Beiträge von anna8p

    Ich habe hier auch die Befürchtung, zumindest nach dem bisher erzählten, dass Akita irgendwann den Freund angreift.


    Es ist sinnvoll zu vermeiden, dass sie in eine Situation kommt wo sie eine „falsche“ Entscheidung treffen kann, so wie Du das ja auch schon handhabst, denn wenn sie sich erstmal für den Weg nach vorne samt Zahneinsatz entscheidet, egal ob aus dem Schutztrieb heraus oder aus purer Verzweiflung, dann wird alles um einiges schwerer.... ich glaube aber auch, dass das aussperren nur suboptimal ist, denn sie bekommt den Streit ja trotzdem mit, der sie sicherlich innerlich trotzdem aufwühlt.


    Die Idee von flying-paws würde ich daher im Sinne aller Beteiligten möglichst versuchen umzusetzen... wenn auch manchesmal sicher im Eifer des Gefechts schwer umzusetzen, aber wo ein Wille ist...

    @Anna02

    Ich habe mir jetzt nicht alle 33 Seiten durchgelesen, also falls ich mich wiederhole bitte ich um Verzeihung.


    Von der Rasse mal abgesehen, dazu haben ja schon etliche was geschrieben, hat mein Labbi in der Pubertät NIX mehr gekonnt. Gar nix, nicht mal mehr ein Sitz. Der hat mich angeschaut als ob ich plötzlich chinesisch spreche. Und mein Labbi war auch ein Meisterschüler. Aber er war irgendwann einfach völlig durch den Wind.


    Zunächst war ich schon verärgert warum mein Hund plötzlich „kaputt“ ist und wollte mich bzw. das Kommando noch durchsetzen (Hintern -sanft- nach unten drücken bspw. :ops: ), aber da ich einen motivierten und kooperierenden Hund möchte und kein Freund von solchen Methoden bin, habe ich relativ schnell die Taktik geändert und habe dann nichts mehr abverlangt. Wirklich nichts. Weil einfach nichts funktionierte und den Frust wollte ich uns beiden ersparen. Draußen Schleppleine dran, so war der Freilauf ermöglicht und zugleich sicher und das warˋs. Wenn zu Hause aufmerksamkeitstechnisch was möglich war, dann eben dort kleinere Dinge geübt, die uns beiden Spaß machen. Ich habe die Pubertät bei diesem Hund quasi ausgesessen. Nach etwa 3 Monaten war der Spuk vorbei und ich hatte meinen alten supergehorsamen Hund wieder.


    Das heißt natürlich nicht, dass es bei jedem so abläuft oder funktioniert, das ist einfach nur meine persönliche Erfahrung mit diesem einen Hund. Alle Hunde die danach kamen hatten übrigens keine merkliche Pubertät... ich habe trotzdem alle Jungspunde sicherheitshalber immer ab dem 6 Monat an die Schleppleine gelegt (also noch vor der Pubertät, zu dem Zeitpunkt lag der Gehorsam bei allen grundsätzlich bei 99,9999%), damit Fehler z.B. beim abrufen gar nicht erst entstehen und erst nach der Pubertät wieder abgebaut (wenn der Gehorsam stimmte).


    Übrigens stellt man jetzt die Weichen für später... ich handhabe das immer so, dass ich versuche dem Hund zuvorzukommen (bevor er „Fehler“ macht) und gutes Verhalten zu belohnen statt über die „Fehler“ zu „meckern“. Aber man darf (oder sollte) die Veranlagung des Hundes nicht ignorieren.

    Wie kommt ihr raus aus sowas?

    Das ist in der Tat sehr schwer. Bin mir nicht sicher ob man da tatsächlich gänzlich „raus“ kommt... Aber schau, solange er lebt, macht es wenig Sinn darüber nachzudenken dass dieser Zustand endlich ist. Er merkt ja auch dass Du traurig bist, das hilft ihm dann auch nicht weiter sondern verunsichert ihn ggfs. noch mehr (zusätzlich zu seinen körperlichen und ggfs. geistigen Gebrechen, die er ja auch wahrnimmt).


    Als mein Herzhund immer älter wurde und dann irgendwann desorientiert und wackelig durch die Gegend lief, ja, da weiß man die Zeit rückt näher und das knabbert schon sehr an einem. Wir wollen diejenigen die wir lieben grundsätzlich nicht gehen lassen aber man hat keine Rechte am Leben eines Lebewesens, so schmerzhaft es ist. Ich habe einfach versucht dankbar zu sein für die Zeit die ich mit meinem Herzchen hatte und im Alter kann man jeden Tag dankbar sein. Jeder Tag, ja jede Minute ist ein Geschenk. Versuch die Zeit die Euch bleibt also trotzdem zu genießen, denn noch ist er da. Weinen tut man hinterher sowieso mehr als genug...


    Oh man, ich glaub aufbauend war das jetzt nicht gerade, entschuldigung. :fear:

    Wenn der Pool eingelassen ist dann ist das eher wie in einen See springen? Versteh ich es richtig? Wenn der Hund von alleine nicht springt dann lass ihn erstmal. Es kann durchaus sein, dass sich dies mit der Zeit noch ändert, mein Labbi z.B. ist erst spät zur Wasserratte geworden und dann auch gesprungen, vorher hätte ich vergeblich Hühnchen ins Wasser schmeißen können. Wenn der Hund aber nicht springt dann hat das ebenso seine Vorteile. Meine andere Wasserratte wollte mal von einer Brücke ins Wasser springen. :shocked: Braucht man auch nicht unbedingt...


    Und in jedem Fall (unabhängig vom springen) einen Einstieg/Ausstieg ranbauen, für die Sicherheit...

    Oh je, mach Dich doch nicht so fertig. :bussi:

    So wie ich das lese ist doch alles schick. Weniger denken, mehr aus dem Gefühl heraus, das wird schon, ganz sicher.


    Und so schnell verdirbt man einen solchen Hund nicht. Ich kenne einige Aussies, allesamt vom Wesen und Handling her Anfängerhunde und einer wurde sogar ziemlich vernachlässigt mit reiner Gartenhaltung ohne viel Ansprache und ist trotzdem ein wunderbarer sehr souveräner Hund geblieben (er ist jetzt zum Glück in einem neuen Zuhause, wo man sich kümmert).


    Das wird, bin mir sicher. Liebe kommt manchmal nicht sofort, aber mit der Zeit bestimmt. :winken:

    Würdet Ihr eine junge Pfirsichpflanze im ersten Jahr schneiden und wenn ja, wie? Habe eine Jungpflanze aus dem Kern gezogen (bzw. hat sich die Pflanze selbst gezogen, wir haben hier Pfirsichbäume) und nun frage ich mich, ob ich die zum Baum wachsen lassen kann und ob ich jetzt schon einen „Erziehungsschnitt“ machen muss? :ka: Die ist aus diesem Jahr und noch entsprechend klein und zierlich (60cm etwa).


    Evtl. wird auch nix draus, aber ich würde es gern probieren.