8 Stunden Schlafen/eigene Hygiene
8 Stunden Arbeit/Büro
Bleiben noch 8 Stunden, was viel klingt.
Minus 1 Stunde Gesamtgassizeit. (Egal ob nur 3 kleine Löserunden oder täglich Kot von vielen Hunden aus dem Garten sammeln.)
Bleiben 7 Stunden für:
- Den Lebensbereich und großes Fahrzeug sauber und repariert halten.
- Einkauf: Essen, Futter, Medikamente, Pflege/Ausrüstung
- Kontakte zu Menschen pflegen, damit man Plan A, B, C hat: Zeit verbringen, im Verein sein, andere Tiere betreuen, dort helfen
Und dann ist noch nicht dabei:
— Hunde mal waschen und gründlich ausbürsten
— gezieltes Auslasten/Arbeit für Rassen, die das brauchen
— Sitzen im Tierarzt Wartezimmer, Hunde die nicht “funktionieren” weil neu/jung/ anders als gedacht und Einzelzeit brauchen, obwohl sie keine “Prinzessinnen” sind.
Ich würde von der Diskussion tatsächlich Leute ausnehmen, die nur bis zu 4 Hunde haben.
Auch würde ich Leute ausnehmen, wo sich Familie mit um Teilaufgaben (Füttern, Sport, Betreuen) kümmert oder ein Teil der Hunde regelmäßig woanders wohnt.
Nicht, weil ich böse bin und den Leuten den Spaß nicht gönne, sich als Vielgundehalter zu sehen,
sondern weil all das, die Frage abmildert, die im Hintergrund steht:
Der Tag hat nur 24 Stunden.
5 min Pflege (egal ob Zecken ziehen, Zähneputzen, Matsch abspülen, Kletten abfummeln etc)
Mal 4 Hunde sind nur 20 min.
Mal 8 Hunde sind das 40 min.
Vorausgesetzt, dass sie geduldig Schlange stehen.
Die Frage “Warum muss es nach Hund 1-4 noch Hund 5-12 sein?”
ist eigentlich für den Vielhundehalter selbst am Interessantesten:
“Was wird mir dieser Hund geben, dass ich zur Ruhe komme?
Oder wird mein Hundebedürfnis wieder genauso drängend, egal wieviele Hunde zuhause rumliegen?”
Wenn man im Verein oder im Forum unvermeidlich oft Leute trifft, die frisch in einen Tierheimhund oder tollen Züchterwelpen verliebt sein dürfen,
dann animiert das unterbewusst sehr.