Beiträge von LillyLuzifer

    Familienbett hier bedeutet Baby & Hund & ich im Kinderzimmer in einem großen Bodenbett. Papa ist allein im Schlafzimmer, so ist er zumindest ungestört und inzwischen sind mit 15 Monaten die Nächte ruhiger geworden. Wir stillen zum einschlafen und nachts 2-4mal. Lilly störts nicht, die freu sich, dass sie mit ins Bett darf und um sechs Ruhe ist.

    Familenbett mit Papa wär auch schön, aber da müssten wir mehr umräumen und da er schnarcht gäb es für mich mehr Unruhe, daher möcht ich das aktuell noch nicht probieren.

    Wir nutzen die Stillhütchen auf Anraten der Hebamme, weil unser Sohn die Brust sonst komplett verweigert hatte. Wir hatten ihn deshalb zuerst mit der Feeding-Methode abgepumpte Muttermilch gegeben, sind dann aber ab einer Menge von 90 ml pro Mahlzeit auf Flasche umgestiegen. Mit Stillhütchen trinkt er wenigstens an der Brust und nur in der Nacht bekommt er die Flasche, weil er da zu müde zum Trinken an der Brust ist. Leider zeigt sich bei ihm eine gewisse Saugschwäche, die er bereits beim 1. Anlegen gleich nach der Geburt aufwies. Zungenband und Gaumen sind anatomisch aber bei ihm korrekt. Da es ihm letzte Woche Freitag nicht gut ging, mussten wir auf Anraten der Hebamme und der Kinderärztin mit ihm zur Notaufnahme. Eine reine Tortur mit einem Säugling, welches keine Woche alt ist! Von 12:00 Uhr bis 18:30 Uhr waren wir mit ihm unterwegs. Zum Glück hatte ich abgepumpte Milch mit und durfte in der Klinik auch noch abpumpen. Da seine Werte aber soweit okay waren und man von einer gewissen Anpassungsstörung (infolge der Einleitung vor errechneten Entbindungstermin?) ausgeht, sind wir mit unserem Sohn in Absprache mit unserer Hebamme wieder nach Hause gefahren. Leider nimmt er nur zögerlich zu, aber immerhin hatte er an seinem 12. Lebenstag sein Geburtsgewicht zurück. Wir sind gerade einfach nur froh, dass Nicki nun kontinuierlich zunimmt und das Trinken an der Brust nicht mehr generell verweigert. Zudem habe ich nun so ein amerikanisches Stillkissen mit Memory-Schaum bestellt, weil es damit wohl einfacher sein soll, eine gute Stillposition zu finden. Kennt jemand von euch sowas vielleicht? Ich habe sonst ein großes Stillkissen von Hobea, aber damit komme ich so gar nicht klar. Zudem plagen mich seit einigen Tagen immer wiederkehrende Verhärtungen in beiden Brüsten. Mit Wärme und Kälte sowie zusätzlichen Abpumpen hoffe ich, den beginnenden Milchstau beseitigen zu können. Auf eine Brustentzündung habe ich so gar keine Lust (aber wer hat die auch schon?). Seit heute sind noch Kopfschmerzen dazu gekommen. Hoffentlich kommen die lediglich vom Schlafmangel.

    Wir hatten ja auch einen schwierigen Stillstart und ich musste sieben Wochen abpumpen und hab es in der Zeit immer weiter versucht. Wir haben ganz viel nackig gekuschelt und ich hab das Hütchen dabei weggelassen weil dieses ewige draufsetzen mich genervt hat. Nach fünf Wochen hat sie plötzlich effektiv getrunken und ich konnte die folgenden zwei Wochen schrittweise umstellen auf nur stillen.

    Es war eine tränenreiche Zeit und ich bin froh, dass ich jetzt mit 13 Monaten immernoch stillen kann.


    Meine Hebamme war da tiefenentspannt und hat auf Zeit gespielt - und sie hatte recht damit. Hat mich psychisch unterstützt und nicht jedes mal wieder versucht anzulegen.

    Mit Stillkissen bin ich auch nicht klargekommen - hatte so ein amerikanisches überlegt aber ging dann mit normalen Kissen auch.


