Hallo,
tatsächlich war Mascha schon öfter bei den Nachbarn (auch ohne mich) und deren Hündin auch schon bei uns. Das klappt also wunderbar, war aber an dem Samstag leider einfach nicht möglich weil die Nachbarin arbeiten musste.
Wie gesagt, es war einfach eine Sammelsurium an doofen Gegebenheiten, sodass ich auch ziemlich durch den Wind war, das hat Mascha natürlich bestimmt auch gespürt.
Aber das Forum hier ist toll! Danke wirklich.
Beiträge von Wanuel
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Hallo ihr,
mittlerweile ist das ja schon eine Woche her und die Nerven konnten sich ein bisschen beruhigen. Danke für die ganzen Stimmen und Vorschläge.
Mascha kann toll alleine bleiben, ich habe sie schon bereits mal 1-2h alleine gelassen (hatte dann eine Kamera an und zwischendurch geschaut, sie schläft dann vor allem). An dem Samstag wusste ich aber nicht wie lange ich weg sein werde, da es ein familiärer Notfall war.
Die Situation war wohl folgende, dass Mascha in der Wohnung lag und als sie die Wohnungstür hörte unruhig wurde, auf Entfernung geknurrt hat und als der Mann rein kam sie in den Schuh/Fuß schnappte und dann aber wieder den Rückzug angetreten ist. Es ist nichts passiert, er hatte nichts aber wollte dann dass ich Mascha abhole.
Die Woche seitdem war auch toll, auch draußen hat sie kein Problem mit anderen Menschen, sie läuft an ihnen vorbei, schnuppert manchmal in die Richtung von anderen Menschen aber sobald sie Aufmerksamkeit von Fremden bekommt tritt sie eher den Rückzug an. Sie ist also eine Mischung aus neugierig und ängstlich.
Sie hat außer mir vier Menschen, die sie jetzt schon besser kennt, das ist einerseits meine Schwester+Ehemann sowie meine Nachbarin+Partner, auch hier war sie anfangs total ängstlich aber mittlerweile hat sie die alle ins Herz geschlossen und freut sich sehr wenn sie diese bekannten Personen sieht und lässt sich von diesen auch streicheln und genießt das. Meine Nachbarin hat auch eine Hündin und mit der versteht sich Mascha auch toll.
Also danke nochmals an alle. -
Hallo,
nochmals vielen lieben Dank für all die Einsichten. Ich verstehe euch alle und möchte auch nicht "uneinsichtig" wirken und natürlich kommt hier auch nur das rüber was ich mitteile und transportiere.
Ich nehme auf jeden Fall viel mit, probiere natürlich noch bewusster und langsamer mit ihr am gemeinsamen Leben zu arbeiten und noch mehr durch ihre Brille zu schauen.
Ich möchte auch nochmals betonen, dass ich sehr dankbar und glücklich mit Mascha bin, sie ist eine tolle Hündin, kann schon vieles richtig gut und toll und fühlt sich beispielsweise Zuhause, auf unserer Spazierroute etc. sehr wohl.
Und ja nach Durchatmen verstehe ich auch wie das aus ihrer Sicht war. Mir ging es nicht darum eine fertige, perfekte Hündin zu bekommen sondern wirklich darum wie ich ihr das Ankommen noch erleichtern kann. Ich nehme mit => Geduld, feste Routinen, keine Überforderung (soweit das alles natürlich möglich ist). Ich hoffe, dass ihr mir aber auch zugesteht, dass das alles einfach nicht perfekt klappt. So wie das im Leben eben ist, ich möchte aber lernen und mich verbessern und es bringt mir nichts wenn man mir dann sagt: "Tja, dann hätte es eben kein Hund sein dürfen" auch wenn das jetzt von mir überspitzt formuliert war.
Falls so ein Notfall wieder eintritt, was Samstags natürlich doppelt unvorteilhaft ist probiere ich das professioneller geregelt zu bekommen.
Danke und Wuff
Mascha und Manuel -
Hallo ihr alle,
nochmals zusammengefasst, ich nehme euer Feedback an. Ich weiß auch, dass fünf Wochen nichts sind und die Situation heute war kein "Normalfall" sondern ein persönlicher Notfall.
