Beiträge von Anne_Boleyn

    Meine lernen alle auf Kommando zu trinken. Also, sie tun es dann tatsächlich auch, nur weil ich es sage. Das kann man Zuhause üben. Das Wasser geschmacklich attraktiver zu machen kann dabei helfen. Die Verknüpfung schafft man relativ einfach, indem man vor dem Trinken (davor, nicht währenddessen) das Kommando sagt, das es werden soll. Wenn der Hund die Handlung verknüpft hat, gehe ich dann dazu über den Hund zu "zwingen", bleibe also so lange vorm Wasser mit ihm stehen bzw. halte es hin und lasse ihn nicht weg bis er was getrunken hat.

    Das Kommando zum Trinken kennt sie und manchmal klappt es auch. Aber gefühlt klappt es umso weniger, je nötiger das Trinken eigentlich wäre. Also bsp. kühler Tag, wir kommen an einem Gewässer vorbei, ich schick sie trinken, dann geht sie hin und trinkt dann ein oder zwei Schlucke, weil ich es will. Aber gerade dann, wenn sie stark hechelt, es warm ist und sie erschöpft ist, klappt es nicht. Wenn ich ihr dann den Napf hinhalte, dreht sie den Kopf weg. Erst wenn sie sich etwas beruhigt und erholt hat, geht sie dann auch freiwillig trinken.



    Am Donnerstag haben wir einen Termin beim Tierarzt. Drückt bitte die Daumen, ich hab echt Angst um die Maus.

    Was mir als erstes in den Kopf geschossen ist, weil du schreibst, dass du sie kaum zum Weitergehen motivieren kannst, dass du sie energisch zum Trinken auffordern musst - kann es sein, dass sie sensibel auf Stress und Druck reagiert und sich in die Situation reinsteigert bzw. umso weniger trinkt, je mehr du sie dazu drängst? An sich würde ich meinen, dass ein junger gesunder Hund schon so viel trinkt, wie er braucht. Und beim Weitergehen: Was würde sie denn machen, wenn du einfach weitergehst?

    Ja, ich glaube, dass spielt definitiv auch eine Rolle. Sie hat als Welpe schlecht gefressen und je mehr ich mir Sorgen gemacht habe und versucht habe sie zum Fressen zu animieren, umso schlechter wurde es. Oder wenn ich es morgens mal eilig habe und möchte, dass sie schnell Pipi macht, dann spürt sie das total und macht dicht. Dann will sie nicht weiterlaufen und steht da wie ein störrischer Esel und macht vor allem nicht Pipi. Erst wenn ich innerlich ruhiger werde und denke, jetzt ist eh alles egal, weil ich sowieso spät dran bin, dann funktioniert es mit ihr wieder. Auch im Training läuft mit Druck gar nichts. Da macht sie sofort dich und ist zu keiner Mitarbeit mehr bereit.

    Und ich kann mir schon vorstellen, dass das jetzt bei uns auch mit reinspielt. Und je mehr ich mir vorm Spaziergang schon Sorgen mache, es umso schlimmer wird.



    Wenn der Hund 20 (!) Minuten nachhechelt, würde ich einfach mittags (oder nachmittags oder am frühen Abend) nicht gehen, wenn ich nur Asphaltstrecken in voller Sonne habe. Pinkeln lassen an der nächsten Baumscheibe: ja - aber nicht 10 oder 15 Minuten.

    Ich muss schon insgesamt mindestens 10 Minuten laufen, um zu einem Pipiplatz und zurückzukommen. Wir sind hier mitten in einem Neubaugebiet mit Haus an Haus. Und sie ist leider auch kein Hund, der überall macht. Die Pipistelle und noch schwieriger die Stelle fürs große Geschäft will gut ausgesucht werden.


    Hast du schon mal ne kühlweste getestet?

    Vlt mag sie das ja

    Bisher nicht. Aber das werde ich definitiv probieren.



    Also nicht falsch verstehen. Ich werde das definitiv medizinisch abklären lassen. Hab sonst eh keine Ruhe. Aber es hilft mir schon sehr, hier die verschiedenen Ansichten zu lesen.

    Wir waren im letzten halben Jahr sehr viel beim Tierarzt und ich hoffe, dass zumindest ein schwerwiegender Herzfehler aufgefallen wäre. Aber ich mache mir schon große Sorgen.

    Das ist ja durchaus auch noch ziemlich warm.

    Hast du eventuell einen Keller oder eine Kühlmatte?

