Beiträge von Potato

    Oh, danke dir! Gut zu wissen dass es anderen Hunden auch so geht... Wir haben Cheese jetzt gestern und heute ein Schmerzmittel gegeben, und es hatte schon etwas Einfluss, also er hat wahrscheinlich schon leichte Schmerzen. Aber im Grunde hat es seine Laune nicht groß gehoben, und er hat trotzdem fast durchgängig geschlafen. Ich glaub er ist wirklich einfach ne Mischung aus frustriert, weil er ja merkt es geht nicht so wie er will (Bein bandagiert, draußen noch mit Folie drum, Fäden noch in der Schulter) und vielleicht auch etwas verunsichert, weil er ja im Grunde noch nie wirklich krank war oder sich verletzt hat.

    Bei uns ist es so, dass nur ich autofahre. Wenn ich also allein mit den Hunden gehe, schnappe ich mir beide und wir fahren raus in die Natur. Wenn mein Partner allein ist geht er mit Cheese allein spazieren, weil Potato Angst in der Stadt hat und allein mit zwei Hunden wenn einer ne Panikattacke hat ist einfach doof, va mitten in der Stadt. Außerdem tun Potato eh Ruhetage auch manchmal gut. Potato kann aber dann eben auch gut ohne Cheese allein zuhause sein, und wenns nicht so lang ist auch mal ganz alleine.

    Potato orientiert sich wenn er Angst hat vor allem an mir, Cheese sieht er da nicht als große Hilfe. Er hat auch va Angst uns zu verlieren, wenn Cheese im Freilauf auch mal große Runden dreht bleibt Potato bei uns. Daran liegt es also nicht, es ist eher so wie andere geschrieben haben, auch Cheese hat sichtlich weniger Spaß alleine. Und Potato hat ja eh oft Angst draußen, für ihn ist dann ohne Cheese nur noch Angst. Wir waren gestern kurz alleine, da hab ich ihn dann viel bespaßt. Es ging irgendwie, aber ich bin mir jetzt auch nicht sicher wie sehr ich das forcieren soll, gerade weil er zur Zeit eh so ne krasse Angstphase hat.

    Sie sind halt auch beide ungefähr gleich alt, und sind beide ungefähr gleich lang bei uns. Das ist oft anstregend, da zwei Pubertiere, und jeder von beiden braucht noch so viel Erziehung, aber dafür hängen sie halt auch aneinander wie Pech und Schwefel.

    Ist es euch eigentlich wichtig, dass beide Hunde auch alles alleine machen (können)? Wir haben ja einen Angsthund, und der will nicht ohne den Großen spazieren gehen. Mit alleine zuhause bleiben hat er kein Problem, aber alleine Gassi will er so gar nicht.

    Ich versteh wie du dich fühlst... also wir sind ja allgemein (noch?) nicht so weit, vom Freilauf im Wald zB sind wir meilenweit entfernt. Aber ich dachte zB dass wir so komplett kopfloses Losstürmen, wie als der Gute sich jetzt die Verletzung zugezogen hat, echt hinter uns gelassen haben. Da hab ich die Arbeit von Monaten buchstäblich in den Bach springen sehen =) :see_no_evil_monkey:

    Und ich weiß nicht wie das bei Theo ist, aber wenn Cheese einmal irgendetwas erfolgreich hetzt (also erfolgreich im Sinne von das läuft weg und er hinterher) ist es ab dann bei Sichtung vorbei, das wurmt mich dann immer noch zusätzlich so stark.

    Aber mach dir nichts draus, wenn ich deinen Geschichten so folge klingt das ja eher so als macht ihr zehn Schritte vor und einen zurück! :)

    Vielleicht ist das auch Rassen- oder Hundabhängig? Oder Haar-abhängig? Meine sind auf jeden Fall viel-Bürster. Cheese stellt oft das gesamte Rückenhaar bei Hundebegegnungen auf und will damit meistens erstmal nur den großen Mann markieren.

    Potato regt sich ja schnell über vieles auf, der hat Bürste in unterschiedlichen Ausprägungen je nachdem wie wütend er ist.

    Das ist jetzt vielleicht echt ne blöde Frage, aber hattet ihr schonmal das Gefühl dass euer Hund etwas verstimmt war als er krank/verletzt war?

    ja, Hunde bekommen auch schlechte Laune, wenn es ihnen nicht gut geht. Bei Schmerzen können sie auch richtig grantig werden.


    Hm. Nein. Also wir haben mehrmals nachgefragt, aber sowohl der Tierarzt der ihn gesehen hat als auch die Bekannte die wir gefragt haben meinten beide, das wäre nicht nötig. Er kriegt jetzt nur ein Antibiotikum. Ich hätte auch gedacht dass er bei Schmerzen zumindest etwas humpeln würde, aber vielleicht ist das ja falsch gedacht...

    Erinnerlich bist du nicht aus Deutschland, oder? Da herrscht vielleicht eine andre Mentalität... Allerdings sind Schmerzmittel nicht "nur" für das Wohlbefinden des Tieres wichtig, sondern beugen auch Schonhaltungen und Verspannungen, die schließlich zu einer Fehlbelastung und damit zu weiteren Problemen führen, vor.

    Okay das ist ja schonmal gut zu wissen. Also klar, macht ja auch Sinn dass es ihnen auch auf die Stimmung schlägt, ich hab mir nur Sorgen gemacht weil er gar so durchhängt.


    Genau, ich bin nicht in Deutschland, aber die Tierärztin ist auch nicht von hier. Allerdings ist sie vor ein paar Jahren von Kleintierpraxis auf Großwild umgestiegen und ist im Patientenvergleich deshalb vielleicht etwas härter im nehmen :shocked:

    Wir haben ihm jetzt ein Schmerzmittel gegeben und schauen heute mal, wie das so auf seine Stimmung schlägt... Dann wissen wir zumindest schonmal ob Schmerzen ihn missmutig machen oder die Gesamtsituation.

    Nur der tiefe Schnitt unter der Pfote konnte nicht genäht werden, und ist immer noch offen. Aber er wirkt auch nicht als hätte er Schmerzen beim Laufen oder Verbandswechsel.

    Selbstverständlich hat ein Hund mit einer tiefen Schnittverletzung unter sekundärer Wundheilung ernste Schmerzen. Kriegt er denn Schmerzmittel?

    Hm. Nein. Also wir haben mehrmals nachgefragt, aber sowohl der Tierarzt der ihn gesehen hat als auch die Bekannte die wir gefragt haben meinten beide, das wäre nicht nötig. Er kriegt jetzt nur ein Antibiotikum. Ich hätte auch gedacht dass er bei Schmerzen zumindest etwas humpeln würde, aber vielleicht ist das ja falsch gedacht...