs ehrlichgesagt erst nicht wahr haben wollte... Er hatte in der Zeit auch vermehrt Bindehautentzündungen und Durchfall. Ich finde, wenn ein Hund so gestresst ist eine Kastration bzw erstmal Chip (hat bei uns leider nicht lange gehalten... 4 Wochen) zur Abklärung richtig. Wenn der Hund leidet (und nicht "nur" ein paar Tage winselt) sollte man ja was tun.

    Natürlich ist es keine Alternative zur Erziehung, aber glaube das wird jetzt zu OT. Wollte nur anmerken, dass Stress durchaus ein Faktor ist.

    Klar, in solchen Fällen ist Kastration definitiv eine Option. Ich kenne aber eher im Umfeld die Fälle mit Erziehungsdefiziten, wo nicht der Sexualtrieb das Hauptproblem ist. Und dann wird gerne versucht mit Kastration den Rüden "ruhiger" zu bekommen. Nur solche Fälle meinte ich.

    Und da der verantwortungsvolle HH ja heute fast immer nen Kastraten hat

    Der Trend ist doch schon wieder vorbei. Bzw. Das Gegenteil bloß nicht kastrieren. Da hat man dann die nach Pyometra notkastrierte Hündin mit Besitzer der sich bald selbst steinigt, weil der arme Hund könnte inkontinent werden.

    Ich hab das Gefühl, dass man bei Rüden halt immer noch sehr viel schneller über eine verhaltensbedingte Kastra nachdenkt. Hund gestresst oder viel Außenfokus - besser kastrieren lassen.

    Bei Hündinnen ist die OP größer und die Angst vor Inkontinenz ist da, sodass viele da zurückhaltender sind. Und es gibt sehr viele Hündinnenbesitzer, die nicht wissen was eine Pyometra ist. Emma hatte ja zwei Pyometras und wenn ich da mit Hundehaltern aus der Nachbarschaft drüber geredet habe, waren erschreckend viele dabei, die nicht wusste, was das ist, was die Symptome sind und worauf man nach der Läufigkeit achten sollte (Stichwort: viel trinken).

    Oder Hund brettert so in die Schleppleine , dass man liegt und der Hund ist weg. Soll passieren, hab ich gehört 😅