Beiträge von sakari

    Sitz-/PLatz-/Bleib in der Wohnung kann er allerdings schon.

    So was übe ich nie für in den Wohnung. Draußen nutze ich das zum kurzzeitigen Parken des Hundes. Der wird da übrigens immer abgeholt und nicht gerufen.

    Ich fands schon sinnvoll, im Welpialter die Grundlagen wie eben Sitz/Platz/Bleib in sicherer und reizarmer Umgebung zu üben. Und das mache ich immer noch so. Sitz und Platz funktioniert draußen auch gut. Bleib so manchmal, je nach dem wie lange eben.

    Deine Idee mit dem an den Baum finden finde ich mindestens 10 Schritte zu weit.

    Ich würde da beginnen, dem Hund erstmal in der Wohnung ein Sitz/Platz-Bleib anzutrainieren. Also "Bleib" und du stehst daneben, lobst, Kommando auflösen. Wenn das geht, kannst du zwei Schritte rückwärts gehen. Wenn das geht, fünf Schritte und immer wieder zurückkommen zu ihm, dann das Bleib auflösen. Zwischendrin loben nicht vergessen. Dann gehst du ein paar Schritte und drehst dich von ihm weg.

    Nach euren Rückmeldungen ist mir jetzt klar, dass die Baumübung noch nicht geeignet ist.

    Sitz-/PLatz-/Bleib in der Wohnung kann er allerdings schon. Muss natürlich weiterhin geübt, gefestigt werden, klar. Mehr als 10s oder so im Bleib bleiben, das kann er allerdings noch nicht. Mit gewisser Ablenkung (ich gehe paar Schritte weg, dreh mich im Kreis, hüpf auf und ab) kommt er aber klar.


    Ob du alle Spielaufforderungen unterbinden musst, weiß ich nicht. Du kannst dir ja ein Limit setzen. Du darfst schon auch mal auf deinen Hund eingehen, das hat nichts mit Inkonsequenz zu tun. Spielen erfoglt lustbetont und wenn ihr beide Lust dazu habt: warum nicht?

    Da hast du schon Recht. Spielen möchte ich allerdings vor allem DRAUßEN mit ihm.

    Es gibt hier manche Hunde, die finde ich beim lesen einfach nur genial und der Hund hier gefällt mir.

    Ist das ironisch gemeint? :pleading_face:


    Auf den Punkt mit dem Deckentraining wollte ich auch gerade eingehen. Das ist sicherlich ne sinnvolle Sache in eurem Fall, aber geh das am Anfang am besten wirklich kleinschrittig an und übe es gezielt und nicht nebenbei.

    Ja. Vielleicht war das von mir etwas missverständlich ausgedrückt mit dem Putzbeispiel. Das wäre sozusagen das letztliche Ziel: dass ich meiner Wege gehen kann in der Wohnung, während Hundi chillt. Dass das kleinschrittig aufgebaut werden muss und nicht nebenher geschehen kann (ich stelle mir gerade vor, wie ich zwischen Kloputz und Hundebett permanent hin und her renne und völlig gaga werde :zany_face: ), ist mir klar.

    Er liegt übrigens gerade schlafend im Hundebett: Hab das Deckentraining heute verknüpft mit "Sofa ist erstmal tabu". Für jetzt gerade hat er es erstmal akzeptiert.

    Danke dir/euch. Das macht mir Hoffnung und danke für die Rückmeldung zur Küchensituation. Jetzt bewerte ich das nicht mehr über.

    Doch, er war tatsächlich nie alleine. Es gab nur ganz wenige Situationen, wo mal niemand da war, um z.B. zum Briefkasten oder in den Keller zu gehen. Wir haben unsere 'Außentermine' immer auf die Tage gelegt, wo wir eben gerade nicht für Oskar zuständig waren.

    Das ist ja auch das, was mich zunehmend einschränkt. Ich kann es gar nicht mehr aufrecht erhalten, alles Mögliche (Einkaufen, Arzt, Friseur, etc.) auf die Tage zu verlegen, an denen ich Oskar nicht habe und arbeite. Es geht nicht mehr. Ist zeitlich kaum mehr möglich. Ich fühl mich manchmal selbst wie im Knast, wenn ich den Hund habe, weil ich weiß, dass ich dann kaum etwas machen kann, außer beim Hund zu sein, ihn zu betreuen und ein paar Dinge in der Wohnung zu machen. Daher kommt ja auch mein Problem.


