Beiträge von Potato

    Och wie süß. Die sieht ja so zart aus als könnte sie ihreen GPS-Tracker kaum tragen...

    "Buchen Sie das Ticket für Ihren Hund auf bahn.de mit Versand per Post oder direkt am Bahnhof in allen DB Reisezentren und allen DB Automaten. Tickets für Hunde können nicht als Online- oder Handy-Tickets zur Verfügung gestellt werden, sondern werden per Post versandt. Bitte buchen Sie deshalb entsprechend frühzeitig (mindestens 3-5 Werktage)."Das steht online (samt fettgedrucktem). Nicht dass ich dafür plädiere dem pädantisch zu folgen, nur mit meinem Glück würd ich auf genau den einen Schaffner treffen der mir nen Strick daraus dreht...

    In der DB App und an jedem Automaten kann man ein Ticket für ein allein reisendes Kind kaufen. Bei uns zählt das selbstverständlich als Hundeticket. Solange der Hund ein Ticket mit dem richtigen Preis hat, kräht da zumindest meiner Erfahrung nach kein Hahn nach, wenn es kein explizites Hundeticket ist. Wurde mir auch schon am Schalter der DB bestätigt. Mit der Zuschick-Regelung zum Aufpreis von 6€ wäre es ja nicht möglich, spontan mit dem Hund Bahn zu fahren und auch die Fahrt in den Nachbarort wäre unverhältnismäßig teuer.

    Ja, nur das ist ja auch ein sinnloser Extra-Aufwand. Das ist so grundlos schon sehr ärgerlich, da man ja gerade für Fernreisen sein Ticket oft schon lange vorher kauft, und dann eben nicht nochmal am Bahnhof rumtun will. (Ich kann mir zudem auch vorstellen, dass sich auch der Kinder-Ticket-Preis bei langen Fernreisen ändert, je nachdem wann man es kauft)

    Ich wäre bei meinem DB-Plan in Brüssel gelandet, und hätte dann für den ICE nach Deutschland auf dem Brüssler Bahnhof noch meine Hunde-Tickets auftreiben müssen, was für mich wie ein vollkommen sinnloser Extrastress klingt.

    Kannst du das nicht langsam immer einen Tag mehr machen? Also wenn du jetzt ein halbes Jahr lang erst nach drei statt nach zwei Tagen wäscht muss sich die Kopfhaut doch daran gewöhnen? :denker:

    Ich würde trotzdem reservieren, dann hängt da nämlich ein schickes Schild "reserviert" auf das man verweisen kann. Und die wenigsten Nichthundehalter dürften genaue Regelungen kennen (könnte abgesehen davon ja auch für jemanden sein, der später noch zusteigt).

    Genau das dachte ich mir auch. Werde ich wohl auch so machen. Wenn die Reservierung dann verfällt ist es mir auch eigentlich Wurst, weil der Platz ja dann gar nicht reserviert ist und dann dort mein Hund liegt.


    Potato da sagst du was. Und dann muss man ja noch 5,95€ Versand bezahlen, weil man das Ticket zwar online kaufen darf aber nicht nur online haben kann. Dann zahle ich auch gern noch die 5€ und reserviere ihr einen Sitzplatz.

    Ja das mit dem zuschicken hab ich auch gelesen, das ist auch verrückt! Also mit welcher Begründung kann ich mir andere Tickets aufs Handy ziehen und das nicht... Vor allem weil ich bei der Zugfahrt die ich in Erwägung gezogen habe aus dem Ausland gelandet wäre, da hätte ich mir jetzt nichts zuschicken lassen können. Die DB wills einem manchmal auch fast schwer machen :ka:

    Ich werde es wagen und fahre im Oktober mit Nala an die Ostsee.

    Da ich für sie ja ein Kinderticket kaufen muss, kann ich dann auch einen Sitzplatz reservieren? (Ich weiß schon, dass man das eigentlich nicht darf) Ich frage mich wo ich den Hund sonst hinpacke, wenn nicht neben mich unter den Nachbarsitz. Sie ist ja nicht so klein, dass sie unter meinen Sitz passt und auch nicht so kompatibel, dass sich da Hinz und Kunz daneben setzen können.

