Beiträge von Potato

    Mein erster Hund als Jugendliche war eine so liebe wie eigensinnige JRT Dame. Regen fand sie zwar nicht so gut, aber ich hatte die besten Vorsätze, eine ganz vorzügliche Hundebesitzerin zu sein. Also ich mich eines verrregneten Tages aufgerafft, das arme Tier muss ja raus, und losmarschiert. Dreh ich mich mitten auf dem Spaziergang auf einmal um, wo ist das Viech denn auf einmal bloß?? Mir schwante es schon, und bis ich nach Hause kam, lag die kleine Dame alle Viere von sich gestreckt vorm heimischen Kamin...

    (Man muss dazu sagen, wir wohnten so ländlich, dass wir durch den Garten aufs Feld konnten, deshalb war das für sie ein ganz ungefährlicher alleiniger Rückzug...)

    Ich denke manchmal drüber nach, ob wenn mein Partner und ich uns trennen würden (was wir nicht vorhaben) und wir die Hunde trennen würden (was wir noch weniger vorhaben) welchen ich dann behalten würde. Cheese ist eher mein Gefährte/Freund den ich nicht missen wollen würde, egal wie sehr er mich manchmal draußen auch in den Wahnsinn treibt. Also denke ich dann er, aber dann denke ich an Potato, der ist irgendwie mehr wie (m)ein Kind. Ängstlich, welpig, verspielt, bedürftig und so unglaublich schrullig. Dann tendier ich wieder zu Potato, und dann stell ich fest dass ich diese Entscheidung echt nicht treffen könnte :tropf:

    Da weiter drauf einzugehen sprengt jetzt hier den Rahmen.


    Auf jeden Fall ist dein Hund noch jung und es lohnt sich noch mal andere Herangehensweisen und Optionen zu probieren, um Euch das Leben leichter zu machen.

    Das ist ja auch vollkommen okay! Ich war nur interessiert (und war damit ja auch nicht die einzige). Ich fande nur wie gesagt den anschließenden Ton schade (nicht von dir).

    So wollte ich das nicht darstellen! Ich wollte deinen Rat verstehen, nicht kritisieren. Ich habe ernsthaft interessiert nachgefragt, weil ich mich immer über Input freue. Auch über den jetzt von dir. Potato lässt sich nur von ganz wenigen Menschen anfassen (bis jetzt eine Freundin, die fast einen Monat bei uns gewohnt hat, und unserer Sitterin, die jeden Tag da ist). Wir haben das bei anderen mit dem Vertrauen gewinnen lange versucht, und es ging für uns eher nach hinten los. Ich habe dann angefangen sehr viel darüber zu lesen, und wir haben dann den Weg eingeschlagen, dass andere ihn nicht mehr beachten, und wir ihn auch oft wegschicken. Das lief für uns besser. Aber deshalb war ich einfach interessiert daran, jetzt was anderes zu hören, und ich hatte eben auch Corriers Tip in die Richtung gehend verstanden.

    Mein Hund ist etwas über ein Jahr, ich bin mir ganz sicher dass da noch einiges geht! Deshalb versuche ich auch stätig dazu zu lernen. Zugang zu Trainern habe ich gerade nicht, aber ich werde ganz sicher später noch einen Trainer und/oder Verhaltenspsychologen dazu ziehen. Ich weiß, dass ein Forum dieses Problem nicht lösen wird. Ich habe nur erstaunt nachgefragt, weil der Rat war, zu üben dass der Hund sich von Fremden anfassen lässt. Da Potato allgemein ein Problem mit Fremden hat, habe ich schon sehr viel dazu gelesen, und überall stand, der Hund sollte von Fremden abgeschirmt und nicht angefasst werden. Ich hab nie irgendwo gelesen, man sollte mit dem Hund üben, dass Fremde ihn anfassen, damit es beim Tierarzt besser klappt. Deshalb habe ich mich gewundert und nochmal nachgefragt.

    Ansonsten wollte ich ursprünglich nur erwähnen, dass es neben den problemlosen Hunden beim Tierarzt und denen die nichts zulassen weil sie es nicht gelernt haben auch noch die Gruppe von zwar problemlos händelbaren aber trotzdem panischen Hunden gibt.

    Aber daran siehst du doch schon, dass allgemeine Tipps nix bringen, weil jeder Fall irgendwo individuell gehandhabt werden muss.


    Was bringt das jetzt, aufzuzählen, wie man das üben kann, wenn sich Kontakt zu Fremden aus irgendwelchen Gründen generell schon verbietet? Da bleibt am Ende ja unter dem Aspekt nur, sich zu überlegen, worauf man seinen Fokus legt. Und in Optimalfall dann einen anderen Weg für das andere Problem findet. Aber das geht in so speziellen Fällen ja wirklich am besten mit nem Trainer, der sich das Ganze vor Ort anschaut. Die von dir erwähnte Todesangst ist ja ein ganz schöner Brocken und da schlägt man doch eventuell nen ganz anderen Trainingsweg ein als bei einem Hund, der einfach nur unerzogen ist.

    Naja ist doch auch voll okay, zu sagen dass man da gar nicht raten kann :denker: Ich hab ja ursprünglich noch nicht mal um einen Rat gebeten, nur erzählt wie es bei uns ist. Mir wurde ja nur eben das geraten, und dazu habe ich noch einmal nachgefragt.

