Beiträge von Anne_Boleyn

    Leider sind solche Wartezeiten mittlerweile normal. Ich hab nach meiner Hautkrebsdiagnose 4 Wochen auf den OP-Termin gewartet. Dann 2 Wochen auf den Befund gewartet und nochmal 3 Wochen auf den Termin zum Nachschneiden. Das war eine furchtbar belastende Zeit, die sich ewig gezogen hat.

    Aber man sagt immer, dass Krebs kein Notfall ist. Andererseits war mein Hautkrebs einer von der aggressiven, sich schnell verändernden Sorte. Innerhalb der 4 Wochen sah man in der Vergrößerung deutliche Veränderungen und mir wurde auch gesagt, wenn ich 6 Monate später zum Hautkrebsscreening gekommen wäre, wäre es eventuell zu spät für mich gewesen.

    Also 2 Wochen sind leider normal, in der Regel auch nicht wirklich entscheidend, aber was es mit der Psyche macht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Ich kann da noch nicht so mitreden, weil Emma erst seit März kastriert ist und die Hormonumstellung wahrscheinlich noch nicht endgültig durch ist.

    Aber seit einer Woche markiert sie und scharrt hinterher. Das hat sie immer nur kurz vor der Läufigkeit gemacht. Und der Labbi der Nachbarn will sie wieder rammeln, was seit der Kastra eigentlich kaum noch ein Thema war.

    Sorry, aber hier liegt der Fehler ganz klar beim Trainer. Bei dem Verhalten und so einem Hundetyp ist es völlig logisch, dass da der Biss kommt. Wenn er nicht weiß wie man so einen Hund trainiert, sollte er die Finger davon lassen.


    Tut mir leid, dass Du da so ins Klo gegriffen hast.

    Danke, die Trainerin hat selber Collies😅

    Kennst du vielleicht passende Trainer im Raum Coburg?

    Bsp.Ball übern Bode Rollen lassen. Kannst du Emma von einem rollenden Ball stoppen, oder gar zurück pfeifen während der Ball noch in Bewegung ist?

    Ja, das haben wir schon früh geübt. Ich kann auch den Ball werfen und ihr entweder verbieten hinterher zu rennen oder sie aber auch davon zurückpfeifen.


    Bei uns war das ein Leckercken Spiel weil mein Hund draußen nichts mit Spielzeug anfangen kann.

    Also habe ich ihm immer wieder Leckerchen weggeworfen, erst nur vor ihm hin, dann habe ich richtig Speed darein gebracht und bin auch hin und her gerannt bis der volle Bude auf 180 war. Dann wurden die Interaktionen mit den Leckerchen und mir wieder ruhiger. Zum Schluss habe ich ihn abgesetzt, Leckerchen verstreut und er durfte ruhig suchen.

    Da müsste ich mal schauen, mir was ich sie hochpuschen kann. Mit Leckerli oder spielen wird das eher nicht klappen. Also sie ist bei sowas gerne dabei und hat auch Spaß, aber das ist völlig okay für sie, wenn es dann ruhiger wird oder ganz aufhört.

    Ich wüsste tatsächlich nichts, was sie in eine auch nur annähernd hohe Erregungslage bringen könnte.

    Hat die Trainerin Dir dann noch anderes Werkzeug an die Hand gegeben, nachdem Dir Emma beim Blocken kurz im Bein hing?

    Das war nachdem die Trainerin weg war. Während sie da war, hatten wir leider keine Katzen-/Wildsichtung. Ich telefoniere heute noch mit ihr und hoffe, dass ich dann ein paar Tipps bekomme.

    Genau deswegen bin ich so ein Fan von Erregungswellen erlernen. Denn es gibt bei jedem Hund Zustände die dazwischen sind wenn man die z.B. selbst herbei führt. Das weitet man dann später auf die krasseren Situation aus wenn der Hund das Grundprinzip kann.

    Taavi war so krass dass der bei jedem Grashalm im Wind abgegangen ist wie die meisten Hunde bei einer ganz nahen Wildsichtung. Die Erregungswellen haben uns sehr bei der Impulskontrolle geholfen.

    Hast du da zufällig Literatur dazu?

    Die Hundetrainerin war mittlerweile da. Grundsätzlich haben wir einige Übungen für den Alltag bekommen: mehr körpersprachlich arbeiten, den Hund weniger selbst entscheiden lassen.

    Bei Wild/Katze sollte ich Emma blocken, mich vor sie stellen und ggfls. zurückdrängen. Naja, was soll ich sagen... flying-paws hatte leider Recht. Sie hängt mir dann im Bein. Nur kurz, nicht schlimm, keine Verletzungen...aber trotzdem nicht schön. Das hat mir einen ziemlichen Stich versetzt. Und nachdem ich ein paar Tage damit ziemlich gehadert habe ("mimi, ich hab selbst einen Collie zum Beißen gebracht, ich bin der schlechteste Hundehalter der Welt"), muss ich jetzt schauen, wie ich es anders angehen kann.


    Was auf jeden Fall schwierig ist, dass ich schlecht in leichten Erregungslagen trainieren kann. Gefühlt gibt es nur die Zustände ruhig oder maximal leicht erregt und dabei immer gut ansprechbar oder dann Eskalation von 0 auf 100. Es gibt ein Haus, wo wir fast jeden Tag einmal die Katze sehen. Ist die Katze nicht da, ist Emma super entspannt, sucht auch nicht nach der Katze. Ist die Katze da, eskaliert sie sofort.

    Du bekommst bestimmt eine Sedierung mit Propofol. Und ich gebe zu, ich bin ein bisschen neidisch. Ich liebe das Zeug. Man schläft davon super schnell ein und nach dem Aufwachen bin ich immer super happy und fühle mich wohlig warm und glücklich.

    Das mit dem Abführen und nicht essen, ist nervig. Wenn du kannst besorg dir noch Elektrolytlösung aus der Apotheke. Ich schwöre da auf Oralpädon. Das hab ich immer zuhause, auch für Durchfall, weil mir bei längerem Durchfall schnell der Kreislauf spinnt. Mit Oralpädon ist das viel besser. Darfst du auch vor der Darmspiegelung trinken.