Wie auf dem Ava zu sehen hab ich eine Alaskan Malamute Dame vom einem DCNH-Züchter. In der Zwischenzeit ist sie fast 3 Jahre, kann keine Tricks (Sitz und Platz sind mir auch sehr unwichtig) bleibt aber fast immer am Straßenrand stehen und läuft an der lockeren Leine bei mir, was meine Prioritäten sind. Ich wohn ja in einer Großstadt. Freilauf ist absolut unmöglich weil sie einen sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb hat. Daher nur auf einem wirklich sicheren Grundstück mit entsprechend hohem Zaun darf sie frei laufen und toben.
Sie ist menschfreundlich und haart zwei Mal im Jahr sehr immens. Wenn da der Staubsauger nicht dreimal am Tag läuft wächst mein Teppich zentimeterweise in die Höhe. Bei ihrem Züchter hat man selten Wartelisten weil Die Mutterhündin die Tendenz hat immer recht große Würfe zubringen.
Aber ein Nordischer will bitte eine Erklärung haben warum er was machen soll und dann entscheidet er ob er was macht ;-) Gerade der Husky und der AM sind wirklich sehr eigenständig.
Morgen,
widerspricht das nicht grundsätzlich den letzten Seiten, die man mir über die Haltung von solchen Nordischen Hunden, insbesondere Schlittenhunde erzählt hat? Ich dachte, die Hunde benötigen viel Auslauf und am besten eine ländliche Gegend, wo der Hund problemlos freilaufen kann und Tricks gehören zum Grundprogramm, damit der Hund ausreichend ausgelastet ist und auch in der Wohnung nicht dazu neigt, alles zu zerlegen?
Damit hier keine Missverständnisse entstehen:
Es geht mir generell darum, einen Hund zu haben, der mich begleitet, aber nicht nur auf der Arbeit, sondern mit dem man auch mal in den Urlaub fahren kann.
Ich habe eine große Wohnung und einen Garten, außerdem ist immer jemand im Haus (quasi Wohngemeinschaft) oder Nachbarn, die auf den Hund aufpassen können. Ich habe ebenso die Möglichkeit, auch den Hund auf Arbeit zu nehmen, ohne das er dort gezwungen mit Kunden oder anderen Mitarbeiter in Kontakt kommt, da ich ja wie bereits erwähnt für mich alleine bin.
Zu der Sache mit dem Tierheim: Ich habe schon selbst Katzen großgezogen auch wenn das vielleicht nicht so vergleichbar ist, aber ein Tier, was bei einem selbst Groß wird hat, denke ich den Vorteil, das man selbst aktiv eingreifen kann, wenn sich erste negative Verhaltensmuster zeigen, bei einem Hund im Tierheim, der schon älter ist das wie Lotto spielen in der Hoffnung, die Erziehung war nicht problematisch. Natürlich machen Welpen viel Arbeit, keine Frage, aber ich würde mich dennoch daran trauen.
Das mit den nordischen Rassen ist natürlich so eine Sache, die ich mir in den Kopf gesetzt habe, ähnlich wie jemand, der auf exotische Sportwagen steht und alle sagen, er soll sich doch lieber etwas Normales holen. Ein Hund ist natürlich kein Ding sondern etwas, was man gut überlegen sollte, da ja eben die meisten wieder im Tierheim landen.
Ich habe gestern übrigens noch mit einer Bekannten gesprochen, deren Freundin hat einen Shiba Inu natürlich sind wir hier nicht bei einer "Nordischen Rasse", allerdings soll der Hund wohl gut zu mir passen, was ihre persönliche Einschätzung war. Vom Husky hat sie mir abgeraten. Sie hat Verwandte, die ganze 8 Stück in einem Zwinger halten.