    Viel Kraft weiterhin!

    Wir sind ja eher reingestolpert ins Mantrailing aber es passt einfach.

    Was mir wichtig war: Lilly ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde trifft, auf Spaziergängen gehts dann nach ein paar Minuten aber in der Hundeschuke war das Mist. Und bei denen war die Vorraussetzung, dass die Hunde sich vor Einstieg ins Training dahingehend zurücknehmen können - das wäre bei den vielen Hunden dort nicht gegangen. Und sie suchen auch immer im gleichen Gebiet.


    Das war mir beim Verein sehr sympathisch, sie geben erstmal allen eine Chance und da die Hunde immer einzeln trainiert werden und die anderen dann im Auto warten ergibt sich einfach viel mehr Ruhe. Die Hunde kennen sich inzwischen und vertragen sich auch. Und ich hab Zeit, Lilly entspannt an diese Problematik ranzuführen.

    Und man nimmt Rücksicht auf mein Tragebaby das immer dabei ist. Es fühlt sich familiär an, das hab ich so nicht gesucht, aber ist das was ich brauchte. Nach drei Trainings zum schnuppern war mir das klar.


    Also auch hier eine Stimme für "es sollte sich gut anfühlen".

    Liebe Jules1502 , ich wünsche dir alles Gute was deine Diagnose und die Behandlungen angeht! Halt durch, sei offen und frag immer nach, wenn du noch was wissen möchtest.

    Ich finde sehr wichtig, was Cattledogfan beigetragen hat - man taucht da erstmal in eine Welt ein die nicht so funktioniert wie man sich das vielleicht aus TV oder so vorstellt - einfach weil vieles aufwändiger ist weil es inzwischen so viele medizinische Möglichkeiten gibt.


    Ansonsten bin ich auch der Meinung - es wird sich ein Weg auftun, der sich für dich richtig anfühlt.

    Was sagt dein Mann eigentlich? Kümmert er sich immer, wenn du unterwegs bist?

    Was ich bisher nicht gelesen hab - ist es für den Hund nicht auch stressig, wenn es dir nicht gut geht? Wenn du im Alltag nicht sein Fels sein kannst weil du dich nicht fühlst?


    Wenn du mal Fragen an die "andere" Seite bei den Weißkitteln hast - gern jederzeit PN! Da weiß ich mehr als bei Hunden.

    Ich bin gespannt ob es bei der Fremdsuche so motiviert weitergeht.


    Langfristige Beobachtungen weisen jedoch darauf hin, dass die nötige Nachhaltigkeit nicht unbedingt gegeben ist. Das deckt sich auch mit unseren Beobachtungen, dass der Annäherungsalarm von Hunden, die durch die VP bestätigt werden, viel energischer ist. Dabei kann der HF die Belohnung auch selber mitbringen.

    Ich hab jetzt tatsächlich zweil mal Fremdsuche mit Rückentrage gemacht und Baby saß glucksend hinten drin weils so schön hoppelnd schnell ging.


    Fand Lilly am Start etwas weniger hibbelig aber gesucht hat sie die beiden genau so eifrig erstmal. Egal wer die Belohnung dabei hatte. Mein Mann fand es wichtig, dass der HF sie hat, im Verein hatte die VP sie.


    Deinen letzten Satz versteh ich nicht ganz - Hunde die über Eigensuche ausgebildet werden machen weniger Alarm?

    Bisher setzt sich Lilly einfach hin und wartet auf Belohnung, wie sonst im Alltag auch.


    Vielen Dank für die Literaturtipps, da werd ich gleich mal schmökern ...

    Wir haben das im Verein so gemacht, einige Traunings lang. Die scheinen das immer so zu machen. Anfangs hatte ich das Baby aber auch noch vorn in der Trage, da hätte ich die knapp 30kg auch schlecht halten können. Wenn mein Mann mal dabei war hat er sie dann geführt - war ich immer neidisch, denn sollte ja mein Hobby werden.


    Ich bin gespannt ob es bei der Fremdsuche so motiviert weitergeht.