Beiträge von anna8p

    Beibehalten, läuft doch.


    Wenn Du irgendwann beim rausbringen merkst, dass der Hund nicht mehr sofort macht weil er nicht mehr ganz so viel Druck hat (weil er mehr aushält), kannst Du anfangen die Zeiten langsam auszudehnen (aber nicht verwechseln mit „abgelenkt“ sein und deswegen keine Geschäfte erledigen).

    Letztes Jahr habe ich meine zwei geliebten älteren Hunde binnen kurzer Zeit verloren. Beim ersten war es schon schlimm, aber als der zweite ging war es echt heftig. :( : 3 Tage später zog ein Welpe bei uns ein. Der Welpe war lang geplant und reserviert, aber das Timing hätte nicht schlechter sein können. So war ich noch gar nicht bereit mich auf dieses herausfordernde „Ding“ einzulassen, welches einem unverhofft ins Gesicht beißt, sich an den Schuhen festbeißt und andere liebreizende Verhaltensweisen an den Tag legt, die es mir nicht gerade einfacher machten den Welpen zu akzeptieren. So habe ich anfangs zeitweise echt mit der ganzen Situation gehadert und hatte innere Kämpfe, war ja auch kraftlos und leer und musste mich auf was neues einlassen, wo im Herzen noch gar kein Platz dafür war. :verzweifelt:


    ABER, Welpi ist geblieben und hat mich durch die Beschäftigung und das „Lebenstraining“ mit ihm zwangsweise „am Boden“ gehalten (ich wäre vielleicht sonst abgestürzt).


    Heute ist olle Jungspund 14 Monate alt und ein soooooo toller lieber friedlicher freundlicher Hund. :herzen1: :herzen1: Nicht auszudenken ich hätte ihn weggegeben... Ich bin an manchen Tagen immernoch traurig, es war einfach eine sehr lange Zeit die ich mit meinen großen verbringen durfte, das schweißt zusammen und das verschwindet nicht über Nacht, aber die Freude über meine aktuellen Hundis wärmt das Herz.


    Jeder verarbeitet die Trauer anders. Lass Dir Zeit, mach Dir keinen Druck, sei dankbar für das was Du hattest und das was Du hast, vergleiche nicht, aber lass den Welpen los. Du kannst das Leben eh nicht festhalten, die Seelen gehen wann es Zeit für sie ist zu gehen...

    Vorhin erzählt er mir, dass der Labbi Ares umgenietet und dann ihm an den Nacken gepackt und auf den Boden fixiert hat hat. Es wurde nicht geschüttelt.

    Ich habe mal eine Situation miterlebt. Zwei Rüden, einer souverän und der andere streitsüchtig. Der streitsüchtige rennt volle Pulle auf den anderen Hund zu, kläffend und geifernd und in angriffslust. Der souveräne bewegt sich keinen Millimeter vom Fleck, packt den anderen am Genick/Hals und drückt ihn zu Boden - ohne knurren, ohne schütteln, ohne steif zu werden, völlig ruhig und solange, bis der Angreifer nach anfänglichem toben endlich aufgibt. Dann lässt der souveräne los und der „Verlierer“ zieht sehr langsam in deutlich devoter Stellung von dannen. Der souveräne hat sich in der ganzen Zeit nicht wegbewegt. Sowas habe ich in 17 Jahren Hundehaltung nur einmal erlebt, war aber sehr beeindruckt davon.


    Bei Euch war das ja noch etwas anders, aber im „Spiel fürs Leben“ kann das schonmal vorkommen. Meine Schäferhündin hat den Kopf oder Hals meines Labbi-Rüden gern mal vollständig „ins Maul“ genommen. Bei fremden Hunden würde ich schon etwas schauen, gerade bei gleichaltrigen hätt ich Sorge dass es kippt, aber wenn es noch „wechselnd“ und die Stimmung ruhig war dann war es diesmal vermutlich in Ordnung.

    Man muss auch Vertrauen in die Leute haben, dass sie die richtige Entscheidung treffen, insofern fühl Dich bitte nicht angegriffen. :winken:


    Meine Erstausstattung für meinen dritten Hund (jetzt 4) war übrigens ein Karton als Schlafplatz :pfeif: und ein Futternapf. Den Rest habe ich nacheinander gekauft (eigentlich brauchte ich nur ein passendes kleines aber mitwachsendes Geschirr, der Rest war ja von meinen anderen Hunden bereits vorhanden).

    Wenn Ihr Hundeerfahrung habt dann wundert mich die Frage zur Erstausstattung. Viel wichtiger als die Erstausstattung (die jederzeit besorgt werden kann) finde ich die ehrliche Auseinandersetzung mit der gewünschten Rasse in Bezug auf erforderliche Beschäftigung und räumliche Voraussetzungen, weil der Hund Euch ja viele Jahre begleiten wird und es in der Zeit möglichst harmonisch sein/bleiben soll.


    Ihr seid beide sehr jung, ich hoffe Eure Entscheidung wird im Sinne aller wohl überlegt sein.

    Alles Gute.

    Komme nicht ganz draus aus der Aussage. Zum Tierarzt gehe ich natürlich.

    Ich glaube Bea möchte darauf hinaus, dass der Zustand deiner Hündin innerhalb von Stunden kippen kann, wenn es ne Pyo und keine Scheinträchtigkeit sein sollte.

    Jep, besonders da sie KEINEN Ausfluss hat ist die Situation umso gefährlicher und akuter, wenn es sich tatsächlich um eine Gebärmutterentzündung handelt... da tickt die Zeit, dabei lässt es sich beim TA schnell herausfinden und bei Verdacht auf Gebärmutterentzündung kommt man immer sofort ran, weil hier die Zeit ein wesentlicher Faktor ist. Wenn Du also anrufst für einen Termin müsstest Du sofort kommen dürfen, wenn Du Deinen Verdacht schilderst... Aus meiner Sicht gibt es keinen einzigen vernünftigen Grund um länger zu warten.

    Bei uns sind sehr wenig Rehe, obwohl hier fast nur Felder und Wälder sind. Ich glaube jetzt, die sind alle bei Euch. 🙈 So viel Wildkontakt ist wohl gut und schlecht zugleich, je nachdem. Wenn dann aber plötzlich doch mal eins auftaucht ist es für die Hunde vermutlich aufregender als wenn man regelmäßig Sichtung hat, oder?