Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe. Ich hab Katzenzüchter kennengelernt, wo ich keine Kitten genommen habe, weil die Umstände fragwürdig waren. Ich hab mit einer Hundezüchterin telefoniert, die fragwürdige Ansichten hatte und von der ich keinen Hund gewollt hätte.
Genauso habe ich mit Tierheimen und Tierschutz schlechte Erfahrungen gemacht.
Im Bekanntenkreis wurde ein Dobermann-Schäferhund-Mix an absolute Anfänger in eine WG vermittelt. Als der Hund nach einem ernsthaften Biss zurück ins Tierheim ging, kam heraus, dass er schon Mal gebissen hat. Ein paar Tage später war er wieder auf der Seite des Tierheims inseriert... wieder keine Erwähnung der Beissvorfälle, sondern nur die Info, dass er lieber Frauen mag.
Mir hätte ein Tierschutzverein fast einen Herdenschutzhund als dankbarer sanfter Riese Neufundländer-Mix in meine 3 Zimmer Stadtwohnung vermittelt.
Oder die dramatischen Aufrufe bei Facebook mit einem traurigen Hundebild und der Info, dass der liebe Hund in einer Tötungsstation sitzt und nächste Woche getötet wird, wenn ihn niemand nimmt. Also hab ich da angerufen und der "reizenden" Dame passte nicht, dass ich berufstätig bin und der Hund damals nach der Eingewöhnung 3 Stunden täglich hätte alleine bleiben müssen. Auf meinen Einwand, dass das besser wäre als der Tod, wurde sie ziemlich frech. Drei Tage später der gleiche Aufruf wieder, dass der Hund in zwei Tagen stirbt und niemand ihn haben will.
.