Beiträge von Potato

    Bei meinem ersten Hund war es so, dass ich alles immer vor ihr gehört habe, das war auch etwas merkwürdig... Also sonst hatte ich eigentlich nie den Eindruck sie hört schlecht, aber wenn zB jemand kam, hab ich das immer als erstes gehört. Wir hatten dann das SIgnal "Wer ist da?!?" und dann hat sie angefangen zu bellen und alle Türen und Fenster zu kontrollieren :lol:

    Für mich ist das jetzt sogar voll die Umstellung, Hund zu haben die Sachen vor mir wahrnehmen... Also die hören dass mein Partner und nicht irgendjemand anderes kommt, da hab ich noch rein gar nichts gehört. Oder sie hören im Haus dass ich (und nicht jemand anderes) auf der Straße vorm Haus parke.

    Du könntest es so doch auch über ein Kommando beibringen? :thinking_face:
    Immer wenn er es macht, ein Signal dazu geben und dann mit dem sekundären Verstärker Wort markieren und dann das Spiel als Belohnung nutzen.
    Meine beiden früher haben so, das Bellen auf Kommando gelernt.
    Auch bei Mittelgroßen Hunden, wirkt das entsprechend, wenn sie auf dem Signal "Pass auf" sofort inbrünstig los Bellen :p .
    Bei Tiny lass ich das. Mein Sohn würde sie sonst auf Signal den ganzen Tag Kläffen lassen :see_no_evil_monkey: .

    Ja, genauso kenne ich es auch, könnte ich machen, tue ich aber nicht, weil ich sehen will, was ihn zum Bellen animiert.

    Das Blöde ist, er hat, seit seinem Einzug keinen Garten, dabei haben wir einen riesigen. Nur ist da leider gerade Baustelle. Der Garten wird nächstes Jahr erst wieder benutzbar sein. Ich hoffe, dass er dann so reif ist, dass er weiß, was er da machen soll 🤪

    Wenn nicht, ist es auch kein Drama. Dann wacht er eben nicht. Vielleicht hole ich mir dann einen kleinen Spitz dazu. Obwohl er eine Wachhundrasse ist, wacht eben auch nicht jedes Individuum gleich gut. Macht nichts. Ich lasse mal laufen. Vielleicht braucht er einfach noch Zeit. Er ist im Kopf eben auch wirklich noch sehr, sehr welpig, was ich total goldig finde. Soll er eben noch eine Zeit lang Kind sein. Passt schon.

    Vielleicht verkennst du den jungen Mann vollkommen, und er wacht einfach nur richtig, richtig gut? :lol: Also es war wahrscheinlich einfach nur noch nie ein Gauner in der Nähe!

    Dann musst du aber auch zeigen! :klugscheisser:


    Ich freu mich voll, ich habe heute den Ruffwear Cloud Chaser ganz günstig auf Ebay Kleinanzeigen ergattert! Den hatte ich mir irgendwie in den Kopf gesetzt. November in Deutschland kann kommen! :cold::herzen1:

    Klingt mir nach einstweiligem Fernsehverbot für den jungen Mann! :lol:

    Zu Pöbelnden Hunden: Dadurch dass hier alles voller Hofhunde ist, haben wir je nach Route da wo noch Häuser sind einen Spießrutenlauf durch pöbelnde Hunde. Ein paar von denen sind auch echt aggressiv (bellend und zähnefletschend nur noch ein/zwei Meter entfernt, verfolgen uns, usw). Wenn ich die versuche zu verjagen, heißt das für Cheese Attackeeeeee Rudel greift aaaaaaaan! Und die Situation ist verloren. Wenn es dazu kommt dass ich die Leine spannen muss auch. Ich glaub das überträgt dann zuviel Anspannung auf ihn. Das heißt wir gehen mit durchhängender Leine an jedem Pöbler vorbei, ich sage beschwörend aber freundlich leeeeeave it (klingt auch netter als lass es) und Cheese geht mit Ganzkörperbürste stoisch weiter. Ich habe auch eher zufällig festgestellt, dass ganz viel loben mitten in der Situation hilft, scheint gut fürs Ego zu sein, und dann steht er leichter drüber. Hab ich mal ganz kontraintuitiv ausprobiert als wir einem seiner zwei Erzfeinde begegnet sind und die Situation fast eskaliert wäre. Kann ich also nur empfehlen, selbst wenn man gerade selber angespannt oder genervt ist!

    Zum Bellen: Cheese meldet eigentlich nur, also ein tiefes Wuff, und dann lässt er mich in der Regel nachschauen. Wenn jemand ins Haus kommt und er ist verunsichert bellt er auch, lässt sich aber auch wegschicken. Wirklich bellen anstatt melden tut er nur wenn er genervt und gelangweilt ist.

    Potato kommentiert jede Situation in seinem Leben lautstark, der bellt auch wenn er Hunger hat oder eine Tür öffnen will, und wenn irgendetwas passiert (was auch oft am Tag sein kann) neigt er auch zum kläffen. Das muss man dann abbrechen, sonst bellt der sich ein.

    Ich

    Potato der Hund ist kein Wolf und wenn du wissen willst, welche Hunde Probleme mit welchem Programm haben, geh in die Welpen- und Junghundecke, schau die Threadtitel an und klick auf die "Hilfe mein xy überdreht" da findest du vom Mops über den Labrador bis hin zum TH Mix alles.

