Beim Hund aus dem Tierschutz finde ich es wichtig, dass die Vorgeschichte bekannt ist. Gibt ja viele Tiere, die wegen Erkrankung/Tod des Besitzers und als Scheidungsopfer abgegeben werden. Ich würde aber schon deutlich nachfragen, ob es Beißvorfälle in der Vergangenheit gab oder sonstige Probleme wie Futteraggression bekannt sind.
Bekannte von mir bekamen vom Tierheim einen Schäferhund-/Rottweiler-Mix als absolute Hundeanfänger in einer WG. Nach vier Monaten hat der Hund zugebissen (bis auf den Knochen), als mein Bekannter sich aufs Sofa setzen wollte, welches der Hund als seines auserkoren hatte. Der Hund ging zurück ins Tierheim, wo gesagt wurde, dass er schon mal vermittelt wurde und aggressiv gegenüber dem Besitzer wurde. Das hatte man ihnen vorher nicht gesagt. Kurze Zeit später stand der Hund wieder auf der Homepage zur Vermittlung, mit dem Vermerk, dass er nur an Frauen vermittelt wird, weil er zu Männern kein Vertrauen hätte. Der Beißvorfall wurde nicht erwähnt.
Seitdem bin ich tatsächlich etwas skeptisch beim Tierheim und würde sehr genau nachfragen, wo der Hund herkommt und welche Vorgeschichte es gibt.