Ok, ich versuche es genauer zu schreiben.
Es wurde jedesmal Blut abgenommen und ins Labor geschickt und dort untersucht. Also anfangs, wo die Leberwerte so schlecht waren, wurde das per Blutuntersuchung/Labor festgestellt. Danach bekam der Hund von mir eine Leberkur (mit Leberkräutern und leberfreundlicher Ernährung) und nach einigen Wochen habe ich das Blut erneut prüfen lassen per Blutbild/Labor um zu schauen, ob es besser oder schlechter wird. Die Werte waren dann deutlich besser. Ich habe mich darüber natürlich sehr gefreut (weil in meinen Augen die Maßnahmen wirkten) aber der Tierarzt sagte: die Leberwerte müssen nicht zwingend besser geworden sein, es kann stattdessen sein, dass die Werte jetzt so schlecht sind, dass man sie im Labor nicht mehr darstellen kann und sie zwar besser aussehen, es aber gar nicht sind. Letzteres wäre wahrscheinlicher. Hä?
Bei meinem Pferd habe ich vor einigen Jahren die katastrophalen Leberwerte auch mit einer (längeren) Leberkur wieder hingekriegt (laborbestätigt). Die Leber schafft das, solange ein Teil noch intakt ist. Die Leber ist sehr regenerierfähig, das ist doch bekannt. Ergo sollte es doch nicht so ungewöhnlich sein, wenn die Werte wieder besser werden.
Das war übrigens nicht mein Stamm-Tierarzt und der Hund lebt auch nicht mehr (er war sehr alt), das ist also nichts „aktuelles“, aber die Aussage des Tierarztes hat mich (bis heute) total verwirrt und ich verstehe sie einfach nicht. Würde das vom TA gesagte zutreffen, müsste ich die Aussagekraft von Laborwerten grundsätzlich in Frage stellen und man könnte die Werte auch nicht mehr für Therapien heranziehen.
Jetzt wollte ich hören, was Ihr dazu meint. Und ob einer von Euch sowas oder etwas ähnliches vielleicht auch schonmal gehört hat oder sogar weiß, dass es so ist oder eben nicht ist. Vielleicht kann mir jemand meine Verwirrung nehmen?