Sind das wirklich Verlustängste?
Beiträge von anna8p
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Danke Boerkur
Also bist Du auch eher bei der Fraktion, das komplett zu verbieten. Ich hab das bisher bei allen meinen Hunden so gehandhabt, dann war das ja nicht allzu verkehrt.
Das mit der selbst gelegten Wildspur ist eine gute Trainingsmöglichkeit wenn man sie so einsetzt wie Du. Siehst Du, diese Variante hatte ich z.B. gar nicht im Kopf, aber es ist hilfreich wenn man weiß, wo die Fährtenspur genau ist, dann kann man viel besser und gezielter trainieren und nebenbei schauen, wie stark der Hund überhaupt auf die einzelnen Spur reagiert.
Ich habe den Rückruf bei meinen aktuellen zwei Hunden gerade erstmals notmäßig einsetzen müssen, vorher gab es überhaupt keine Wildsichtung. Der Dalmi ist schon 4, er hatte also 4 Jahre keinen „Noteinsatz“ der Pfeife und kam leider nur mit ca. 4 Sekunden und einigen hundert Metern Verzögerung (was so ein Dalmi im Renngallopp für eine Strecke in der kurzen Zeit zurücklegt ist beachtlich), was für mich definitiv eine Niederlage ist (im Training haben wir 100% Erfolgsquote, aber wen interessiert Training... ) und mein Jungspund kam sofort, ist aber auch ein Labbimix, wenn was zu fressen ruft kommt man schnellstmöglich zurück - logisch.
Mein Traumziel wäre, die rennen gar nicht erst los...
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Heute Morgen traf ich einen Nachbarn , der mir erzählte, alle 3 Hündinnen, die er bisher hatte, seien an Gebärmutterkrebs im Alter von 7 Jahren verstorben und kein Verständnis dafür hatte, dass wir Moja nicht kastrieren lassen wollen. Ich habe jetzt mal gelesen, dass Gebärmutterkrebs bei Hündinnen sehr selten vorkommt. Habt Ihr mehr Infos?
(....)
Andersherum habe ich jetzt 4 kastrierte Hündinnen in den letzten Jahren kennengelernt, die an Osteosarkomen erkrankten und starben
Es gibt meines Erachtens eine Studie, deren Ergebnis es ist, dass sich durch die Kastration zwar keine Gebärmutterentzündung mehr entwickeln kann (sofern keine „Reste“ verbleiben! ), aber durch die Kastration andere Krebsarten gefördert werden können und damit häufiger bei kastrierten als bei nicht kastrierten Hündinnen vorkommen. Insofern, tausche Äpfel mit Birnen...
Ich weiß nicht von wann und wem diese Studie ist, ist auch schon länger her seit ich das gelesen habe, daher kann ich hier leider keinen Link o.ä. einfügen und weiß auch nicht, ob das noch aktueller Stand der Wissenschaft ist und ob ich was vergessen hab. Gemerkt habe ich mir aber auf jeden Fall, dass das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken mit der Kastration steigt. Und ich finde, es muss fast zwangsläufig Auswirkungen auf den Körper haben, wenn man ein Organ entfernt und in den Hormonhaushalt eingreift.
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Das ist Dir bestimmt eh alles klar, darum nur das, was ich bei Wildgeruch gemacht habe und zum Teil immer noch mache:
- schlafen. Oder wie es Hummel nennt, schlafieren = spazieren mit schlafen. Bei uns sieht das so aus: Lilli zeigt unterwegs irgendwann an, dass eine Stelle ganz besonders aufregend nach Wild riecht. Genau dort setzen wir uns hin, und machen genau gar nichts. Bis der Hund entspannt und womöglich auch ganz einschläft. Das kann dauern! Anfangs sind wir auch mal gut zwei Stunden da gesessen. Und wenn es noch länger dauert, dauert es eben noch länger. Ziel: Wildgeruch wird etwas normales, bei dem man sich selbstverständlich entspannen kann.
Interessant 👍
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Ich habe auch eine Frage. Wir haben einen Kaminofen den man mit Holzscheiten und Holzbriketts befeuern darf (und geeignet für Dauerbrand). Darf ich dann auch Kaminbriketts verwenden, die aus Braunkohle sind? Wir haben noch ein paar übrig und wissen nicht, ob wir die mit reinpacken dürfen... wenn es immer nur 1-2 sind, kann doch nichts passieren? ODER??
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Ich verbiete das auch gleich im Kern, damit es sich gar nicht erst verselbstständigt. Ich hatte nur das Gefühl, dass man ggfs. das ein oder andere doch erlauben dürfe/müsse und wollte fragen, wie Ihr das handhabt. Evtl. bin ich ja völlig auf dem Holzweg.
