Klar kontrollierter Kontakt, beschnüffeln ist ok. Aber Spiel an der Schleppleine kommt für mich nicht in Frage
Das hat ja auch keiner vorgeschlagen.
Dann habe ich es falsch verstanden.
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Neues Benutzerkonto erstellenKlar kontrollierter Kontakt, beschnüffeln ist ok. Aber Spiel an der Schleppleine kommt für mich nicht in Frage
Das hat ja auch keiner vorgeschlagen.
Dann habe ich es falsch verstanden.
Ich gehe davon aus, daß dieser Wunsch mit wirklich jedem Hund spielen zu wollen im Laufe des Erwachsenwerdens abgeschwächt wird. Im Moment ist da noch so viel Aufregung und Impulsivität. Nicht nur im Hundekontakt. Es ist schon besser geworden. Deshalb denke ich, ein Teil des Problems ist bei weiterem Training eher eine Frage der Zeit, bis es sich auflöst.
Ja, da wird sich noch was tun. Vermutlich werden sich seine Interessen in ernsthaftere gegenüber anderen Hunden entwickeln. Ich kann nur empfehlen in der netten Phase Steuerung zu trainieren, damit die dann schon da ist, wenn es ernster wird. Es schadet nie da eher "zu viel" zu machen. Blöd ist es aber, es zu verpassen ...
Auf jeden Fall.
An der Schleppleine gibt es keinen Kontakt wegen der Verletzungsgefahr
Was denn für eine Verletzungsgefahr bei ganz normalem Kontakt? Ich rede ja nicht von wild herumrasen lassen.
Klar kontrollierter Kontakt, beschnüffeln ist ok. Aber Spiel an der Schleppleine kommt für mich nicht in Frage. Einmal hatte sich die Schleppleine im Spiel um den Hinterlauf des anderen Hundes gewickelt und die beiden sind losgerannt und der ist irgendwo hängengeblieben. Zum Glück nichts gebrochen. Hätte auch anders laufen können.
Meiner Erfahrung nach stellen sich das Besitzer komplizierter vor als es dann in der Realität ist.
Im Nachhinein, sicher :) Mein Eurasier-Mädel war ähnlich und ab vier hatte ich einen Traumhund. Vielleicht bin ich etwas zu ungeduldig Ist ja nicht so, daß ich mich hinsetze und auf den Zahn der zeit hoffe.
Alles anzeigenKann man testen. Da es allerdings oft gar nicht um „Bedürfnis nach Kontakt stillen“ geht, würde ich nicht drauf setzen dass das funktioniert.
(Mein Hund bspw. lebt mit nem anderen Hund zusammen, wir drehen außerdem jede Woche eine Runde mit dem Hund meiner Eltern wobei alle Hunde an der Leine sind + treffen uns regelmäßig mit Freunden und ihrem Hund, mit dem er - Anm. fürs DF - auf Freigabe auch freilaufen und fetzen darf. Trotzdem waren/sind Fremdhunde DER Trigger).
Genau das meine ich:
Viele Hunde lernen "Leine dran = zusammenreißen" und "Leine ab = ich kann machen was ich will". Dann ist die Leine logischerweise elementar bei diesem Punkt.
Und dann gibt es noch diejenigen, die bei "Leine ab" etabliert haben, dass es ist wie "Leine dran" - also gar nicht in den Kontakt gehen.
Ich meine aber was ganz anderes, nämlich die Lenkbarkeit im Kontakt. Ohne auf eine Leine angewiesen zu sein.
Ich gehe davon aus, daß dieser Wunsch mit wirklich jedem Hund spielen zu wollen im Laufe des Erwachsenwerdens abgeschwächt wird. Im Moment ist da noch so viel Aufregung und Impulsivität. Nicht nur im Hundekontakt. Es ist schon besser geworden. Deshalb denke ich, ein Teil des Problems ist bei weiterem Training eher eine Frage der Zeit, bis es sich auflöst.
Alles anzeigenSouveräne Hündinnen, die den Jungspund einbremsen, sind da übrigens Gold wert.
Wenn ich mit meinen Beiden unterwegs bin und ein Junghund meint, mal "Hallo" sagen zu müssen oder sonstwie unhöflich/aufdringlich zu sein, dann bremst ihn meine ältere Hündin sehr deutlich ein (wobei der erstmal an mir vorbei muss).
Das klappt sogar, wenn die Junge dabei ist. Spielen oder Toben geht nur mit ihrer Erlaubnis.
Gerade ältere Eurasier sind in ihrer Kommunikation sehr klar. Wenn möglich, such dir entsprechende Kontakte. Die von den Vereinen angebotenen Eurasierspaziergänge kann man auch zum Kennenlernen nutzen.
Sehr sinnvoll war bei uns auch ein Rally Obedience-Kurs. Dort lernt der Hund auf die Signale seines Besitzers sehr genau zu achten und das Umfeld zu ignorieren. Da ist aber Geduld gefragt. Bis sich eine spürbare Besserung einstellt dauert es natürlich (wie bei jedem anderen vernünftigen Training).
Ja, hatten wir auch schon, die souveränen Hündinnen, die ihm die rote Karte gezeigt haben. Dann geht er ne Weile schnüffeln und dann fragt er nochmal nach, ob sie jetzt vielleicht ihre Meinung geändert hat. :) Mit Hündinnen ist er Gentleman und es fällt ich offenbar schwer zu verstehen, warum die nicht mitmachen wollen.