    Ich hab mir gestern ein paar Videos von Martin Rütter angeschaut und musste feststellen, dass Oskar bislang wirklich viel zu wenig Grenzen gelernt hat. Da geht es nicht nur um das Nichtalleine sein, sondern auch allgemein darf er viel. Wir korrigieren dann zwar, wenn er zu viel Blödsinn veranstaltet, aber ganz allgemein dreht sich der Tag viel um ihm, was macht er, worauf hat er Lust. Da fehlt Führung. Wir reagieren viel, aber agieren zu wenig. Die Perspektive muss sich bei mir irgendwie ändern. Ich muss und will es schaffen, dass die Tagesgestaltung wieder in meinen Händen liegt, dass ich mir Dinge FÜR MICH vornehme und der Hund sich entsprechend verhält, damit ich das tun kann. D.h. wenn ich mir vornehme, dass ich jetzt die Wohnung putze, möchte ich, dass er in der Zeit lernt, auch einfach mal gechillt in der Wohnung rumzliegen, z.B. auf seiner Decke und nicht irgendwelchen Blödsinn veranstaltet, damit er meine Aufmerksamkeit erhält. Ich will nicht länger immer nur reagieren auf ihn. Ein intensives Deckentraining wird wichtig sein. Es gibt noch weitere Baustellen. Hier muss sich grundlegend etwas verändern.


    Ich habe mir jetzt folgende Trainingspunkte/Übungen vorgenommen.

    - Deckentraining täglich (Wie lang sollten die Traingseinheiten sein?) --> Entspannung lernen

    - Durch die Wohnung laufen, von Zimmer zu Zimmer, bis er sich entspannt ablegt statt hinterherzuwackeln --> Stalking unterbinden; Entspannung lernen

    - 10-20 x pro Tag die Wohnung kurz verlassen (erst nur kurz, dann immer länger) --> Alleinseintraining

    - Draußen: an Baum anbinden, mich entfernen. Wenn er ruhig da bleibt und entspannt, wieder auf ihn zugehen und belohnen --> Frustrationstoleranz aufbauen, Entspannung lernen

    - Alle Spiele/Spielaufforderungen, die meinen Körper betreffen, konsequent unterbinden. --> Respekt lernen/Grenzen einhalten

    - "konstruiert" maßregeln: Was Tolles in Sichtweite legen. Wenn er rangehen will, Nein sagen und gleichzeitig knuffen --> Respekt lernen/Grenzen einhalten

    - Apportieren beibringen --> Spaß, Bindung stärken

    Hallo liebe Forengemeinde,


    irgendwie ist heute kein guter Tag. Ich habe die letzten Tage ein wenig nachgedacht und musste feststellen, dass es bei uns doch einige Probleme mit unserem Junghund gibt...bzw. dass ich einige Probleme habe, wahrscheinlich auch mit mir selber. Worum geht's? Ich habe einen 8monatigen JRT zuhause, den ich mit einer Freundin gemeinsam halte. Der JRT ist die Hälfte der Woche bei mir (lebe mittlerweile alleine) und die andere Hälfte bei der Freundin in einer WG. Der Hund ist sehr quirlig, sehr aktiv, typisch JRT eben, dachte ich. Man könnte aber auch sagen, er ist sehr unruhig und nervös. Alleinebleiben klappt noch nicht sonderlich gut. Er ist serh wachsam und läuft in der Wohnung oft hinterher (bei mir zuhause ist es schon besser geworden, weil ich anfing, alleine das Zimmer zu verlassen, Türen zu schließen, etc.), aber im Großen und Ganzen registriert er Aktionen serh schnell und handelt dann dementsprechend. Er findet schlecht zur Ruhe. Auf der Decke bleibt er selten und ich habe große Mühe, das immer wieder durchzusetzen. Abschalten kann er dann gut, wenn man selbst ruhig auf dem Sofa ist (TV schaut, Buch liest, am Laptop arbeitet) und er neben einem ist. Dann (mit engem Kontakt zu einem) verfällt er auch tagsüber in Tiefschlaf und pennt gern mal 2 bis 3 Stunden, was ja gut ist. Aber ich fühle mich dann nicht sonderlich 'frei', weil ich weiß, dass wenn ich jetzt das Zimmer verlasse, die Chance besteht, dass er eben nicht ruhig bleibt, sondern wieder aufsteht und mir hinterherdackeln will (was ich eben versuche zu unterbinden).