Welche Trainingstipps habt Ihr, dass die Hunde gar nicht erst losrennen bei Wildkontakt? Ich hab hier so wenig Wildsicht, dass mein Training auf Rückruf basiert, weil wie soll ich trainieren wenn nix da ist. Eine Verhaltenskette hat sich hier (noch) nicht eingeschlichen, die rennen also nicht einfach wie blöd los nur um zurückgerufen zu werden wegen der Belohnung, aber mir wäre am liebsten, wenn sie gar nicht erst losrennen.
Ich nehme an, das steht irgendwo auf den 792 Seiten hier... 🙈
Mag mir einer dazu (Trainingstips) vielleicht was schreiben?
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Hallo Ihr Lieben,
mal eine Frage an Besitzer jagdlich ambitionierter Hunde in Nichtjägerhänden, die ihre Hunde ohne Leine bei Wildsicht im Griff (bekommen) haben.
Dass man den Hunden Ersatz anbietet ist klar. Bei mir ist das bspw. das Dummytraining und auch freie* Fährten/Schleppen und Suchspiele, im Gegenzug dazu verbiete ich das jagen von allen Tieren. Jetzt frage ich mich, ob es sinnvoller wäre, also im Sinne der Genetik, dass man z.B. auf Kommando das jagen von Vögeln oder anderen unerreichbaren Tieren erlauben könnte/sollte - ob man damit das Jagdverhalten verschlimmert oder durch die Teilbefriedigung verbessert.
Und, zweite Frage, macht es Sinn mit Duftstoffen (Wildgeruch) beim Dummytraining und den Schleppen (ich schleppe Dummys ) zu arbeiten oder bringt man sie auch damit eher noch mehr auf Geschmack.
Meine zwei würden, wenn ich dies zuließe, sehr gern jagen gehen - der eine ist eher Sichtjäger, das geht weil so viel ist hier nicht zu sichten (damit allerdings wenig Trainingsmöglichkeit) und für die Vogeljagd ist er mittlerweile scheinbar „zu erwachsen“; der andere - mein Jungspund - würde bei fehlender Sichtung stöbern gehen in der Hoffnung was zu finden. Mein Jungspund hat neulich Vögel entdeckt, die man so schön aufscheuchen kann. Die Tage danach habe ich beobachtet, dass er Appetenzverhalten zeigt und regelrecht die Vögel suchen geht, die man dann hochscheuchen kann. Wird verboten.
Ich muss dazu sagen, beim Jungspund mach ich mir eher wenig Sorgen was die Ernsthaftigkeit angeht, jagen macht Spaß aber das war‘s. Trotzdem möchte ich keinen jagenden Hund, schon allein wegem dem Stress den die gejagten Tiere haben. Beim anderen ist es aber so, dass er hier im Garten mal einen Marder in der Mangel hatte und diesen starren Blick vergesse ich nicht, da hätte ich Sorge dass er dies tatsächlich „beendet“.
Ich bin aus den genannten Gründen deswegen dafür, das jagen bei meinen Hunden komplett zu verbieten wie ich es ja schon tue weil ich denke, ein „nein“ ist für die Hunde klarer zu verstehen/umzusetzen als ein „mal ja/mal nein“, möchte aber diese Einschätzung hier „hinterfragen“.
„Freie Fährte/Schleppe“ bedeutet bei mir „frei Schnauze“. Ich „schleppe“ z.B. ein Dummy oder Spielzeug kreuz und quer durch die Gegend welches beim finden apportiert werden kann oder ich laufe durch die Gegend und platziere am Ende etwas für den Hund oder „schleppe“ auch mal was fressbares, dies aber dann eher im eigenen Garten und nicht draußen.
Lange Rede kurzer Sinn, was meint ihr? Ist das sehr individuell zu sehen oder lässt sich ableiten, ob das teilweise jagen positive Effekte hätte?
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Man sollte aber zumindest einmal den Gedanken durchspielen, dass kernige oder freidenkende Hunde auch gern einfach mal mit Schmackes und völlig unbeeindruckt durch so ein Welpengitter gehen (und das Teil je nach Konstruktion dann in sich zusammenfällt) oder drüber springen.... nur so als Info für den Hinterkopf
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Meine Erfahrungen mit 4 Hunden: das ist zu individuell um dies zu beantworten. Der eine schläft ab dem ersten Tag mit 8 Wochen durch, der andere erst mit 4 Monaten... es kommt auch immer darauf an wann die letzte Mahlzeit war, wie flüssig sie war, wie der Hund sie verträgt, und und und... aber eins ist sicher: stubenrein werden sie alle.
Wenn Du kein Problem damit hast evtl. Pipi wegzumachen, kannst Du es ja auch mal drauf ankommen lassen... dann wirst Du sehen, ob er wirklich muss oder er nur beschäftigt werden will. Ansonsten, steh halt auf, geh ohne Ansprache kurz runter mit ihm und dann wieder kommentarlos ab ins Bett.