Beiträge von flori_muc

    ich glaube die Hündin ist etwa 2 jährig, ich sehe sie schon länger als ich Tara habe, sicher bin ich aber nicht

    In dem Alter kann es schon sein, dass der Hund keine/wenige Probleme mit der Atmung hat.

    Das kann sich im Alter aber auch verschlechtern.


    Zumal die Atmung nur eines der Probleme beim Mops ist.


    Soweit ich weiß gibt es keine verbindliche Definition der "Rasse" altdeutscher Mops, da könnte alles mögliche reingemixt sein, Hauptsache das Aussehen entspricht ungefähr dem "normalen" Mops.

    Da es keine anerkannte Rasse ist, kann ein Züchter/Verkäufer alles mögliche behaupten, es gibt ja auch keine verbindlichen Untersuchungen der Eltern.

    Selbst WENN er einen solchen "Unbedenklichkeitszettel" bekommt und der selbst WENN der anerkannt wird: um die Steuerhinterziehung kommt er nicht drum rum.

    Auch die Geschädigten werden Geld sehen wollen!

    Und auch wenn sein Unbedenklichkeitsgutachten akzeptiert werden würde, beim nächsten Beißvorfall ist er dann dran, dann kann er sich sein Gutachten an den Hut stecken.


    Und falls er es nicht akzeptieren will, dass so ein "Gefälligkeitsgutachten" nicht akzeptiert wird, wäre ein Rechtsstreit mit dem Amt noch teurer. Aufgrund des absehbaren Ausgangs wird da auch keine Rechtsschutzversicherung einspringen.

    Angeblich ein Mops mit Nase und der will laufen 🤷

    (das war übrigens auch der Abgabegrund, die früheren Besitzer hatten es sich nicht so vorgestellt, dass der Hund 3 bis 4x täglich Gassi will. Sie haben ja deswegen extra nen Mops genommen 😒)

    Vielleicht hätten sie sich lieber ein Plüschtier anschaffen sollen. Ist günstiger und muss gar nicht Gassi geführt werden...

    Auf der anderen Seite sehe ich meist nur Hunde ohne MK und sogar Leute, die mit Hund auf dem Sitz fahren und keine Rüge bekommen...

    Das hängt meiner Erfahrung nach vom Wohlwollen der Zugbegleiter, manche sind ja selbst Hundehalter, und von Größe + Verhalten des eigenen Hundes ab.

    Wenn der Zugbegleiter auf das Tragen eines Maulkorbs besteht und du hast keinen dabei kann er dich an der nächsten Haltestelle rausschmeißen.

    Manchen ist aber auch nur wichtig, dass du bei Bedarf einen MK anlegen kannst, also dabei haben reicht dann.


    Das lässt sich aber nicht voraussehen, welche Zugbegleiter und auch welche Mitreisenden dabei sind, wenn sich letztere von deinem Hund gestört fühlen, muss der MK dran.

    Natürlich kann das mal passieren und ich glaube schon, dass das eine durchaus realistische Vorstellung ist, dass es da eines Tages einmal ein Zuchtverbot geben wird :ka:

    Aber würde das nicht nur VDH-Zuchten sondern auch jegliche Vermehrung bzw. Importe betreffen? Ansonsten holen sich die Liebhaber der jeweiligen Rassen ihre Hunde eben aus solchen Quellen.

    Naja....es gibt durchaus schon so einige Züchter, die sich redlich bemühen das Ruder rumzureißen.

    Nur bringt das leider wenig, wenn nicht andere Züchter mitziehen und sich deren Änderungen als "Ideal" durchsetzen.


    Die Idee von z. B. dem Retromops ist ja grundsätzlich begrüßenswert, aber ist es wirklich so, dass die Retromöpse wirklich gesünder sind als normale Möpse, also unterscheiden die sich nicht nur in der Nasenlänge? Die Atemprobleme sind ja nur eines von vielen Problemen, welches die Rasse Mops hat.


    Ein anderes Probleme sehe ich daran, dass es kein offizieller Rassestandard und auch keine geschützte Bezeichnung ist.

    Jeder Vermehrer kann seine Kreationen als Retromops bezeichnen, er muss ja nicht irgendwie beweisen, dass sie wirklich nach einem gewissen Rassestandard/-ideal gezüchtet werden.

    Gleiches gilt ja auch für kreative Bezeichnungen wie Altdeutscher Mops, Sportmops oder ähnliches.

    Außerdem scheint doch Kundenwunsch bei Züchtern rein gar nichts zu zählen. ALLE Mops- und Bullykäufer beteuern doch, sie hätten extra nach einem freiatmenden Hund gesucht... Züchten will den offenbar trotzdem keiner?! Und Richter geben Abzüge für zuviel Nase...

    Die Mehrheit will leider möglichst wenig Nase, sonst ist es ja für sie kein Mops/French Bully/Bulldogge mehr...

    Die Vermarktung als "freiatmend", für die seltsamerweise kein Züchter eine Garantie geben will, tut ihr Übriges.

    Dieses ganze System ist - wie alle komplexen Systeme - auf Selbsterhalt ausgerichtet. Jeder, der es in Frage stellt, wird letztendlich rausbefördert, das was übrigbleibt, steuert auf eine immer stärkere Zuspitzung zu. Eine Veränderung von innen ist nicht zu erwarten (schließlich geht es nicht um die Zukunft der Menschehit oder so - da hat der Kampfeswille einzelner wohl Grenzen.. Hunde kann man auch ohne Vereinsirrsinn züchten).

    Und wer gegen die Vereinslinie handelt und Missstände benennt/offenlegt wird u. U. raus gemobbt. Manche mögen eben keine Änderungen.

    Realistischerweise werfen die halbwegs Vernünftigen das Handtuch, und die **** bestätigen sich immer weiter selbst in ihrem Tun und ideologisieren sich (faseln von "Hass" auf ihre Rasse etc).

    Oder nutzen das zur Vermarktung, ein "Gesunde Hunde gibt es nur bei uns, nicht bei den bösen Vermehrern!".

    Ich find's sehr interessant, da es eben insbesondere aus dem Russischen raum ziemliche Übertreibungen gibt, aus Russland auch generell viele kranke Zwergspitze kommen (Stichwort BSD sowie auch diese extrem kurznasigen Teddy-Typen mit Massen an Fell) und die Leute einfach auch extrem geil auf "immer kleiner, immer mehr wie eine Puppe" sind.

    Scheinbar ist das ein rasseübergreifender Trend bei kleineren Rassen, die immer kleiner "produziert" werden. Anscheinend gibt es eine Nachfrage nach so etwas.

    Merkt man auch beim Bolonka, Chihuahuas, Toy-Pudel und kleinen Dackeln.