tinybutmighty Stimmt, er ist sehr kontaktfreudig. Eingezäunte Gelände haben wir leider nicht zur Verfügung und an der Schlepp zeigt er dieses Verhalten nicht. Ja, ich halte Distanz in Begegnungen, nur je nach Hund ist die fehlende Ansprechbarkeit schon da, wenn der Hund gerade mal am Horizont zu sehen ist also noch 100, 150m weg. Wenn er Menschen sieht, dann muß er erst schauen ob da ein Hund dabei ist. Wenn er merkt, ach nur ein Mensch ohne Hund, dann ist es ihm egal und er läuft weiter. Wenn er einen Hund erblickt, dann will er - wenn er nicht hin kann - auf ihn warten. Mein Problem ist ja, daß es nichts gibt, das mit dem Reiz "Hund" konkurrieren kann. Er ist dann wie im Tunnel. Selbst umdrehen gestaltet sich als Kraftakt, weil er sich immer wieder umdreht und in die andere Richtung will. Ja, klingt gut, ein Hundetrainer mit Schwerpunkt Begegnungstraining. Ich wäre ja schon froh, wenn ich einen ganz normalen, erfahrenen Hundetrainer hätte. Die meisten Hundetrainer in unserer Gegend haben sich auf spezialisiert (Fährten, Mantrailing, Agility etc.) Die einzigen die Grunderziehung anbieten sind Hundevereine, wo ich mir auch meine Verletzungen zugezogen habe und dann monatelang außer Gefecht war. Nein, brauche ich definitiv nicht noch einmal. Wir hatten nie Einzeltraining, weil man da keine Begegnungen trainieren konnte, mangels anderer Hunde. Ich wäre auch bereit weiter zu fahren, wenn ich einen kompetenten Trainer finden würde, und ich suche schon zwei Jahre vergeblich.
Beiträge von Rosa2021
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Lima21 Was er richtig gut findet? Hunde und Schnüffeln und zwar in dieser Reihenfolge. Er ist nicht verspielt, klettert aber gerne, apportiert und mag Suchspiele nur in dem Moment, wo ein anderer Hund eine Rolle spielt, ist alles andere egal.
Somfei Wenn du recht hast, würde es mich sehr beruhigen Ich kann nicht sagen, ob andere Hunde auch so sind, habe nur mit dieser Rasse Erfahrung und da kenne ich einige Vertreter, die genauso drauf sind, obwohl inzwischen erwachsen. Vielleicht liegt es an deren Erziehung, keine Ahnung.
pyanfar Ich hoffe so sehr, daß du recht hast Doch das hilft mir sehr, denn dann weiß ich, ich muß jetzt nur dran bleiben und durchhalten. Seit er ein Jahr alt ist, geht es in seinem Leben nur noch um schnüffeln und markieren. Wenn wir eine Freundin treffen, dann rennt er auch schon mal paar Runden, aber noch lieber ringt er mit ihr, so auf ungefähr 2 qm :) Bei uns gibt es aktuell kaum Hunde in seinem Alter oder seiner Größe, die meisten sind alt und froh, daß sie noch leben. Wir haben auch schon social walks mit ihm gemacht, aber das hat ihn noch aufgedrehter im Alltag gemacht. Er selbst bellt so gut wie nicht und er hasst es, wenn andere Hunde bellen.
@Co-co Er geht jetzt seit einem Jahr an der Schlepp. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man auch anfangen muß ohne zu trainieren, denn er unterscheidet wohl, ob eine Leine dran ist oder nicht. Es bringt mir nichts, wenn es an der Schlepp immer klappt, denn das tut es, ich will ihn ja nicht ein Leben lang an der Schlepp lassen. In unserem Umkreis gibt es keine sicher eingezäunten Gelände, wo man ihn risikolos rennen lassen könnte. Keine Hundeparks, oder Hundewiesen. Nur Wiese, Wald und Felder, wo man richtig weit sehen kann :/ Leichter gesagt als getan, es zu verhindern daß er springt. Ich tue mein Bestes, aber wenn er raketenartig in die Leine geht, dann bringt er mich fast ins Straucheln, selbst wenn ich vorbereitet bin. Ich habe es schon mit Geschirr und Brustring, mit Geschirr und Halsband, nur mit Halsband probiert. Er setzt seine Kraft so effektiv ein, daß es schwer ist ihn daran zu hindern. Wie ich schon oben schrieb, er hat es noch nie geschafft, so zum anderen Hund zu kommen, aber das hindert ihn nicht, es wieder und wieder und wieder zu versuchen. Was den Abbruch betrifft, so ist es ja nicht, daß er ihn nicht kennt und in allen anderen Fällen funktioniert es ja zuverlässig, selbst am Wild. Nur wenn ein Hund kommt, dann ist es vorbei. Wie festige ich einen Abbruch, wenn er im Einzelfall entscheidet, als heute ist es mir egal? Da fehlt mir echt die Fantasie.
