Beiträge von anna8p

    Momo und Lotte

    Definitiv zum Tierarzt! Beim Thema Augen fahre ich lieber einmal zuviel als einmal zu wenig weil innerhalb kurzer Zeit großer Schaden eintreten kann.


    Ich selbst hatte mal abends was im Auge und bin erst am nächsten Morgen aus Bequemlichkeit und fehlender ärztlicher Bereitschaft zum Arzt gefahren. Ich habe auch alles versucht (ausspülen, Euphrasia, Lid umklappen und nachschauen). Es ist sehr quälend, wenn man das Auge kaum offen halten kann und das Gefühl eines Fremdkörpers hat. Man ist nur am blinzeln und tränen. Nun kann ich als Mensch das Auge einfach geschlossen halten um die Reibung zu minimieren, ein Hund kann das nicht. Am nächsten Tag war das Auge schon eitrig. Es hatte sich ein ganz kurzes Haar ins innere Lid eingebohrt, welches zum Auge hin gezeigt hat. Das konnte man ohne Lupe nicht erkennen. Das war extrem reizend. Schlussendlich wurde das Haar vom Arzt unter Lupeneinsatz entfernt, aber ich konnte paar Tage nicht mehr klar sehen, da die Hornhaut schon verletzt war. Also nicht warten, jeder Augenaufschlag kann dem Auge und damit der Sehkraft schaden, wenn tatsächlich was im Auge drin ist.

    Bambusblatt und Babylon

    Danke für Eure Berichte, die eine schöne Ergänzung sind. 🙂


    Ich frage mich gerade, wenn die so eigenständig (ja fast eigensinnig) sind, warum holt man sich dann nicht grundsätzlich einen anderen Retriever? Bei der Jagd brauch ich doch höchstmögliche Kooperation, da kann ich einen Hund, der mal sauber/führig arbeitet und mal XY stattdessen macht nicht wirklich gebrauchen... ich kann mir einen Retriever, der vielleicht nur halbherzig sucht aber auch so gar nicht vorstellen.

    Ich hätte schon mit einem vernünftigen will-to-please gerechnet, da er ja zu den Retrievern gehört. Die Eigenständigkeit steht dem aber doch quer entgegen oder zumindest entscheidet der Hund mit solch einer Eigenschaft selbst über seinen will-to-please oder will-to-ignore. |)

    Also entweder schlaff oder hysterisch, das sind ja schöne Aussichten. 😁


    Danke an alle die was geschrieben haben, das ist sehr spannend und den Thread zu öffnen hat sich schon gelohnt, sonst hätte ich sowas nicht erfahren. Wer noch weitere Erfahrungen hat, gern her damit. 🤗

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist.


    Mit 7 Monaten ist doch noch alles drin, selbst später kann man noch vieles (nicht mehr alles) richten (dann mit deutlich mehr Aufwand), wenn man das richtige macht. Du hast einfach noch nicht die richtigen Kniffe an der Hand, das ist alles. Also sucht man sich jemanden, der einem diese Kniffe zeigt und das Problem ist schneller Vergangenheit als man denkt. Der erste Trainer war eben der falsche, das weißt Du jetzt. Das ist blöd gelaufen und hat Geld und Zeit gekostet, aber zum Glück sind nicht alle Trainer solche Nieten.


    Hier im Forum wirst Du ggfs. über Umwege auch zur richtigen Trainings- oder Erziehungsmethode finden, wenn wir alle Einzelheiten kennen, aber Fakt ist, hier sieht Euch keiner live und in Aktion, nicht wie Ihr zu Hause miteinander agiert noch draußen. Es ist also sehr viel schwerer Euch punktgenau zu helfen. Beim Thema beißen würde ich das persönlich nicht auf die lange Bank schieben und mir Hilfe holen. Ich denke, da läuft einfach nur an ein oder zwei Stellen was schief bei Euch. Diese korrigieren und Ihr habt sicher einen tollen Hund an Eurer Seite. :ka:


    Sie steckt jetzt in einer Phase, wo die Weichen für später nochmal gesetzt/versetzt werden. Wertvolle Zeit.... verpasst es nicht die Weichen so zu stellen wie Ihr den Hund später haben möchtet.

    Och Mensch.... das ist bitter. Zumindest weißt Du jetzt, warum er sich vermutlich so verhält wie er sich verhält. Ich hoffe, das hilft Eurer Beziehung wieder auf die Beine und der Ärger/Frust kann dem Verständnis weichen, auch wenn man diese Diagnose erstmal verdauen muss.


    Schmerzmittel, angepasste Bewegung und regelmäßig Physiotherapie (wichtig um die muskulären Verspannungen zu lösen, sonst entstehen weitere Schmerzen - und mindestens zum ersten Termin sicherheitshalber mit Maulkorb). Schmerzmittel sind aber nicht gleich Schmerzmittel. Sie wirken je nach Mittel und Hund durchaus unterschiedlich bis gar nicht. Dies einfach erstmal nur im Hinterkopf behalten und bei Bedarf ein anderes Mittel ausprobieren, wenn der Hund sie nicht verträgt oder sie keine Wirkung zeigen.


    Alles Gute an Euch.

    Boerkur

    Was eine Kombi. Ich glaub wenn wir genug Infos zusammenhaben, sollten wir die Rassebeschreibung neu schreiben. |)


    p.s.: was wäre denn ein krasser Arbeitswille? Ist jetzt etwas OT, aber im eigenen Thread darf man das, oder?


    Degurina

    Ich glaub der ist nicht „echt“. :D

    Nach den bisherigen Schilderungen kann der nicht echt sein. :D

    Mit dem stimmt doch irgendwas nicht, wurde der schon gesundheitlich gecheckt?

    Spaß beiseite, es ist schön, dass mal wenigstens einer vernünftig zu sein scheint.

    @BurisHand

    Weichgespühlt ist jedenfalls anders. :ugly:


    Spontan stelle ich mir gerade die Frage... wenn man jetzt so einen kernigen ursprünglichen Jagdhund hat und den jagdlich führt und alles. Man geht doch auch nicht täglich jagen? Ist der Job dann so intensiv, dass der Hund die Tage „dazwischen“ wirklich ruhig und gelassen ist/wird? Wenn der charakterlich so drauf ist stell ich mir das trotzdem schwer vor.