    Also erstmal, ich finde das vollkommen verrückt, dass man bei der DB für den Hund zwar ein Ticket kaufen muss, der aber trotzdem nirgendwohin darf... Ein Ticket reservieren wird leider nichts nützen, das darf man nämlich nicht für den Hund, und wenn da kein Mensch drauf sitzt verfällt die Reservierung.

    Danke rinski genau das wollte ich sagen. Dass es eben ganz schwer ist das von außen zu beurteilen. Man braucht einen guten Tierarzt, der einem ehrlich sagt ab wann keine Hoffnung mehr auf Besserung ist (selbst bei Menschen wird da ja manchmal noch mit unnötigen Prozeduren Profit gemacht, obwohls eigentlich zu spät ist), und das Gespür (und die Ehrlichkeit zu sich selbst) ab wann das Leid überwiegt. Wie gesagt, ich wünsche das bei einem jungen Hund keinem, bei alten steht den meisten das bevor.

    Um zurück zum Thema zu kommen, ich würde mir schon deshalb nie eine Qualzucht zulegen, weil ich den Gedanken schrecklich finde, mir bei meinem Hund ständig überlegen zu müssen, ob sein Leben lebenswert ist. Ich mach mir so schon oft Gedanken, ob ich meinen beiden auch ein gutes Leben biete.

    Ich hab einen ganz eigenes Kerlchen daheim, und wir haben auch richtig lange gebraucht, bis wir zusammen gefunden haben. Potato hat als Welpe bei jeglichem Streicheln geknurrt, das fand ich schon doof. Er hat auch immer alleine geschlafen, während unser anderer Hund, der Terrorkuschler, immer in unserem Bett geschlafen hat. Aber irgendwie sind wir mit der Zeit zusammen gewachsen, und ich finde seine merkwürdigen Eigenarten mittlerweile sehr liebenswert. Mittlerweile würde ich auch sagen er knurrt nicht wenn man ihn anfasst, sondern er brummt genervt vor sich hin, wie so ein grummliger alter Opa :ugly: das ist mir auch manchmal ganz egal, und ich knuddel ihn trotzdem durch. Aber dafür kennen wir uns einfach mittlerweile genug um zu wissen wann das okay ist ( wenn er in Spiellaune ist). Wenn er schlafen will hat er im Wohnzimmer dafür einen bestimmten Sessel, und auf dem will er weder angefasst noch angeschaut werden. Respektier ich. Nachts schläft er mittlerweile im Bett, und zwar auf meinen Füßen, und zwar immer mehr so, dass er unbedingt die ganze Nacht so schlafen muss, dass er mich ständig berührt. Wenn wir woanders schlafen ganz extrem. Aber auch so, wenn ich wie heute krank im Bett liege, kommt er sehr oft zu mir, schmiegt sich an mich und schläft. Streicheln tu ich ihn dann aber auch nicht wirklich. Ich würde sagen, gerade dadurch dass er so speziell ist haben wir mittlerweile eine ganz besondere Art der Zuneigung entwickelt, die auch keineswegs schlechter ist, als bei unserem Kuschelmonster. Nur anders eben. Ich würd euch einfach Zeit geben, auf eure ganz individuelle Art zusammenzuwachsen, und dann wird das bestimmt auch mit der Nähe, wenn auch auf eure Art.

    "Schmerzen" ist ja keine Absolutheit, sondern eine Skala. Und irgendwie muss man dann für jeden individuellen Fall feststellen, wo der Hund da zwischen Schmerzen und noch Lebensfreude ist. Ich wünsche diese Entscheidung auf jeden Fall keinem (gerade bei einem jungen Hund, bei alten wird sie leider fast jeder irgendwann treffen müssen) und glaube sie ist auch unglaublich schwer.

    Allerdings gibt es in der Realität leider nicht nur Menschen, die ihre Tiere am Leben erhalten, weil sie nicht loslassen können, sondern auch viele, die schnell einschläfern würden, weils zu teuer und mühselig ist.

    Aber das wird jetzt auch alles etwas zu ot.

    Naja, das ist ja der Punkt, ich kann ja eben auch Lebensfreude haben wenns mir nicht gut geht, ich Schmerzen habe, behindert bin... Ich würde ja jetzt auch einen Mops nicht per se einschläfern. Ich glaube dass man das bei seinem Hund schon merkt, es eben nur irgendwann schwer ist sich einzugestehen dass es nicht mehr so ist, und noch schwerer die Entscheidung treffen zu müssen.