Ich habe Kontakte zu Eurasiern und war auch schon bei Eurasier Spaziergängen dabei. Da kommt es dann auch immer auf die Organisation und die Teilnehmenden an. Wenn die Zusammensetzung stimmt, eine Super Sache. Habe es aber auch schon ganz anders erlebt. Wie oben erwähnt, ist unser Problem der Mangel an Hunden, die für das Training in Frage kommen und an Hundeschulen, die sich mit Eurasiern auskennen. Einem Trainer, der Schäferhunde trainiert, würde ich nach meinen Erfahrungen, einen Eurasier eher nicht anvertrauen. Nichts gegen Schäferhundetrainer, aber ihre Erziehungsmethoden lehne ich ab.
Alles anzeigenDer Grundsatz, dass sich die Schwierigkeit mit der Distanz erhöht, bezieht sich doch auf die Distanz zum Besitzer.
Ein Reiz, egal ob positiv oder negativ, wird doch mit zunehmendem Abstand schwächer.
Bekannte Hunde, die man regelmäßig sieht im Rahmen eines sinnvollen Trainings, sind einfacher auszuhalten.
Genauso wie es generell einfacher wird, wenn der eigene Hund regelmäßig andere Hunde innerhalb eines Trainings sieht, das sinnvoll aufgebaut ist. Besonders wenn die anderen schon etwas weiter sind und ihn ignorieren.
Das find ich in unserm Verein auch immer positiv erstaunlich.
Von den wild in die Leine springenden, abgelenkten Hunden im offenen Training und den Besitzern denen Knie und Rücken weh tut.
Und dann über offenes Training, Erziehungskurs und BH-Kurs oft bis zur Begleithundeprüfung mit Ablage unter Ablenkung.
Und das alles kein Hexenwerk, nur wirklich regelmäßig, wirklich viele Zeit, gutes Management (natürlich!!) und mit Belohnung an der Aufmerksamkeit gearbeitet.
Aber viel Wert sind vor allem Routine zu kriegen, dass es einfach normal ist, Hunde in der Nähe zu haben, ohne das ETWAS interessantes mit ihnen (egal ob positiv oder negativ) passiert.
Mit einer kompetenten Hundeschule sicher eine wirklich gute Sache.
Wenn es mindestens einen Hund gibt mit dem er regelmäßig interagieren kann, kann er ja gewissermaßen das Bedürfnis nach Kontakt stillen und lernen wann er zu einem Hund darf.
Auf Dauer wäre die Theorie dann dass es sich nicht rentiert zu Fremdhunden zu laufen, weil darf man zum einen nicht und zum anderen braucht man diesen Hund nicht um mir einem anderen Hund Kontakten zu können.
Kann man testen. Da es allerdings oft gar nicht um „Bedürfnis nach Kontakt stillen“ geht, würde ich nicht drauf setzen dass das funktioniert.
(Mein Hund bspw. lebt mit nem anderen Hund zusammen, wir drehen außerdem jede Woche eine Runde mit dem Hund meiner Eltern wobei alle Hunde an der Leine sind + treffen uns regelmäßig mit Freunden und ihrem Hund, mit dem er - Anm. fürs DF - auf Freigabe auch freilaufen und fetzen darf. Trotzdem waren/sind Fremdhunde DER Trigger).
Kann ich nur so bestätigen. Das Motto meines Hundes könnte sein: Jeder Hund könnte ein Freund sein, den ich nur noch nicht kenne. Früher hatte ich einen Eurasier, der keinen Kontakt zu anderen Hunden wollte. Jetzt genau das Gegenteil
Alles anzeigenTschuldigung.
Der Lacher kam mir aus, weil ich das einfach so unwahrscheinlich fand, dass ein Hund der abdüst, nur weil er in der Ferne einen Hund erkennen kann, dann so etwas schafft.
Gibt es das tatsächlich?
Also „Abdüser“ die das können?
In diesem Fall hier gehts ja genau ums "andersrum". Wenn ich den Hund nicht im Kontakt mit einem anderen Hund managen kann, habe ich auf hundert Meter Entfernung erst Recht keine Chance.
Bisher lagen die Trainingsansätze ja eher darauf, den Kontakt zu meiden.
Stattdessen wäre möglicherweise ein Ansatz angebracht, der Kontakt mit ausgewählten Hunden kontrollierbar macht und erst dann weitet man das auf die Entfernung hin aus.
Scheitert leider mangels HH, die Zeit haben, mal ne halbe Stunde zu bleiben. Die meisten laufen "nur kurz" mal ne Runde vor oder nach der Arbeit. Da passt schon die gehetzte Energie gar nicht, um sowas zu üben. Aber prinzipiell wäre das die ideale Lösung. Wobei ich denke, daß die Impulsivität in dem Alter (2 Jahre) und der Hormonstatus es noch schwieriger machen, sich zu konzentrieren. Derzeit jede Menge läufige Hündinnen unterwegs, einige sogar ohne Leine... Aber wir tun unser Möglichstes um unter diesen Bedingungen weiter zu trainieren und voran zu kommen
Alles anzeigenTschuldigung.
Der Lacher kam mir aus, weil ich das einfach so unwahrscheinlich fand, dass ein Hund der abdüst, nur weil er in der Ferne einen Hund erkennen kann, dann so etwas schafft.
Gibt es das tatsächlich?
Also „Abdüser“ die das können?
Jein, ich kenne es aus dem Schäferhundelager,dass die Hunde unbedingt abchecken wollen, sobald sie das getan haben aber wieder halbwegs sind, weil das Interesse dann stark nachlässt.
Ich kann nicht ausschließen, daß er in solchen Situationen - wäre es ein Rüde, der ihm die Meinung sagt - ganz schnell wieder bei mir wäre, aber meistens sind es leider nette Hündinnen und mit den kann ich nicht konkurrieren. Frage mich, ob er das auf diese Distanz erkennen kann.