Beiträge von LillyLuzifer

    Tut mor leid, wenn ich dich durcheinander bringe, das war nicht meine Absicht.

    Ich wollt nur sagen, dass es mir schwer fällt die einzelnen Schritte pro Aufgabe zu definieren. Also das aufdröseln selbst ist für mich ein großes Problem, ich sehe die einzelnen kleinen Schritte so schlecht die es braucht.

    Um bei deinem Fahrradbeispiel zu bleiben: ich wäre nicht drauf gekommen erstmal zwischen Hund und Rad zu gehen, fraglich ob ich aufs schieben oder rollen gekommen wäre?


    So überleg ich, wie ich das mit dem Abbruch mache? Was am besten mal verbieten, damit es definitiv klappt? Leckerli vom Boden aufheben scheint mir recht schwer, vielleicht ein Stück Sellerie?

    Monstertier Oh, das ist sicher sehr anstrengend für euch! Wir waren bei zwei Osteopathen und leider haben die die Blockierung der Kopfgelenke nicht registriert und es wurde nicht besser - Erstverschlimmerung ja und dann nach einer Weile wieder wie vorher. Bin dann zu einer Ärztin die Manualtherapie bei Kindern macht und gleich nach der Behandlung merkte ich schon, dass sie sich ganz anders (entspannter) in die Babyschale legen ließ. (Sie hatte sich immer steif wie ein Brett gemacht und zum Glück nicht geschrien.) Hielt erstmal drei Wochen und nach einer zweiten Behandlung isses bisher weg jetzt (seit etwa acht Wochen).



    Also bleibt dran und zur Not nochmal zweiten Blick drauf werfen lassen.

    So, erstmwl vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten, die haben ganz gute Steine ins rollen gebracht in meinem Köpfchen.


    Wir haben hier immer wieder ein durch mich verschuldetes Stressproblem - zu viel Hundekontakt über zwei drei Wochen war scheinbar der letzte Auslöser. Dann werd ich krampfig und da scheint sie sehr sensibel drauf zu reagieren.

    Deswegen bin ich grad im Runterfahrmodus und versuch wo immer es geht Druck rauszunehmen und hab heut gestern und heut drauf geachtet sie mal machen zu lassen, statt immer hinterher zu sein wo sie ist und ob sie schläft. Das hat scheinbar gut getan und das tingeln war heut weniger und sie hat sich nicht beschwert als ich ne halbe Stunde ohne sie im OG war - ist nichtmal aufgestanden. Echt toll.


    Ich hab mal versucht alles etwas zu ordnen, was mir wichtig ist.


    a) allgemein ein entspannter Hund der sich seine Auszeit nimmt und somit ausgeglichen ist

    b) darauf aufbauend endlich entspannt das Allein bleiben angehen


    Die zwei Sachen hab ich mal von der Prioliste zum üben jetzt ausgenommen weil ihr den für mich schlüssigen Hinweis gegeben habt, dass man ruhen/schlafen schlecht belohnen kann. Und auch wenn es in kleinen Schritten geübt werden muss ist es denk ich irgendwie anders als Kommandos aufbauen.


    Prioliste:


    1. Abbruch nochmal festigen ("Nein")

    2. Leinenführigkeit komplett neu beginnen

    3. Rückruf weiter üben/generalisieren

    4. Wegtreue


    Lalaland Dummy eher sporadisch momentan weil durchs Hunderumgerenne null Konzentration mehr übrig war. Aber ich hab das Gefühl sie machts gern und das will ich ihr nicht vorenthalten. Mit 2-3 Minuten trainieren am Tag würden wir gut hinkommen, egal was. Also danke für den Anhaltspunkt!


    Lara004 Ja, verstehe was du meinst. Im Forum liest man ja oft, dass man Alternativverhalten üben soll. Mhm, stimmt mich nachdenklich. Aber gerade was die Ruhesache angeht: ja, genau, an sich isses mir egal wo sie pennt solange sie mich nicht belagert/kontrolliert und ständig aufspringt oder fiept weil ich ohne sie hoch gehe.


    SheltiePower Ich find das mit den Häusern gut. Grad erarbeite ich mir wohl den Baugrund mit dem Stressabbau. Aber wie finde ich Namen fürs Fundament und die Ziegelsteine? Du hast das in einem Post zum Radfahrtraining heut so schön kleinschrittig beschrieben, ich würde da niemals drauf kommen! Mir fehlt da wohl echt was ... oder kommt das mit der Zeit?


    Karpatenköter Ich werd das Futter wohl auch wieder an die Runden koppeln, weniger Erwartungsmomente. Liste war auch ne gute Idee.


    spanielforlove Dafür hab ich mir grad tatsächlich sone von mir immer verpönte Flexi besorgt und schaue erstmal den Freizeitmodus damit ruhig zu etablieren. Und dann wohl wirklich nochmal von vorn mit normaler Leine am Halsband. Hoffe, ich bin da geduldig genug ...