    Ansonsten zeigt sich seine Unruhe dadurch, dass er viele Geräusche (z.B. im Treppenhaus) meldet, bei Besuch völlig durchdreht und den Besuch anspringt wie ein Blöder, was wir auch versuchen zu unterbinden, aber es klappt nicht so recht. Besuch gegenüber ist er eh recht distanzlos, springt hoch, wenn sich der Besuch setzt, kommt er sofort an, springt ins Gesicht, knibbelt in den Arm und will spielen.


    Was ich an mir merke, ist, dass ich eine permannent angespannte Haltung habe, wenn er da ist. Ich will ja, dass er eigenständiger wird, alleine zur Ruhe findet, alleine bleiben kann, aber gleichzeitig bin ich eigentlich immer mit einer gewissen Aufmerksamkeit bei ihm, schaue, dass er keinen Blödsinn macht (anfängt am Teppich o.ä. rumzubeißen), dass er nicht anfängt zu winseln, wenn er alleine im Raum ist (weil ich denke, dann mache ich mir das Alleinseintraining kaputt, wenn er zu viel Stress entwickelt). Ich glaube, dadurch, dass ich so 'wachsam' ihm gegenüber bin, ist er auch wachsam seiner Umwelt gegenüber und findet deshalb schlecht zur Ruhe. Ich weiß nur nicht, was ich noch tun kann. Ich kann mich nicht abgrenzen. Wie machen andere das? Wie schafft ihr ein entspanntes Leben mit dem Hund?


    Es ist so, dass ich einen anstrengenden Job habe, viel arbeite, wenn der Hund nicht bei mir ist. Und dann wenn er da ist, empfinde ich das ebenfalls als sehr viel Arbeit und Mühe, was zusammengenommen dazu führt, dass ich überhaupt nicht mehr entspannen kann. Ich fühle mich dauerhaft gestresst und weiß nicht, wie ich den Zustand noch länger aushalten soll. Ich habe keine Kraft mehr. Manchmal hinterfrage ich, ob es die richtige Entscheidung war, mich mit um ihn zu kümmern. Das war eine Affektentscheidung, weil die Freundin unbedingt einen Hund wollte und wusste, dass sie das alleine nicht packen wird. Da habe ich zugesagt. Ich liebe ihn sehr, er ist ein pfiffiges Kerlchen, aber er strengt mich so an.


    Bei der Freundin kommt er auch nicht gut zur Ruhe. Ich würde sogar sagen, da ist es noch schlimmer, weil es eben eine WG ist, wo immer etwas passiert. Da ist er oft wach, kaut an verschiedenen Sachen rum, die rumliegen (es ist eher unordentlich dort), macht Blödinn, findet alleine eigentlich gar nicht zur Ruhe. Die Freundin arbeitet allerdings nicht, wodurch sie mehr Zeit hat, ihm Aufmerksamkeit zu schenken und sich zu kümmern. Dass sie ebenfalls gestresst ist, weiß ich allerdings, weil sich mittlerweile einige aus der WG um den Hund kümmern, wenn die Freundin eine Auszeit braucht. ich glaube, die Lebensumstände für ihn sind echt nicht gut. Der permanente Wechsel der Bezugspersonen, die wechselnden Orte, die fehlenden Grenzen. Ich bin gerade ratlos, wie ich es schaffen soll, ihn zu eine selbstbewussten, ruhigeren Hund zu erziehen. Habt ihr einen Rat?

    Ich wollte mal ein Update geben und merke beim Lesen der alten Beiträge, dass sich ja doch einiges tut bei uns. Auch wenn ich vor allem heute wieder den Eindruck habe, es geht nicht vorwärts.