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Ja, das machen wir schon lange. Bogen gehen klappt inzwischen ganz gut, da hat er auch schon kapiert, daß wenn wir einen Bogen gehen, er sich keine Hoffnung zu machen braucht, daß es zu einem Kontakt kommt.
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Hallo zusammen,
Ich habe einen 2jährigen unkastrierten Eurasierrüden. Er ist nicht mein erster Eurasier, deshalb weiß ich, daß diese Rasse sehr eigenständig ist. Das ist auch der Grund, warum wir seit der Welpenzeit konsequent trainieren, doch eines bekommen wir einfach nicht in den Griff. Wenn er einen anderen Hund am Horizont sieht und er ist gerade frei (ich lasse ihn in übersichtlichen Gegenden auch mal von der Schlepp um zu spielen oder zu üben) dann ist er weg und… er läuft mit dem anderen Hund mit bis nach Hause. Es kümmert ihn nicht die Bohne was ich mache. Ich hatte den Gedanken, daß evtl. die Bindung fehlt, aber wenn wir unterwegs sind, schaut er immer wo ich bin, hört auch sehr gut, außer eben, da ist ein Hund. Er ist ein freundlicher Zeitgenosse, mag Menschen und will mit jedem Hund spielen, aber es gibt Gründe, warum andere Hunde nicht spielen wollen oder dürfen, deshalb können solche ungeplanten Begegnungen riskant sein. Denke da nur an eine läufige Hündin. Er durfte von Anfang an nicht mit jedem Hund in Kontakt treten, doch das hatte offenbar keinen Lerneffekt. Bei Hundebegegnungen geht er ordentlich neben mir her, bis der andere Hund in Reichweite ist, dann springt er in die Leine um schnell zu ihm zu kommen. Nicht im geringsten aggressiv, aber extrem unhöflich. Da hilft keine Ablenkung, Leckerchen, Kommandos …wenn er etwas will dann versucht er das durchzuziehen. Er hatte bei diesen Manövern noch niemals Erfolg, aber er gibt nicht auf. Leider gibt es in unserer Gegend keine guten Trainer. Hatten schon einige negative Erfahrungen. Entweder die Trainer kannten die Rasse gar nicht und mußten sich erst belesen, oder sie lehnten ein Training ab, sobald sie wußten, daß es ein Eurasier ist. Ich habe mir bei diesen Trainngsstunden schon einen Finger gebrochen und einen doppelten Kapselriß am Finger zugezogen, weil der Trainer nicht gemerkt hat, daß mein Hund überfordert war, meinem Hinweis nicht glaubte und den Druck trotzdem erhöhte. Sowas brauche ich nicht noch einmal. Hoffe jemand von Euch kennt das Problem und kann mir gute Tipps geben, wie ich das allein hinbekomme.
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@ Momo und Lotte. Karsivan war unsere erste Idee, als wir merkten, dass sie dement sein könnte. Leider hechelte sie den ganzen Tag davon und war sehr unruhig. Offenbar reagieren einige Hunde so drauf. Dann meinte unsere TÄ, wir sollten es mit CBD Öl probieren. Sie reagiert auch gut drauf und schläft besser, aber gelassener hat es sie auch nicht gemacht.
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dragonwog Ja, das haben wir so mit unserer TÄ besprochen. Wenn es ihr jetzt wieder schlecht geht, ich meine mehr als mal einen Tag - das kommt im Alter immer wieder mal vor, dass man keinen so guten Tag hat - dann lassen wir sie schweren Herzens gehen. Denn hier geht es nicht um uns sondern um sie.
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@ Quälen bezog sich darauf, sie einem weiteren Diagnosemarathon auszusetzen um zu schauen was genau los ist und sie mit Fremden zu konfrontieren die sie anfassen wollen, weil sie dann Panik bekommt. Ich darf alles mit ihr machen und das ist für sie auch ok.
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Ja, das mache ich auch, soweit ich kann. Komme auch aus dem med. Bereich und kenne mich da bissl aus.
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ShaCo Ich habe schon darüber mit der TÄ gesprochen, sie meinte, sie würde da nichts mehr machen, weil Jeannie so viel Stress hat, die Prognose wegen der Lunge so schlecht ist und wir sie nicht weiter quälen wollen.
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@Das kann sein. Im Alter ist Jeannie nicht gerade gut zu sprechen auf Fremde, somit fällt Physio und Chiropraktik flach. Waren mal bei einer Osteopathin - Jeannie war nicht der Meinung, dass die sie anfassen darf. Sie war schon immer Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen, aber im Alter ist es viel schlimmer geworden. Selbst der TA, den sie schon fast ein Leben lang kennt, ist inzwischen ein Problem. Mag sein dass es auch mit den schwindenden Sinnen zu tun hat. Sie fühlt sich unsicher und ängstlich, außer sie ist zu Hause.