Ich probiere das in Zukunft besser zu regeln. Tut mir Leid falls mein Tonfall wirkte als ob ich eure Hilfe nicht annehme. Es ging mir nur sehr nahe heute persönlich und ich will natürlich sowohl für Mascha als auch mich ein bestmögliches Leben.
Danke für eure Antworten. Ich werde zukünftig schauen, dass ich sie nicht wieder in so eine Überforderung als Situation bringe sondern angenehme Lösungen finde. Denn ich will wirklich, dass es ihr gut geht und sie nicht überfordern und ich hatte das bisher auch nicht als Eindruck. -
Hallo Junimond,
ich versuche mich in den Hund reinzuversetzen und das mache ich auch, allein dass ich hier nach Hilfe frage zeigt ja, dass mir das nicht alles egal ist.
Aber ich wohne alleine und hatte jetzt nicht vor mich mehrere Monate alleine einzuschließen samt Hund, das wäre auch einfach nicht realistisch. Stattdessen hat der Hund eben ein paar Menschen, die zu meinem täglichen Leben dazu gehören kennengelernt. Eben nach und nach und auch nicht viel/oft/alle auf einmal.
Das heute war eine Situation, die ich nicht geplant hatte und sich eben privat so ergeben hat. Ich hoffe, dass man mir das zugesteht und dann nicht kommt mit: "Dann hättest du dir keinen Hund holen sollen".
Ich sehe die Hündin ja täglich und ihr Leben wirkt nicht wie hochgradiger Stress, jedenfalls nicht in 99% der Zeit in der wir eben alleine sind, Zuhause oder auf unserer Spazierroute. Aber ich würde ihr natürlich gerne die Ausnahmen, die nicht schön sind auch erträglicher machen.
Ja, ich gebe zu, dass das heute beschissen war, für den Hund, für mich und alle aber das habe ich nicht gemacht weil ich ein schlechter Hundehalte bin, der den Hund permanent überfordert. :/ -
Meine Hündin ist auch aus dem Tierschutz und wohnt jetzt seit 2 Jahren bei uns.
Sie schnappt ebenso wie deine Masha aus Unsicherheit und Angst, ( bzw sie würde, denn ich lasse es nicht mehr dazu kommen.)
Deine Masha muss verstehen, dass sie nicht bedrängt wird. Alle Leute aus dem Umfeld sollten sie ignorieren, und nicht anfassen. Sie muss genügend Sicherheitsraum um sich herum haben.
Dafür musst du sorgen.
Wenn Besuch kommt oder ich Donna mitnehme zu Treffen, bekommt sie einen sicheren Platz/ Decke zugewiesen. Auf diesem Platz ist sie unbedingt in Ruhe zu lassen. So etwas solltest du mit Masha auch antrainieren.
Zuhause ist das ihre Box oder ihr Lieblingskörbchen, unterwegs eine Decke. Sie muss zuverlässig auf ihren Platz gehen und dort bleiben können. Wir haben das mit den besten Leckerchen in Ruhe auftrainiert.
Wenn Masha ihr Decken/Platz- Signal gut kennt und angenommen hat, wird sie in trubeligen Situationen dorthin geschickt und bleibt dort am Rande des Geschehens.
Bis ihr das umgesetzt habt, lass sie besser in einem anderen Raum und noch nicht alleine bei deiner Freundin.
Hallo du,
das war ein toller Beitrag und das üben wir auch so. Sie hat ihren Platz Zuhause und eine Decke. Wir üben auch und das klappt besser und besser. Auf ihrem Platz lasse auch ich sie in Ruhe, denn das ist eben ihr Ort.
Das klingt nach der Situation wie es irgendwann sein sollte hoffentlich, ich weiß natürlich auch, dass fünf Wochen noch keine lange Zeit sind und das noch alles wird und wir gerade die Weichen miteinander stellen.