    Ich glaube wir meinen im Grunde gar nichts so wirklich anderes, außer dass ich eben nicht glaube dass alle Hunde das gleiche stresst. Aber das ist ja auch gar nicht wirklich relevant. Was mich gestört hatte und weshalb ich usprünglich geschrieben wurde, war der indirekte Vorwurf, dass man wenn man Gebrauchthunde für sich nicht gut findet "stumpfe" Hunde will. Mein eigentliches Argument ist, dass es doch gut ist wenn man sieht dass unterschiedliche Hunde unterschiedliche Bedürfnisse haben, und man deshalb den zu sich passenden Hund bekommt. Auch wenn ich es schaffe meinen Mops zu überdrehen, dann hab ich immer noch zehn Mal lieber einen überdrehten Mops als einen überdrehten Mali zuhause, und der Mops hat bei mir auch mehr Chancen dass ich das wieder hinkriege und wir noch zusammen glücklich werden (QZ mal ausgeklammert).


    Und um wieder auf Rütter zurückzukommen: Insofern seh ich Morty da als gutes Beispiel, er ist ja eben kein vollkommen daneben gezüchteter Hund oder ähnliches, und trotzdem wird mir da schon von weitem klar, dass der mir ne Nummer zu groß wär.

    Was man also aus Rütters Aussagen mitnehmen kann:
    1. Es gibt Hunde, die werden sehr stark auf Reizempfänglichkeit und ein starkes Beutefangverhalten gezüchtet.

    2. Als unkundiger Hundehalter kann man da ganz schnell ganz viel falsch machen, sodass der Hund dauerhafte Schäden davonträgt und
    3. man selbst mit Rütters Hilfe dann (wenn man verkehrt aufgebaut hat) wahrscheinlich niemals einen problemlos im Alltag zu händelnden Hund haben wird.

    Wenn es das ist, was rübergebracht werden soll, dann kann ich dem jetzt erstmal nix verkehrtes abgewinnen.

    Bei mir kam da genau das an was Sascha aufgeschrieben hat, und das finde ich eben eigentlich auch eine ganz gute Sache.

    Ich weiß nicht was Morty als Programm hatte, aber es war letzteres das hier kritisiert wurde. Also ein Wolf rennt schon sehr früh sehr viel durch den Wald. Ein Jungwolf legt hunderte Kilometer zurück.

    Ja, das Problem an der Sache ist nur das niemand hier nen Wolf hat. Keiner.

    Hunde sinds. Und Hunde sind keine Wölfe. So wie wir nicht mehr Neandertaler sind.

    Hättest du meinen nächsten Satz mitzitiert, würdest du sehen dass der sagt: Mit dem Wolf hat der Schäferhund eben nicht mehr viel zu tun, deshalb hat er auch ganz andere Bedürfnisse.

    Bestimmte afrikanische Hunde werden oft als Urhunde bezeichnet.

    Also ich glaub das wird jetzt leicht offtopic, und ja, das eigentliche Ziel ist Hetzen, nicht sinnlos Rennen, aber Rennen um des Rennen willens geht da als Ausgleich tatsächlich gut für Ruhe und allgemeines Wohlbefinden.

    Dass das daran liegt dass es einfach nicht passt, da geb ich dir voll Recht. Deshalb sag ich ja auch dass ich weiß für mich wär das nichts.

    Beim Rest was du sagst gehen wir ja aber schon von ganz bestimmten Hunden aus, wenn du sagst die wären überfordert und massiv gestresst, müssten Ruhe lernen etc. Was heißt denn Programm? Durch die Großstadt schlappen? "Arbeiten"? Sachen lernen? Durch den Wald rennen? Ich weiß nicht was Morty als Programm hatte, aber es war letzteres das hier kritisiert wurde. Also ein Wolf rennt schon sehr früh sehr viel durch den Wald. Ein Jungwolf legt hunderte Kilometer zurück.

    Mit dem hat der Schäferhund aus der LZ eben nicht mehr viel zu tun, deshalb hat der ganz andere Bedürfnisse.

    Wenn mein Urhund am Mountainbike durch den Wald rennt, dann ist der super ausgeglichen und schläft erstmal bis nächsten Mittag.

    Das ist doch jetzt auch total merkwürdig. Der O-Ton des Forums bei jedem "Ich hab einen Gebrauchthundwelpen und xy funktioniert nicht" ist dass über 70 Seiten jeder im Forum schreibt wie man sich auf keinen Fall einen Gebrauchshund hätte anschaffen sollen. Jetzt wird hier das Gleiche gesagt, und auf einmal liegt es nur daran wie der Halter ist, und das wäre ja bei jedem Hund so schief gegangen.

    Und nein, der Hund wäre dann nicht SO schief gegangen. Also es würden vielleicht zich andere Sachen schief gehen, aber Hunderassen unterscheiden sich nun mal einfach, deshalb geht das auch auf ganz andere Art und Weise schief.

    Und ich habe für mich erkannt, dass solche Hunde nichts für mich sind, und das ist etwas gutes, nichts wofür man mir sagen sollte dass Hunde für mich deshalb "stumpf" sein müssen. Ich habe Urhunde von der Straße, das ist ein ganz anderer Typ Hund als ein Schäferhund aus deutscher LZ. Das heißt nicht dass sie "stumpf" sind. Ich verstehe auch vollkommen, wenn Menschen die einen Gebrauchthund haben weil sie genau diesen und dessen Eigenschaften wollen oder brauchen sagen dass ein Urhund für sie eine Horrorvorstellung wär.