    Also das mit der räumlichen Begrenzung mache ich jetzt schon eine ganze Weile. Ich gehe in ein Zimmer, er will hinterher, Tür zu. Ich komme wieder raus, er guckt, ich laufe ins nächste Zimmer, Tür zu, etc. Das klappt ganz gut. Er läuft mir mittlerweile auf jeden Fall nicht mehr permanent hinterher. Und er scheint geschlossene Türen bis zu einem gewissen Punkt zu akzeptieren. Ich sage "bis zu einem gewissen Punkt", weil ich heute die Küchentür für ca. 30 Minuten schloss (habe gekocht). Das hat er mitgekriegt, auch die Geräusche vom Kochen. Er tingelte dann ständig zwischen Wohnzimmer und Küchentür hin und her, nicht super gestresst oder gehetzt oder so, aber ich fand es dennoch unschön. Ich hätte es toll gefunden, wenn er sich einfach zur Ruhe gelegt hätte (müde war er nämlich, wir waren vorher eine große Runde draußen). Stattdessen wartete er die letzten 10 Minuten sitzend vor der Küchentür. Hm.


    An guten Tagen schafft es Oskar, 25 Minuten alleine zu bleiben. Er steht in diesen 25 Minuten zwar immer mal auf, trinkt was, läuft durchs Wohnzimmer, aber geht dann zurück aufs Sofa und legt sich ab. Das ist jetzt schon ein paar Tage so und mehr als 25 Minuten kriegt er irgendwie nicht hin.


    Die Leutis in der WG ziehen noch nicht so richtig mit. Da ist Oskar nach wie vor sehr anhänglich und latscht bis zur Badezimmertür und will am liebsten mit aufs Klo. Die anderen haben auch noch nicht begonnen, ihn mal kurz alleine zu lassen, mal konsequent Türen zu schließen, etc. Da muss ich nochmal das Gespräch suchen, sonst mühe ich mich ab und es bringt kaum was.


    Ich glaube ganz allgemein, dass wir echt in den ersten Monaten viel zu viel Zeit mit Oskar verbrachten und ihm seeeehr viel Aufmerksamkeit geschenkt haben. Da ist viel zu viel ungesunde (zu nahe) Bindung, würde ich sagen. Ein Problem, was damit wahrscheinlich zusammenhängt: Er schläft seit Anbeginn bei uns im Bett. Mittlerweile stört mich das, weil er sich auf meine Beine legt, meine Füße anleckt, etc. Anfangs war das putzig, mittlerweile stört er mich bei meiner Nachtruhe, würde ich sagen. Wie krieg ich ihn aus meinem Bett wieder raus, obwohl er das gar nicht kennt? Er wird sicher Terror machen, ist er doch gewöhnt, immer mit Körperkontakt zu uns zu schlafen :(

    ...

    habe ich ihm nonverbal signalisiert, dass er gehen soll.

    Ist das die entscheidende Änderung, die zu seinem deutlich anderen Verhalten geführt hat?

    Ich weiß es natürlich nicht, aber ich glaube, es tut ihm gut zu merken, dass ich Grenzen habe, er nicht gebraucht wird (von mir).

    Ich hatte auch angefangen ihn zu ignorieren (also auch kein anschauen o.ä.), das hat, glaube ich, ebenfalls geholfen und zur Verhaltensänderung beigetragen. Keine Ahnung.

    Danke für eure Tipps. Seit Threaderstellung gibt es bereits Fortschritte zu verzeichnen. Ich kann mich mittlerweile auf dem Balkon zum Rauchen aufhalten, ohne dass er mir nachläuft. Ich bin dann für ihn auch außer Sichtweite. Etwa 10 Minuten hat es bisher schon geklappt (ausreizen wollte ich es nicht).


    Das Badezimmer habe ich zur Tabuzone erklärt. Als er vor zwei Wochen versuchte, mir ins Badezimmer nachzulaufen, habe ich ihm nonverbal signalisiert, dass er gehen soll. Seitdem macht er gar keine Anstalten mehr, mich dorthin zu begleiten. Ich kann mich da 15-20 Minuten aufhalten, er bleibt währenddessen ruhig auf dem Sofa. Allerdings hört er, schätze ich, dass ich im Badezimmer zugange bin, sodass er ruhig bleiben kann.


