Beiträge von Potato

    Wir waren heute wieder im Wald, und über uns in den Bäumen war Affenparty :smiling_face_with_heart_eyes: :hear_no_evil_monkey: Hunde natürlich mega aufgeregt, aber gut, wir warens auch :grinning_squinting_face: Ich frag mich manchmal wie es wird wenn die Wälder "stiller" sind, und nur hier und da mal ein Reh ist...

    Potatos Jagdtrieb fängt grad an zu erwachen mit 15 Monaten, und er ist da grad auch nicht kontrollierbar (vor allem weil grade allgemein auf dem Höhepunkt der Pubertät und bei vielem schwer ansprechbar). Das heißt wir haben grad zwei Hunde an der Schlepp, großer Spaß... Aber ich finde man merkt trotzdem den krassen Unterschied in Ausprägung und Intensität des Jagdtriebs. Potato würde sich auch nie weit von uns entfernen. Ich bin deshalb bei ihm echt zuversichtlich, dass wir das hinkriegen. Bei Cheese bin ich das nicht. Das ist echt ein ganz anderes Kaliber.

    Puh, wir waren heute mit unserem verletzen Kandidaten spazieren, zwar nicht weit, aber es war anscheinend doch zu früh. Die Wunde ist wieder aufgegangen, und jetzt hat er neun Tage Bettruhe extra verordnet bekommen :/ Das wird hart. Eigentlich gehts ihm ja schon wieder gut. Wir haben die letzten Tage schon so viele Schnüffelspiele und co gemacht, aber irgendwann fällt ihm halt auch die Decke auf den Kopf.

    Ich glaube es liegt auch viel daran, was man gewohnt ist. Dadurch dass ich in einer Duz-Branche arbeite, bin ich auch gewöhnt das allerhöchste Tier mit "schön dich kennenzulernen" anzusprechen, das heißt dadurch bei mir gar nichts in Bezug auf Nähe oder Distanz, genauso wenig wie wenn ich englisch spreche und "you" benutze. Ich wurde andersrum auch in meinem ganzen Arbeitsleben noch nie gesiezt. Im US-Raum ist es zB auch ganz selbstverständlich den Vornamen zu benutzen. Ich hab mich erst mit einem älteren Mann von der US-Botschaft höflich smalltalkend unterhalten (übrigens über Hunde Boxen :D), und wir haben uns ganz selbstverständlich Potato und Gerhard genannt, ohne uns auch nur im mindesten zu kennen.

    Ich glaube das ist auch sehr Branchen-abhängig, auch wenn der Trend allgemein zum duzen geht. In manchen Branchen wird sich traditionell einfach geduzt, das fängt schon beim Vorstellungsgespräch an.

    Aber wenn du aus einer nicht duz Branche kommst und das nur eine Sachgebietsleiterin will, dann kannst du ja auch einfach sagen dass du so wie es ist gute Efahrungen gemacht hast und deshalb gerne so weiter machen würdest

    Ich hatte nur für die Größe als Mindestgröße plädiert. In dem Urteil das Sascha hier geteilt hat bei dem ein Hund täglich 4 Stunden eingesperrt wurde ging es zB auch um eine Box, in der der Hund noch nicht einmal stehen konnte. Wenn sich jemand jetzt zB einen Innenzwinger mit entsprechenden Maßen in seine Wohnung baut ist doch gut.

    Katzen... bei Katzenstories kann ich mich einreihen.

    Hätte hier in der Großstadt kaum Katzen erwartet, aber gibt doch einige Freigänger und holy shit sind das dreiste Biester! Schleichen seelenruhig durch den Garten und glotzen provokant, wenn wir draußen sind, bleiben auf dem Gehweg einfach stehen und glotzen, machen hinter (!) dem Zaun in ihrem Reich einen Buckel mit Bürste und fauchen ohne Grund, springen an den Baum und bleiben 2m über dem Boden einfach an der Rinde kleben und das Beste war letzte Woche: Darko läuft zu meiner rechten vor dem Zaun entlang, auf einmal packt die Katze dahinter, die bis dahin keiner von uns bemerkte, durch den Zaun und langt ihm volle Kanne eine, läuft uns noch buckelnd und fauchend 2m hinterher.

