Beiträge von Potato

    Hundundmehr hm, bist du dir da sicher? Also meiner macht das auch, bei besonders begehrlichen (Hunde)Objekten. Also ich würde eher behaupten, dass wenn er schon so weit in der Jagdbewegung ist, ich ihn da ganz schwer wieder rauskriege. Also ich persönlich versuche immer, ihn schon vorher auf mich umzulenken. Also er liegt ja nicht einfach da, sondern sammelt im Anschleichen Anlauf. (also bei Massai lässt er es ja dann (noch), aber trotzdem ist er da ja in der ersten Jagdsequenz). Oder meinst du weil er es noch lässt? Aber trotzdem ist er da ja schon im Anlauf/Jagdtunnel (also meiner zumindest in so einer Situation).

    Ich würde ihn bei allen Begegnungen erst einmal anleinen, bevor du von dir aus bewusst das go zum spielen gibst. Das eigenständige Anschleichen/Hinrennen würde ich immer unterbinden. Der Unterschied vom sich zum Hund oder zu einem anderen Tier anschleichen ist nicht so riesig, auch wenn es jetzt (noch/meistens) reines Spiel ist. Ich glaube sonst etablierst du nur dass er selbst entscheiden kann wann/wie er losstürmen/(Spiel)Jagen kann.

    Puh. Ich glaub das muss man unterscheiden, ob ihm Spiel mit Freundhund oder in der Begegnung zum Fremdhund. Aber es ist auf jeden Fall ein Zeichen dafür, dass da ein Jäger in ihm schlummert. Unser Jäger macht auch die Anschleichfrequenzen im Spiel mit unserem Zweithund, der, kein Jäger, macht das Null. Ich finde dass er das im Spiel so zumindest irgendwie ungefährlich ausleben kann, und lass ihm da die Freude.

    In der Begrüßung von Fremdhunden hat er das eher als Phase ne zeitlang gemacht. Mittlerweile macht er das eigentlich kaum noch. Ich glaub da ist auch einfach Anleinen bei jeglichen Hundebegegnungen (auch wenn man den Hund kennt) und ruhiges vorbeigehen üben das Mittel der Wahl. Eigenmächtige Anschleich-Allüren lass ich weder zu, noch kann er daraufhin zum Hund.

    Hmm... ich kenn das vielleicht in soweit, als dass ich mich etwas schwer tue, wenn mein Partner oft home office macht. Also grundsätzlich sind meine Hunde 5 Tage die Woche den ganzen Tag über fremdbetreut, aber die Sitterin kommt zu uns nach Hause, und die Hunde schlafen dann einfach viel. Das beschäftigt mich nicht so.

    Aber ich beneide meinen Partner manchmal darum, mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können. Unser kleiner Schisser hängt sich auch vor allem an den, der viel Zeit mit ihm verbringt, das tut dann schon manchmal etwas "weh", wenn er zum Papa-Kind wird :grinning_squinting_face:


    @Vakuole Ich glaub ich hab da noch die Neu-Hundhalter-Panik :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Anayu Wow, ja, das kann ich mir gut vorstellen. Huskies sind toll, aber ich würds mir nicht zutrauen, und wollte immer unbedingt einen ganz gemächlichen, "einfachen" Hund. Jetzt hab ich einen bei dem ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass da wahrscheinlich Basenji drinsteckt, großen Renn-Drang hat und der full-on Jagdtrieb durchkommt :see_no_evil_monkey: Das machts halt umso schwieriger, ihn neben der Vollzeit zu haben.

    @Vakuole Haha wie beruhigend! So sieht unser Alltag aus! Wir haben leider nur 3-4 Gassistrecken zur Auswahl, dh das ist wirklich oft dasselbe. Unser Ersthund findet spielen auch doof, und dem ist es tatsächlich wichtig Strecke zu machen. Mit dem anderen könnet man auch mal nur spielen oder traineren, aber da wird Cheese dann unleidlich. Und um dann noch was extra zu machen, da bin ich dann einfahc oft zu erschöpft. Also unsere Spaziergänge sind schon sher sportlich, da kann ich nicht viel anderes einbauen. Und danach bin ich platt. Aber ja, das Wochenende gehört bei uns auch den beiden, da gibts dann spannende Ausflüge. Trotzdem bleibt oft ein schlechtes Gewissen...


    LayNia Komplett bespaßt werden muss er nicht, nein! Ich merke nur dass mir für manches mehr Energie fehlt, als wenn ich Teilzeit arbeite, oder im home office bin. Also allein immer das nach Hause hetzen, um vorm Sonnenuntergang noch den ausgiebigen Spaziergang reinzupressen...


    miamaus2013 bewundernswert! Von dem Energielevel bin ich weit entfernt :smiling_face_with_halo: wenn ich bis 10 mit dem Hund draußen wär und um 5 wieder aufstehe wäre ich nach ein paar Wochen fertig miot der Welt :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Anayu schön zu hören dass man nicht die einzige ist, die sich manchmal schwer tut alles zu jonglieren! Ich habe gelesen du hast einen Husky, das ist natürlich auch ne Nummer. Drei Mal die Woche Verein finde ich sogar richtig viel!


