Ich finds ja sehr faszinierend, wie emotional das diskutiert wird. Ich hab da ja noch nichtmal eine starke Meinung in irgendeine Richtung zu. Ich finde schon, dass eine Box die regelmäßig (nicht nur in Notfällen) tatsächlich verschlossen wird, zumindest den Flugzeuganforderungen entsprechen sollte, und dann hat man schon ganz schöne Oschis zuhause stehen. Also wir haben auch komplett unterschätzt, wie groß so eine Box regelkonform tatsächlich ist.
Aber wie gesagt, ich hab ja auch Boxen, mach Boxentraining, und meine Hunde werden mehrmals für viele viele Stunden für den Transport in diesen Boxen eingesperrt sein, das kann ich für unser gemeinsames Leben leider nicht ändern.
Ich persönlich würde es ansonsten im Alltag wenn immer möglich vermeiden (also dass der Hund wirklich eingesperrt ist), aber immer ist das ja vielleicht auch eben nicht möglich.
Ich finde deine Box ehrlich gesagt viel zu klein für eine "Wohnbox". Das ist halt eben nur eine Transportbox und mMn somit was völlig anderes.
Eine Box in der Größe wie du sie hast hatte ich damals als Arren noch klein war. Der hätte dadrin steppen können, war genug Platz.
Mit dem größerwerden und Hund Nr 2 dazu wurde die Box durch einen großen Gitterkennel ersetzt. Ich vermute das es wohl die doppelte Fläche hat wie eure Flugbox. Da passen im Notfall beide Hunde und mindestens 1 Kleinkind rein. (Wahlweise ein Teenie, 1 Kind und 1 Hund. Oder Kind, Kleinkind und 2 Hunde. Oder Teenie und 2 Hunde. Fanden die Kids ne Weile richtig lustig da reinzukrabbeln und die Hunde sind eh am liebsten mittendrin statt nur dabei)
Ich finde Boxen super praktisch. Und wer das als tierschutzwidrig sieht und gleichzeitig was von an kurzer Leine schreibt sollte vielleicht den Absatz über Anbindehaltung im Gesetz nachlesen....
Und ob es wirklich soviel besser ist den Hund per Kommando über Stunden auf einem Platz festzunageln ist auch fraglich.
Aber wie bei allem: Es wird immer Leute geben die etwas so falsch benutzen das es schadet. Aber dafür kann ja das Produkt "Box" nix.
Welpen kommen bei mir nachts nicht in die Box. Da wird der Wecker gestellt, und bisher wurde ich eh immer wach wenn der Welpe anfing durchs Bett zu marschieren.
Lustigerweise kommt Arren ja aus Zwingerhaltung. Da hatte ich nen Karton neben dem Bett stehen, dachte es wäre ihm so sicher lieber. Nö. Ich war jetzt sein Mensch und somit kann man nur da schlafen wo der Mensch liegt, war seine Meinung. Also Krawall im Karton! Zack, Hund mit ins Bett gehoben, zufrieden war er.
Wenn es aus irgendwelchen Gründen nötig wäre das er nicht mehr im Bett schlafen dürfte wäre er in einer Box neben dem Bett allerdings immer noch zufriedener als in einem anderen Raum, das ist für ihn nämlich richtig schlimm. Der verlässt nachts auch das Bett nur in Ausnahmefällen, abnehmbares Körperteil halt.
Hami wäre es relativ egal, der wechselt nachts aber auch durchaus mal ins Wohnzimmer.
Es gab ne riesige Flugbox als Arren einzog, der war aber als Welpe auch echt drüber und hat die ersten Wochen eh viel auf meinem Arm verbracht weil er nur da zur Ruhe kam. Dauerte also etwas ehe er in der Box überhaupt länger als 15 Sekunden war, er lag dann in der Box und ich außen, mein Arm in der Box und er in meinem Arm. Das ist aber sicher keine Norm, Mini Welpen sind gerne mal total ausgeflippte Alligatoren auf Speed.
Hami war ja schon 5 Monate alt als er hier einzog, der fand die Box direkt toll. Es zog dann ein riesiger Gitterkennel ein, mehr Platz!
Tür zu wurde geübt, weil es halt viel einfacher ist die Hunde im Fall der Fälle schnell in die Box zu schicken und die Tür zuzumachen als die Hunde erst in einen anderen Raum bringen zu müssen, vor allem da der andere Raum ne Tür mit Glaseinsatz hat und der kleine Panzer da ja nur mal dumm gegenspringen müsste. Das wär ein nettes Blutbad! Da ist der Kennel deutlich sicherer. Kenneltür zu wurde übrigens in den 9 Jahren die dieser Kennel hier steht ganze 25mal gebraucht...
Aber das war für die Jungs halt auch völlig unproblematisch, da es eben normal war das die Tür eben auch mal zu ist. Das längste waren glaub eh nur 20 Minuten.
Das Ding ist einfach nur ein weiteres Körbchen in den Augen der Hunde. Sehr beliebt da es direkt neben dem Schreibtisch stand, also immer nah an mir. Seit wir vor 10 Monaten oder so das Wohnzimmer komplett umgeräumt haben ist der Kennel weg, aktuell ist schlicht kein Platz mehr da.
Als Ersatz dient nun der neue Esstisch im Wohnzimmer, unter dem nun die Kissen und Felle liegen. Da schläft der Whippet gerne mal, der mag Höhlen noch am liebsten.
Ganz aktuell steht der Kennel wieder, da der Gasthund läufig hier ankam. Der Gasthund hat Chigröße mit 3 Kilo, die musste man in dem Ding wirklich suchen, die ging da völlig unter.
Bisher war ich zu faul ihn wieder abzubauen, Hamilton nutzt ihn ab und zu für ein Schläfchen.
9 oder 10 Wochen alt, vorne vor dem Körbchen ist noch Platz gewesen, da hätte man problemlos Näpfe noch hinstellen können.
Und hier mit beiden Hunden, 5 1/2 bzw 5 Jahre alt zu dem Zeitpunkt, also ausgewachsen. Und es passt auch noch wenn der Whippet die Beine strecken würde.
Wegen Kind, Gitterbett und Laufstall:
Ja, das Gitterbett ist exakt dazu da damit das Kleinkind nachts nicht die Wohnung umräumt, sich die Windel auszieht und Pfützen und Haufen da hinterlässt wo es grade langkrabbelt.
Das ist der einzige Grund für diese Gitterbetten! Das rausfallen können ist kein Grund, dann würde man nämlich einfach nur die Matratze auf den Boden legen, dann wäre keine Fallgefahr. Es geht bei Gitterbett und Laufstall wirklich nur darum die Wohnung vor dem Kind zu schützen, bzw das Kind vor den Gefahren in der Wohnung während man selbst nicht aufpassen kann.
Und beides hat im Vergleich nicht wirklich mehr Platz als eine vernünftige Box.