Gute Nacht liebe Community,
ich habe ein echtes Problem und weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Ich schildere mal:
Mein Chihuahua-Rüde ist ca. 1 1/2 Jahre alt, bekommt morgens Nassfutter der Marke Landfleisch (Pferdefleisch - Hypoallergen) und abends Trockenfutter der Marke Irish Pure (Weiderind & Freilandhuhn). Nun ist mir aufgefallen, dass sein Kot ausschließlich abends dazu neigt breiig zu sein. Kein Durchfall aber eben auch nicht fest. Ich gebe ihm jetzt seit ein paar Tagen erstmal nur Trockenfutter und siehe da - kein weicher Kot mehr. Ich werde jetzt mal eine andere Sorte von Landfleisch probieren, da ich auch keine Probleme hatte, bevor ich ihm die Hypoallergene Sorte gegeben habe.
Nun zum eigentlichen Problem: im Zeitraum von ca. 1 1/2 Monaten musste ich nun ganze 3x wegen seiner linken Analdrüse zum Tierarzt. Das erste Mal hatte er einen wirklich großen Abszess, der nur unter Sedierung eröffnet werden konnte. Anschließend daran hat er einen Monat später wieder das selbe Problem gehabt. Nur war der Abszess nicht so groß und konnte ohne Sedierung eröffnet werden.
Gestern Mittag musste ich nun wieder zum Tierarzt, um ihm die Analdrüse manuell entleeren zu lassen, da diese zwar nicht entzündet aber voll war. Das Sekret war dunkelbraun und krümelig und die Tierärztin musste auch ganz schön fest drücken, damit es rauskommt. Das war gegen Mittag. Nun habe ich heute Nacht gegen 2:00 Uhr nochmal gefühlt und festgestellt, dass er wieder eine Beule hat. Sie tut ihm (noch nicht) weh, aber sie ist nun viel größer. D.h. innerhalb von ca. 14 Stunden ist die Analdrüse wieder voll und ich gehe am Morgen wieder zum Tierarzt.
Es ist momentan ein Zustand, der mich wirklich fertig macht. Nicht wegen mir, sondern meinem Hund. Es ist ja kein Zustand für so einen jungen Hund. Zudem bin ich da auch einfach so hinterher, weil ich wirklich vermeiden möchte, dass er erneut sediert werden muss. Er hatte beim ersten Mal eine recht flache Atmung und ich hatte es nur schwer, meine unendliche Sorge zurückzuhalten. Die Analdrüsen entnehmen ist auch kein Option. Dafür haben wir noch zu wenig probiert und die Risiken sind mir einfach zu hoch.
Meine Frage wäre nun: was kann man tun? Ich würde meinem Hund auch bei Bedarf die Analdrüse selbst entleeren, ich habe es mir ausführlich zeigen lassen und traue es mir auch zu. Aber wenn sie dann nicht mal nach einem Tag wieder voll ist, ist das doch auch nicht angenehm für den Hund. Ich bin wirklich verzweifelt und habe ehrlich gesagt auch Angst um ihn. Er ist zwar gesund und fit aber dennoch ein kleiner Hund.
Vielleicht hat irgendjemand einen Rat für mich, wie man dieses Problem halbwegs in den Griff bekommen kann. Wenn ich es soweit schaffe, dass es evtl. nur noch alle 2-4 Wochen gemacht werden muss, wäre das ja schon mal was. Aber so, wie es Momentan ist tut es mir einfach nur Leid um den kleinen Mann.
Ich bedanke mich schon mal ganz doll!