Also hat er derzeit „nur“ Kristalle, noch keine Steine als solche? Und hat der TA diese untersucht, um herauszufinden, um welche Steine es sich handelt? Ohne diese Info kannst Du im Grunde nicht richtig reagieren/behandeln. Selbstverständlich kann man Steine mit der falschen Fütterung auch begünstigen. Denn was für die eine Steinart richtig ist, wäre für die andere völlig falsch, denn es gibt nicht nur Struvit...
Prinzipiell - ich bin aber kein Mediziner, rein vom logischen - würde ich den Hund möglichst flüssig füttern und öfter über den Tag verteilt Flüssigkeit geben.
Meinem Dalmi gebe ich vorsorglich ebenfalls zusätzliche Flüssigkeit, da er rassebedingt eine Harnsteinproblematik hat. Er bekommt direkt nach dem aufstehen was, bei der Morgenmahlzeit, mittags, bei der Abendmahlzeit und um 20h, so dass er um 22h nochmal leerpinkeln kann bevor die lange Nacht anbricht. Flüssigkeit (ohne Futter) wird gut angenommen, wenn man dafür ein Löffel von z.B. Joghurt oder Quark mit Wasser vermischt. Meiner bekommt pro Gabe 300-500ml Flüssigkeit (bei 23kg) und hält nachts durch. Er wird gebarft und darf alles fressen, außer bei getrockneten Kauprodukten bin ich vorsichtig, das gibt es selten.
Der Gedanke dabei ist, die Blase öfter zu spülen. Je kürzer der Harngries in der Blase verweilt, desto besser. Der Gries wird dann beim urinieren ausgepinkelt noch bevor er zu Steinchen verklumpen kann. Daher ist es gut und auch sehr wichtig, dass Dein Hund öfter pinkelt. Da Du das Futter nicht ändern möchtest (oder kannst), würde ich es erstmal damit versuchen. Aber den Hund gut beobachten und den Urin regelmäßig überprüfen, damit man schauen kann in wie fern es hilft oder der Hund doch andere Hilfe (Medikamente / Futterumstellung / etc.) benötigt.