    Beim Kochen in der Küche war es vorgestern so, dass er auf seinem Ruheplatz im Wohnzimmer (anderer Raum) blieb und etwa nach 10 Minuten kurz in die Küche kam und schaute, was ich mache. Schien ihm zu langweilig gewesen zu sein, er ist jedenfalls wieder abgetrollt Richtung Ruheplatz. Find ich spitze! Genauso möchte ich das.


    Irgendwie hatte ich vor allem diese Woche den Eindruck, dass es ihn massiv entlastet, dass er mir nicht mehr nachlaufen soll. Er wirkt viel ausgeglichener, habe ich auch beim Gassigehen bemerkt. Ich schätze, ich hätte ihm viel früher beibringen müssen, dass es nicht seine Aufgabe ist, mein Leben zu verwalten ^^.


    Es ist für den Hund natürlich auch nicht ganz einfach, wenn er mehrmals in der Woche den Wohnort wechselt.

    Wie handhaben die anderen Besitzer denn das Thema?

    Kommt er an seinem anderem Wohnort tagsüber auch mal zur Ruhe? Wieviel schläft er denn bei dir?

    Ja, das stimmt. Ich finde das auch nicht so optimal. Die anderen lassen ihn, soweit ich weiß, noch nicht wirklich alleine. Er kommt an dem anderen Wohnort sehr viel schlechter zur Ruhe, weil da viel Trubel in der Wohnung ist.

    Bei mir schläft er, würde ich schätzen, so 18h/Tag.

    Hallo in die Runde,


    ich habe seit 4 Monate meinen süßen kleinen Oskar (mittlerweile 6 Monate alt), den ich mit zwei Freund*innen co-parente. Ursprünglich wohnten wir alle zusammen (in einer noch größeren WG). Mittlerweile bin ich ausgezogen und wohne alleine. Oskar ist die Hälfte der Woche bei mir. Er hat sich gut eingelebt, ist hier bei mir viel ruhiger als sonst. Stubenreinheit klappt auch. Nun zum eigentlichen Problem. Wir haben Oskar bis jetzt eigentlich nie alleine gelassen :flushed_face: . In der WG ist/war das auch kaum möglich, da ist immer jemand da. Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, dass man Welpen/Junghunde bis zu einem Alter von 6 Monaten gar nicht alleine lassen soll. Gleichzeitig lese ich, dass man das Alleinbleiben von Beginn an üben soll. Na ja, das haben wir dann also vergeigt.


    Wie auch immer, ich fange seit geraumer Zeit an, Türen hinter mir zu schließen, denn Oskar folgt mir (wer hätte es gedacht) wirklich überall hin. Das klappt mal besser, mal schlechter. Wenn ich ihn allein im Zimmer lasse (z.B wenn er schon dösig ist und auf dem Sofa, aktuell sein Lieblingschillplatz, ist), klappt es ganze 20 Sekunden, dann springt er runter, läuft zur Tür und will zu mir. Er winselt, gibt hohe Fiepgeräusche von sich und ist hörbar gestresst. Na super! Ich hab Angst, dass wir uns einen Hund mit Trenungsangst herangezüchtet haben :pleading_face: .

    Heute habe ich versucht, ihn 5 Minuten allein im Wohnzimmer zu lassen. Dasselbe Spiel: Nach wenigen Sekunden springt er vom Sofa, läuft zur Tür und winselt, fiept, nach etwa 3 Minuten fing er an mit bellen und hat an der Tür gekratzt. Ich hab dann noch abgewartet, bis er etwas ruhiger wurde und nach 5 Minuten bin ich dann wieder rein, natürlich ohne viel Tamtam.


    Was mache ich denn jetzt? Wirlich bei 20 Sekunden alleinsein starten und dann peu-a-peu steigern? Das wird ewig dauern und irgendwie kann ich mir noch gar nicht vorstellen, dass das mal besser wird. Er kennt das Alleinsein eben einfach überhaupt nicht. Oder soll ich bei den 5 Minuten bleiben und das so oft machen, bis er eben nicht mehr winselt/bellt...?


    Habt ihr Tipps, was ich machen kann? Oskar ist allgemein sehr reizanfällig (JRT eben), eher unruhig und immer ready loszuspringen o.ä. falls irgendwo action ist.