    @CathymitTara Ja da erkenne ich ich sehr wieder! Ich versuche grade einen Weg zu finden, wie ich trotz Vollzeitjob den Hunden gerecht werde, und es trotzdem für mich noch ein Leben außerhalb gibt, mit Freunden, oder auch einfach mal Quality-time mit dem Partner. Und ja, für mich ist es das nach der Arbeit zum Spaziergang hetzen! Und danach bin ich meistens zu platt um noch was zu unternehmen, deshalb muss ich vieles auch absagen (obwohl mein Partner bei den Hunden wäre).

    Auch Sport - entweder mit Hund, dann ist aber auch nichts mit fröhlich irgendwas üben draußen, oder das muss dann auch danach noch.

    Und haha ja AUF JEDEN FALL vier Tage Woche!! Hatte ich vorher auch, SO viel mehr Lebensqualität

    Ich hab mich vielleicht auch falsch ausgedrückt. Mir ging es gar nicht so sehr um das Sozialleben an sich, auch wenn das wahrscheinlich schon oft leidet, wenn zu Vollzeit auch noch Hund dazu kommt.

    Nur meinten einige, sie hätten ein schlechtes Gewissen, weil der Hund so viel alleine sei, dafür gehöre dann die ganze Freizeit dem Hund. Und hier habe ich das Gefühl, mein schlechtes Gewissen bezieht sich nicht aufs allein bleiben (da mit Sitter und Zweithund), sondern ich habe eher eins, weil ich gefühlt dem Hund nicht mehr sehr viel Freizeit bieten kann. Wie gesagt, bei mir ist der Tag nach Hunde spazieren gehen, Fahrtzeit, Arbeit, Fahrtzeit, Hunde spazieren gehen, kochen und essen vorbei. Und das eben an 5 Tagen der Woche. Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.

    Ich finde ja eher das Drumherum problematisch. Also die Fremdbetreuung gar nicht so, zu uns kommt tagsüber eine Sitterin, das klappt eigentlich gut. Also ich hab da nicht das Gefühl dass unsere Hunde "alleine" sind, oder dass ihnen das irgendwas ausmacht. Sie schlafen dann auch einfach. Aber, wir schaffen es nicht jeden Tag morgens spazieren zu gehen (haben allerdings nen Garten) und gehen dafür abends dann immer eine sehr große Runde. Nur damit ist mein Tag dann auch gelaufen. An alle die gesagt haben, dafür (Vollzeit) gehört dann meine ganze Freizeit dem Hund. Erstens, ist das denn realistisch? Irgendwas anderes macht man doch immer noch? Und zweitens, ist das denn überhaupt gut? Man braucht ja noch ein Sozialleben, etc.

    Und dann, welche Freizeit? :grinning_squinting_face:Nach Arbeit, Fahrtzeit und Hunden spazieren gehen bin ich 12 Stunden unterwegs. Da geht nix mehr. Wenn ich hier lese was Menschen alles an Übungen, Training etc mit Hunden machen denke ich mir oft. Puh. Wann! Und wir verbringen sogar unsere Wochenenden immer sehr hundefreundlich und unternehmen viel. Aber alles andere fliegt gefühlt immer hintenüber. Also ich glaube schon dass sie bei uns ein gutes Leben haben, aber das macht mir immer ein viel schlechteres Gewissen als die Fremdbetreuung tagsüber.

    wildsurf wie meinst du das, jagt alles was sich bewegt? Wenn er im Freilauf ist? Oder man kann ihn nicht halten wenn er was sieht?

    Der Hund läuft hauptsächlich frei. Weil Leine dranmachen nicht so populär ist bei dem Besitzer.

    Ah okay. Ich frag nur weil meiner auch theoretisch alles jagt was rennt. Hat er aber auch immer schon.


    Wir hatten heute leider wieder ein Misserfolgserlebnis. Habs eigentlich schon fast kommen sehen. Wir laufen manchmal in einem Wiesengebiet, das war der einzige Ort an dem Cheese noch in den Freilauf durfte, und das lief auch immer gut, und er war sehr verlässlich abrufbar. Da lebt aber eben auch fast nichts. Jetzt wurde angrenzend eine sehr große Fläche bebaumt, und ich habe mir schon die letzten Male Sorgen gemacht, dass damit wohl auch das Getier zurück kommt, und Cheese letzte Freifläche verschwindet. Naja, im Grunde kams jetzt so. Er lief frei, hat irgendwas entdeckt, gehetzt, weg war er. Also die Zeit zwischen er hetzt trotz rufen und kommt wieder zurück wie eine Rakete auf Speed waren zwar nur ungefähr 20 Sekunden, aber hetzten ist hetzen, und verlässlich abrufbar war er ja damit nicht mehr. Also würdet ihr auch sagen, auch in der Gegend von jetzt an kein Freilauf mehr?