Ich bin auch sehr zufrieden und glücklich mit ihr und will es ihr natürlich nur so leicht wie möglich machen. Nur leider ist das Leben eben nicht immer so, dass man dem Hund 100% gerecht wird, heute kam eben etwas persönliches dazwischen wo sie nicht mit konnte und ich sie nicht 3-4h alleine lassen wollte. -
Hey,
der Hund muss nicht ständig neue Leute kennenlernen, aber das "normale" Leben geht eben trotzdem weiter und sie braucht eben außer mir noch andere Bezugspersonen, wo sie eben mal sein kann wenn bei mir etwas anderes ansteht wo sie eben nicht mit kann. Das war jetzt heute das erste Mal, dass ich sie "weg gegeben" habe und war auch "nur" drei Stunden.
Es ist also kein High Life und ständiger Trubel etc. -
Hallo du,
also Mascha war ja gar nicht bei mir Zuhause sondern in der Wohnung einer Freundin und deren Partner (den Mascha noch nicht kannte) kam eben Nachhause. Also doof eigentlich als Situation und einfach viel für sie (nicht die eigene Wohnung, fremder Mann, ich als Bezugsperson nicht dabei).
Bei mir Zuhause ist es tatsächlich so, dass Mascha einen Rückzugsort hat, wenn Besuch kommt. Sie hat eine Ecke für sich im Wohnzimmer und auch in Küche und Schlafzimmer jeweils noch "ihre" Orte wo sie hin geht wenn es ihr zu viel wird.
Ich habe natürlich viel gelesen und weiß auch, dass es eben manche Hunde und Hündinnen gibt, die immer vorsichtig und ängstlich sein werden bei neuen Menschen, aber wenn es etwas geben kann, damit ich ihr das einfacher machen kann dann würde ich gern helfen. Denn generell würde ich mich natürlich schon freuen, wenn ich sie auch mal wo anders für ein paar Stunden hinbringen kann oder für eine Nacht mal. -
Hallo liebes Forum,
da ich als Ersthundebesitzer schon bei zwei anderen Themen tolle Hilfe bekommen habe dachte ich, dass ich das Thema auch mal adressiere.
Ich bin wirklich beeindruckt von Mascha, sie ist erst seit fünf Wochen hier und benimmt sich meistens wirklich toll, sie zieht nicht an der Leine, sie bellt oder pöbelt nicht, sie hat keine Probleme mit Joggern, Radfahrern, Kindern oder ähnlichem.
Jedoch ist sie super ängstlich wenn sie Menschen (aus meinem Umfeld) zum ersten Mal kennenlernt. Das ist okay, ich sage meinen Bekannten dann, dass sie einfach Zeit braucht und die Menschen, die sie schon 2-3 mal gesehen hat findet sie auch toll und freut sich.
Heute hatte ich allerdings einen längeren privaten Termin und habe Mascha daher bei einer guten Freundin (die beiden kennen und mögen sich) abgegeben. Als der Partner der Freundin Nachhause kam hat Mascha wohl aus Angst geschnappt in den Schuh. Es ist nichts passiert. Keine Wunde, keine Schmerzen aber der Mann, der eh schon Angst hat vor Hunden war dann völlig verängstig und fertig.
Ich habe meine Hündin dann natürlich sofort abgeholt.
Ich wollte jetzt eigentlich nur wissen wie ich Mascha diese Angst vor neuen Menschen nehmen kann? Ich habe natürlich Geduld mit ihr und manche Hunde (wie auch Menschen) sind einfach vorsichtiger und ängstlicher beim Kennenlernen, aber dass sie aus Furcht nach anderen schnappt ist natürlich nicht so toll. Ich war jetzt leider nicht vor Ort dabei, daher weiß ich auch nicht wie die Situation genau war, aber auch ich habe bei solchen "neuen" Bekanntschaften schon bemerkt, dass sie einfach sehr ängstlich ist und da würde ich ihr gern helfen.
Sorry für den langen, vielleicht wirren Text, ich bin jetzt leider selbst einfach so mitgenommen gewesen.
Danke und liebe Grüße
Mascha und Manuel -
Auch heute ist der Morgen ruhig, ohne Aufregung und ohne Pfütze in der Wohnung verlaufen.
Es gibt noch viele andere kleine und große Baustellen miteinander aber eine nach der anderen. :)
Danke euch nochmals für eure Geduld und Hilfe.