    Danke dir - das mit den vielen Schritten davor ist richtig, das ist es ja eben genau - ich tu mich so schwer diese Schritte zu benennen und dran zu arbeiten.

    Aber ja, ich habs denk ich vernachlässigt sie am aufstehen "zu hindern" wenn ichs getan hab. Egal wo sie lag. Ok, also den Schritt zurück.

    Gerade klasse Übung: Baby ist vor (und nicht wie sonst bei) dem Morgengang eingeschlafen (auf mir). Nach fünf Minuten rumtapern und fiepen liegt sie jetzt zwar mit Sichtkontakt im Flur aber immerhin auf der Seite.

    Sollte ich als positiv verbuchen, denk ich (brauch sowas grad).

    Edit: als Kind wach wurde hab ichs jerzt so aufgelöst, dass ich sie gleich aus der Ruhe heraus in den Garten geschickt hab (um weitere Erwartungsfieoerein hier drinnen zu vermeiden). Ok so?


    Wenn ich jetzt Gänge langweilig gestalte und auftretende Reize in Ruhe anschauen lasse ... würde dann sowas wie Leinentraining als Auslastung dazu taugen und ich pack die Dummies erstmal beiseite?

    Ich brauch noch Übung Stress rechtzeitig zu erkennen.

    Was sind also Zwischenschritte ohne so Druck aufzubauen?

    Hast du mal versucht, das Gitter an dem Raum zu schließen, wo du dich aufhältst, statt sie einzusperren?

    Das klappt wunderbar und sie kommt zur Ruhe - allerdings nur bis Futter oder nächste Spaziergangzeit in etwa ran ist, dann wird sie unruhig. Da ich sie zum Kontroletti erzogen hab (unwissentlich) wollt ich halt davon weg.


    Buch schau ich mir mal an, um den Kurs schleich ich schon rum aber bin grad noch unentschlossen wie jetzt priorisieren ...

    Guten morgen liebe Foris,


    ich merke immer wieder, dass meine Frustrationstoleranz und Geduld ziemlich zu wünschen übrig lassen und ich oft zu viel auf einmal will. Damit baue ich Lilly und mir immer so Druck auf, dass dann (gefühlt) gar nichts mehr geht. Und dann such ich fieberhaft wieder die nächste Idee zum probieren und komme logischerweise einfach nicht voran.

    Zudem find ich scheinbar das Maß nicht zwischen Stress (weil zu viel) und normaler Auslastung durch Reize unterwegs oder durch meine dilettantischen Dummyversuche.


    So hab ich es offenbar auf den Morgenrunden übertrieben und sie fleißig mit anderen Hunden rennen lassen und nun hibbelt sie bis wir endlich losgehen. :( Und frisst wieder ziemlich viel Kot unterwegs. Und was man an der Leine tun sollte konnt ich ihr auch nicht geduldig genug vermitteln.


    Aktuell sind wir also dabei erstmal das Programm runter zu fahren und scheinbar wird sie entspannter. Aber ich will mich nicht wieder zu früh freuen ....


    Konkret geht es mir darum, dass ich mich schwer tue zu Lernendes in kleinen Schritten langsam aufzubauen - ich weiß nicht wie ich Zwischenschritte "erfinde".


    Aktuell überlege ich wie ich es hinbekomme ihr zu verlitteln, dass sie in nem anderen Zimmer tagsüber schlafen kann. Zwei mal ist sie dort selbst hin zum schlafen, sonst immer Beobachterposten (oder zumindest gute Hörweite und sofortiges aufspringen wenn ich mich rege). Schicke ich sie da rein kommt sie bald nachgelaufen, mach ich das Gitter zu sitzt sie da und fiept irgendwann. An sich hat sie da drin schon viel geschlafen aber immer nur mit einem von uns.

    Wenn ich sie nun reinschicke und nach fünf Minuten wieder raushole hat sie ja mMn auch nichts gelernt außer drauf warten wieder rausgelassen zu werden. Ohne Gitter zu schließen und zurückschicken ist auch recht frustran - ich kann nicht glaubhaft vermitteln wie wichtig das jetzt für mich/sie ist. Was sind also Zwischenschritte ohne so Druck aufzubauen?


    Abbruch mittels "Nein" und ein "Aus" hat sie im Alltag mit gelernt und geht bei geringer Erregung auch unterwegs. Wie übt man das wenn sich die Situationen spontan ergeben draußen? Oder muss ich einfach öfters auch dort welche schaffen? Aber es gibt eben leider keinen sauberen Aufbau bisher, also nochmal von vorn?


    Wie schaffe ich es nicht nach drei Tagen wieder frustriert aufzugeben?