Wir hatten uns zuerst für einen Labrador interessiert, weil wir eine etwas leichtere Rasse wollten. Wir haben einige Züchter kontaktiert und uns dann dagegen entschieden. Ich finde es echt in Ordnung und angebracht, dass man mir Löcher in den Bauch fragt, denn ich würde meine Welpen auch nicht an den Erstbesten geben. Als ich aber vorgeschrieben bekommen habe, was ich alles mit dem Hund machen und sogar wie ich ihn ernähren soll, war für mich der Ofen aus.
Manche Züchter werden sich wohl denken, die Nachfrage ist größer als das Angebot und sie werden ihre Welpen so oder so an den Mann bzw. an die Frau bringen.
Aber wenn mich schon ein Züchter durchleuchten will denke ich schon, dass ich auch Fragen über seine Zucht stellen darf. Ein guter Züchter hat doch auch nichts zu verbergen.
Und letztendlich geht es doch um einen Kauf, klar dass nicht die erste Frage bei Kontaktaufnahme ein "Was kostet?" ist. Wenn das für einen Interessenten der wichtigste Punkt zu sein scheint, würde ich auch das Gespräch gleich abbrechen. Aber wenn im Verlaufe des Gesprächs der Verkaufspreis zur Sprache kommt ist das doch nichts verwerfliches. Als Interessent wäre es schon interessant zu erfahren, was mich preislich erwartet bevor ich evtl. etliche Kilometer für die Fahrt zum Züchter investiere, nur um am Ende seine und meine Zeit zu verschwenden.
Das wichtigste ist letztendlich, dass der Welpe ein gutes Zuhause bekommt und entsprechend seiner Rasse und seines Charakters behandelt wird.