    Ich dachte kurz du bist mir begenet, bis ich das mit den Hunden gelesen hab :lol: Im Ernst, ich freu mich mittlerweile sehr auf unseren Umzug, nach dem wir endlich mehr Gassi-Wege haben... Am Wochenende fahren wir zwar auch immer raus, aber unter der Woche sind unsere Variationsmöglichkeiten echt stark eingeschränkt.

    Ich finde auch es gibt einen Unterschied zwischen immer den gleichen Weg und mal Abwechslung. Wie SavoirVivre das auch geschrieben hat ist ein, finde ich, super Beispiel. Es geht nicht darum, immer andere Routen zu haben, sondern darum, immer mal wieder neuen Reizen "ausgesetzt" zu sein.


    In meinem Post redete ich auch von Hunden, die wirklich nie was anderes sehen, als ihre Gassi Runde

    Ich glaub auch wirklich, dass ich das schlimmer finde als meine Hunde, deshalb auch der Witz ob du mich mit Depressionsanzeichen auf der immer gleichen Route getroffen hast :lol: Der eine Hund ist eh ängstlich und fühlt sich auf der immer gleichen Naturrunde ganz wohl, dem anderen wird da zwar in der Tat irgendwann langweilig, aber auf Strecken mit mehr Hunde- und Menschenverkehr wo es immer was neues zu riechen gibt hat er eigentlich immer Spaß.

    Ich möchte noch Mal in die Kerbe hauen sich bei dem Thema Hilfe zu suchen und das trainingstechnisch (neu) anzugehen. Auch und vor allem bei panischen Hunden.


    Ich kenne das aus meinem Arbeitsalltag zu Genüge, dass viele Besitzer meinen, da ginge bei ihrem Hund nix mehr ... Und, wenn die sich dann doch auf systematisches Training einlassen und fleißig sind, geht da oft viel, viel mehr als sie jemals geglaubt hätten ...

    Mein Hund ist etwas über ein Jahr, ich bin mir ganz sicher dass da noch einiges geht! Deshalb versuche ich auch stätig dazu zu lernen. Zugang zu Trainern habe ich gerade nicht, aber ich werde ganz sicher später noch einen Trainer und/oder Verhaltenspsychologen dazu ziehen. Ich weiß, dass ein Forum dieses Problem nicht lösen wird. Ich habe nur erstaunt nachgefragt, weil der Rat war, zu üben dass der Hund sich von Fremden anfassen lässt. Da Potato allgemein ein Problem mit Fremden hat, habe ich schon sehr viel dazu gelesen, und überall stand, der Hund sollte von Fremden abgeschirmt und nicht angefasst werden. Ich hab nie irgendwo gelesen, man sollte mit dem Hund üben, dass Fremde ihn anfassen, damit es beim Tierarzt besser klappt. Deshalb habe ich mich gewundert und nochmal nachgefragt.

    Ansonsten wollte ich ursprünglich nur erwähnen, dass es neben den problemlosen Hunden beim Tierarzt und denen die nichts zulassen weil sie es nicht gelernt haben auch noch die Gruppe von zwar problemlos händelbaren aber trotzdem panischen Hunden gibt.

    Ich bin der Meinung, dass ein Hund immer neue Reize braucht. Hab schon welche gesehen, die nur die selben Routen laufen, die mMn Depressionsanzeichen hatten (Ich rede hier von 2 Hunden).

    Ich dachte kurz du bist mir begenet, bis ich das mit den Hunden gelesen hab :lol: Im Ernst, ich freu mich mittlerweile sehr auf unseren Umzug, nach dem wir endlich mehr Gassi-Wege haben... Am Wochenende fahren wir zwar auch immer raus, aber unter der Woche sind unsere Variationsmöglichkeiten echt stark eingeschränkt.

    Aus dem Alter, Erziehungssachen in einem Forum zur Diskussion zu stellen, bin ich raus.


    Es gibt hier einen Thread fürs medical training und vor ort Trainer, die das bestimmt gerne begleiten.


    Trainingsempfehlungen und passende Wege gebe ich individuell meinen Patientenbesitzern an die Hand, abgestimmt auf den jeweiligen Hund und das jeweilige Team, sowie deren Möglichkeiten, inkl passender Trainerempfehlung.

    Ich und andere haben beschrieben, wie sie mit ihrem Hund beim Training nicht weiter kommen, da er sich zwar händeln lässt, aber trotzdem Todesangst hat. Daraufhin hast du (von dir aus! es hat dich niemand gefragt!) einen sehr kryptischen Rat gegeben, der zu Verständnisfragen geführt hat. Worauf du antwortest: "Aus dem Alter, Erziehungssachen in einem Forum zur Diskussion zu stellen, bin ich raus." Ist das dein normaler Umgangston? Es ist ja vollkommen legitim zu sagen, dass das besser in einen anderen Thread passt, den Rahmen des Forums allgemein sprengt, man da einen Trainer braucht etc... Aber in dem Ton? Ich persönlich finde es echt traurig, dass man so miteinander sprechen muss. Auch in einem Forum.