    Darko schwankt daher natürlich zwischen vor Schreck weghüpfen oder jagdlich motiviert der Katze nach.

    Katzenstories: Wir waren am Strand, da stand so ein Pavillon. Auf einmal seh ich Cheese wie angeschossen um diesen Pavillon im Kreis rennen. Ich Panik, was ist da los, und seh schon dass da irgendwas hinter ihm her ist. Zwei Runden später kann ich ihn endlich abfangen, seh ich dass ihn eine Katze gejagt hat :woozy_face: Und "Katze" ist echt etwas viel gesagt. Es war ein winziges Kätzchen, vielleicht etwas mehr als handgroß. Und Cheese war da zwar noch jünger, aber definitiv ausgewachsen. Ich werde diesem Kätzchen auf ewig dankbar sein. Katzen werden seitdem zwar sehr argwöhnisch beäugt, aber in einem großen Bogen umgangen. Selbst wenn eine flieht schaut Cheese ihr höchstens misstrauisch hinterher :grinning_squinting_face:

    Jetzt bin ich vielleicht auch am urteilen, aber wieso muss man denn in einem Land mit sehr vielen Straßenhunden auch noch selbst Hunde vermehren? Jeder der dir jetzt einen Welpen abnimmt hätte vielleicht ansonsten einen in Not aufgenommen. Ich lebe selbst in einem Land voller Straßenhunde, und finde es immer unverantwortlich wenn Menschen dann unbedarft oder aus Versehen noch mehr Hunde erzeugen. Und ja für meine Hunde war es auch nicht schön, mit ner rustikalen Technik früh kastriert zu werden, aber die Verhinderung von noch mehr Leid von Straßenwelpen war mir das auf jeden Fall wert.

    tja, hatte ich mich noch gefreut, wie cool mein Hund ist ... schwupps sind wir in einer spooky Phase. Angefangen hat es gestern Abend mit einer Fliege, die ihn genervt hat, bis er panisch vor ihr weg ist. Herrchen hat sich dann drum gekümmert dann taucht eine schwarze Katze vorm Fenster auf, geht gar nicht (aus seiner Sicht, zumal ihn letztens eine schwarze Katze böse angefaucht hat), als die weg war, hat das Nachbarkind vorm Fenster Handstand geübt. Da habe ich meinen Hund zum ersten Mal tief wuffen hören ( aus Angst). Bin dann mit ihm ins Bett. War auch okay. Aber jetzt lauert er schon wieder die ganze Zeit am Fenster, ob was komisches passiert. Vorhin hat er ein Boot angewufft. War schon mit ihm draußen, war mäßige Begeisterung. Normal Gassi geht aber.

    Vorschläge?

    Ignorieren? Ihn gucken lassen? Könnte dir Rollos runter machen, hat gestern abend aber auch nix gebracht. War er trotzdem in hab acht Stellung.


    Und, wie läufts mit der Schissbüxe im Urlaub? :grinning_face_with_smiling_eyes: Also deiner ist ja ein grundlegend stabiler Hund, nur gerade ist alles etwas spooky, da kann man vielleicht auch etwas kucken. Mein einer der wirklich eher in Richtung Angsthund geht darf prinzipiell nicht aus so gut gelegenen Fenstern Ausschau halten, irgendwas sieht man ja immer. Und wir machen ihm auch immer klar, dass es nicht seine Aufgabe ist zu wachen, sondern dass wir das übernehmen und er chillen kann/soll. Also keine strategischen Positionen, und kein durchs Haus laufen und abchecken.