    Geht deine Hündin baden? Wasser hilft ja auch sehr beim Abkühlen. Eine von diesen Hartplastikmuscheln um die Füßchen etwas nass zu machen reicht ja schon.

    Leider keinen Keller und auf die Kühlmatten legt sie sich nicht drauf. Ins Wasser mag sie auch nicht.



    Ist das speziell im Sommer so oder kommt es dir vielleicht nur so vor, weil der Wasserbedarf im Winter geringer ist?

    Kannst du vielleicht Wasser mitnehmen und in einem eigenen Napf anbieten? Oder immer die gleichen Stellen, an denen wenig Reize sind als Trinkplatz anbieten?

    Es ist auf jeden Fall im Sommer so, dass sie weniger trinkt. Je wärmer es ist, umso weniger trinkt sie.

    Hab immer Wasser unterwegs dabei, aber sie zum trinken zu bringen ist oft schwer bis unmöglich. Am ehesten klappt es noch am Fluss.

    Nun, wer weiß wie warm es im Haus ist und ob die TE auf die Uhr gesehen oder geschätzt hat.

    Die TE vielleicht...?

    Im Haus sind es derzeit 26 Grad. Das Nachhecheln scheint sehr davon abzuhängen, ob sie Zuhause gleich trinkt oder nicht. Trinkt sie, dann wird nur kurz gehechelt. Oft trinkt sie aber erst nach 20 Minuten und so lange hechelt sie.


    Sie trinkt im Sommer immer schlecht. Ich muss sie oft auch unterwegs energisch zum trinken auffordern. Wenn wir an einem Fluss vorbeikommen, muss ich sie aktiv zum trinken schicken. Dann trinkt sie auch und man merkt, dass sie Durst hatte.

    Aber sie kommt irgendwie selten von selbst auf die Idee.

    Sie trinkt im Sommer allgemein eher schlecht. Ich misch deswegen schon etwas Wasser unters BARF.

    Wenn es kühler ist, trinkt sie mehr. Komischer Hund🙈

    Letzten Sommer habe ich ihr immer verdünnten Joghurt und Brühe gegeben, damit sie ein bisschen mehr trinkt. Werde ich wohl wieder anfangen müssen. Hatte nur Bedenken, dass sie dann erst Recht nicht mehr ans Wasser dran geht.

    Wir mussten eben in der Sonne bei 25 Grad ca. 2km Pipi-Kacka-Runde laufen. Am Ende muss man den Berg hoch und da war sie schon nicht mehr topfit. Aber deutlich besser als bei 30 Grad.

    Ich glaube, sie trinkt halt auch etwas wenig. Wenn sie dann trinkt, hört das hecheln dann auch sofort auf. Nur teilweise trinkt sie halt erst nach 20 Minuten und bis dahin hechelt sie.

    Ich wüsste hier nicht, wo ich lang könnte, dass Schatten ist. Wir haben hier nur viele Feldwege oder ganz breite Waldwege, wo dadurch kein Schatten ist.

    Unsere Löserunden sind im Wohngebiet auf Asphalt oder auf dem asphaltierten Feldweg. Bis zum Wald müssen wir erstmal 15 Minuten durch die pralle Sonne am Feld lang. Aber auch die Waldwege sind sonnig.

    Ich muss mal schauen, ob ich irgendwo hinfahren kann, wo Schatten ist. Fällt mir aber gerade nichts ein. Ist hier alles eher sehr offen.


    Ich hab mir letztes Jahr noch nicht soooo Sorgen gemacht, weil die gesunde gleichaltrigen Hündin einer Freundin deutlich mehr hechelt. Allerdings ist sie fitter...aber die ist auch eh nicht kaputt zu bekommen und kein Maßstab in der Hinsicht.

    Ich danke euch für eure Antworten. Das hilft mir schon mal sehr, dass Ganze besser einzuordnen.


    Schilddrüse lasse ich definitiv machen, weil mir eben die Gewichtszunahme und das dünner werdende Fell nicht gefallen. Kann natürlich auch von der Kastration kommen, aber anderseits führt Kastra ja auch teils zu Schilddrüsenunterfunktion.


    Am meisten hab ich wirklich Angst vor einem Herzproblem. Für wie wahrscheinlich haltet ihr das, bei einem Hund, der vor 2 Monaten noch locker 20km Wanderungen ohne größere Pausen geschafft hat? Und würdet ihr nur abhören und Blut untersuchen oder direkt Herzultraschall machen lassen? Letzteres würde ich ihr gerne ersparen, wenn nicht nötig, weil sie die Ultraschalls bei den Pyometras echt schrecklich fand.